nationale Anarchie >

Initiative
Neue
Anarchie

Das Archiv des alten nA-Forums (Teil 41)
(chronologisch rückwärts)
(zu den Teilen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42)


 

 

Beitrag Nr. 16

Antwort auf Nr. 12

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 12.12.1999 03:51

Autor: Peter Töpfer, peter-toepfer@nationale-anarchie.de

Liebe redskins,

„um Verwirrtheiten unter die Leute zu bringen“, kann/darf unser „horizont“ ja nicht sooo „beschränkt“ sein; „Kleingeister“ haben noch nie zu besonders viel verwirrung gesorgt...

 

Die „evolution der menschen“ ist uninteressant. Ich lebe heute. Und heute gibt es verschiedene menschen(gruppen). Mich interessiert der sanktnimmerleinstag nicht, an dem „der mensch bereit ist für...“ Ich bin bereit! Und ich lebe nun mal nicht in japan oder in sri lanka oder sonstwo, ich lebe hier in deutschland. Ich glaube nicht, daß es nur eine form von anarchie gibt, quasi eine weltanarchie. Ich wünsche euch gute zusammenarbeit mit der WTO! Das geht schon aus dem grunde nicht, weil die allermeisten völker auf der welt vieles von ihrer kulturellen oder sonstigen (schwarz/gelb/weißen) art bewahren wollen. Die sind ja nicht alle so verwirrt wie einige deutsche, zu denen Ihr offenbar gehört. Die anarchie ist immer geprägt von bestimmten dingen, die auch uninteressant sind - hauptsache, die leute sind glücklich. Als wir damals in spanien anarchie hatten, ich nehme an, da haben die leute flamenco getanzt, und nicht charleston. Und heute tanzen, singen und rappen wir eben auf deutsch. Was sonst? Anarchie ist immer national geprägt (ohne das zu wollen oder ein kult daraus zu machen).

 

Anarchie ist auch übersichtlichkeit, unmittelbarkeit, überschaubarkeit, kenntnis der dinge. Ihr wollt doch nicht behaupten, daß ich unbedingt wissen muß, was in new york los ist, um hier glücklich sein zu können (und umgekehrt)? Wir müssen es heute nur, weil wir weltweit die herrscher gemeinsam los werden wollen, weil es heute nur noch eine gruppe von herrschern gibt, die über alle völker herrschen. Anarchisten aller länder vereinigt euch! Ihr habt recht: Solidarität kennt keine Grenzen!

 

Euer vermischungswahn ist doch nur das gegenteil der rassenreinheitswahns, umgekehrter rassismus. Diese zeit, wo in deutschland immer genau das gegenteil gemacht werden mußte von dem, was in den 30er und 40er jahren war, scheint für Euch noch nicht vorbei zu sein. Na gut, macht mal weiter so, laßt Euch nur nicht stören.

 

Wieso heißt „nation“ „unterdrückung“? Zunächst heißt das erst mal gruppe von menschen, die mehr oder weniger verwandt miteinander sind. Daß es in solchen gruppen zu herrschaftsverhältnissen, also zu nationalSTAATEN kommen kann (und leider gekommen ist), ist traurig, aber nicht unabänderlich.

 

Ihr könnt es doch drehen, wie Ihr wollt: Es wird - ob Ihr es wollt, oder nicht - immer wieder geburtsgemeinschaften geben, weil der mensch immer noch aus dem bauch seiner mutter rutscht und geschwister, familie, sippe hat. Und diese geburtsgemeinschaften (nationen) werden auch immer ihre eigene sprache haben/entwickeln, und ihre umgagnsformen (kultur). Ihr könnt das nicht abschaffen, es sei denn, Ihr verschwört Euch mit den Gendeppen, die ja auch verbündete der WTO sind. In einer feinen gesellschaft seid Ihr da gelandet! Es geht doch nur darum, daß wir die zustände in diesen menschengruppen so frei wie möglich gestalten. Vielleicht denken „vermeintliche“ nationen, daß sie besser als andere sind. Zu so einer gehöre ich jedenfalls nicht. Ich kenne absolut niemand in meinem umfeld, der sich für etwas besseres hält. Auch aus dem gesamten „nationalen lager“ ist mir so eine meinung unbekannt. Ihr solltet euch vielleicht nicht so viel von „medien“ erzählen lassen, sondern euch direkt eure meinung bilden. Wie kommt Ihr übringens auf das thema „stolz“? „Landschaften, Wälder und Seen“ scheint Ihr zu mögen. Sehr gut. Laßt Sie uns gemeinsam schützen, egal, für wen, egal, gegen wen, das spielt keine rolle. The kids are united! Ja, faschismus ist ein verbrechen! Die frage ist bloß: Wer sind die faschisten von heute?

 

 

 

 

============================================

 

Beitrag Nr. 22

Antwort auf Nr. 16

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 12.12.1999 17:51

Autor: Redskinheads United, -

Guten Tag herr Peter Töpfer,

interresante Art so zu antworten. Den Feind mit seinen eigenen Mitteln (Argumenten) schlagen... nun sei es denn. Du sprichst von hier und heute etwas verändern, nun gut das meine ich auch! Deshalb lasse ich mir nicht eine "nationale Identität" einreden. Ich habe nämlich keine...und lebe dennoch gut! Denn was ist mit den Menschen ( und zu denen gehöre ich) die weder deutsch noch kubanisch sind? Meine Vater ist Kubaner und meine Mutter ist deutsche. Und das meine ich mit der Evolution der Menscheit. Denn: Liebe macht keinen Halt vor sog. Kulturen, Staatsgrenzen und Religionen. Bin ich in euren Augen ein sog. "Bastard", wie es die Nazis, oh Entschuldigung nationalen BürgerInnen, so zu sagen pflegen. Ich lebe nun mal in Deutschland und sozialisiert bin ich nicht durch eine deutsche Kultur (vieleicht ja durch die deutsche Kleingeister Mentalität) sondern durch mein soziales Umfeld! Und das war, na sagen wir es mal so multikulturell. Wir die Jüngeren im Hannover Ghetto Roderbruch kannten nur Arm und Reich und nicht Türke, Albaner, deutscher etc. Nationaler Stolz (sic!) wurde immer durch die Eltern propagiert. Leider verfallen viele Menschen (ihr auch)dieser Nichtigkeit. Und das ist es, was die Grenzen in zwischenmenschlichen Beziehungen ausmacht.

 

Nationaler Stolz ist eine Art von Zugehörikeitsgefühl, aber auch von Abgrenzung. Ich betreibe wahrlich keine umgekehrte Art von Rassismus. Ich weiß aber auch darum, daß es die Linke oft versäumt hatte diferrenzierter darüber nach zudenken. Aber mal ehrlich das war in den 70er.

 

Mensch ist Mensch, das habe ich ja auch im davor geschrieben Text erläutert. Rassismus ist auch keine deutsche Sonderangelegenheit, sondern ein weltweites Problem. Und darum ist die Internationale Solidarität wichtig, mit denen Menschen, die in einem wie du es erläutert hast gegen die Unterdrücker (das Kapital) kämpfen und auf der anderen Seite für ein fortschrittliches, emanzipatorisches Leben eintretten. das ist wahrlich ein harter Kampf, da zum einem das Kapital sehr mächtig ist ( wobei das Kapital sich selbst auffrist und bekämpft) und zum anderen die Nationalen Bürger, die aus einer sozialphobisscher (sicher auch sozialisationsbedingt)für "ihre" vermeintliche Nation kämpfen und damit eien Internationale Solidarität zu nichte machen. Damit spielen sie den reaktionären sind sie ja auch selbst) und kapitalistischen herrschenden in die Hände.

 

Ich weiß das du und ich als Heimatlose Sterben. Der Tod kennt keine Grenzen zwischen Arm und Reich, Schwarz und weiß. Eigentlich ist er ja damit sehr fortschrittlich....

 

Ach ja, schon mal was von Völkerwanderungen gehört? Wer oder was ist deutsch (ja ja oder nordisch)

 

Redskinheads United! Für den Weltkommunismus!

http://www.antifa.de

Titel: Antifaschistische Aktion

============================================

 

Beitrag Nr. 115

Antwort auf Nr. 22

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 28.12.1999 11:03

Autor: Axel, nicephorus@gmx.de

Dieser Brief ist ein doch ein gutes Beispiel dafür, wohin übertriebene Multikultur führen kann. Vater Kubaner, Mutter Deutsche und der Sohn weiß nicht wo er hin gehört. Wen wundert es noch, daß ihm Deutschland egal ist und er einer Zersetzungsideologie wie dem Kommunismus das Wort redet. Weil er spürt, daß er keine wirkliche Nationalität besitzt, dürfen andere auch keine besitzen. Er sollte mal nach Kuba gehen und den Kubanern sagen, ihr Stolz auf ihr Land wäre primitiver Nationalismus faschistischer Art, er würde sein blaues Wunder erleben. Übrigens, was ist Fidel Castro anderes, als ein Caudillo, nur eben von roter Farbe. In der Jugend war sogar Mussolini sein Vorbild, ob seine autonomen und linken Fans das heute auch wissen, aber ich schweife ab.

 

 

Redskinheads United, das ist die Sorte Mensch wie sie das Großkapital für die nächste Zukunft vorstellt, tolle Aussichten, wenn die mal das Sagen kriegen.

http://stoertebeker.net

Titel: Stoertebeker-Netz

============================================

 

Beitrag Nr. 142

Antwort auf Nr. 115

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 04.01.2000 14:44

Autor: Stay Punk, -

Na du bist ja einer! Bist Du denn ein rein Deutscher? was ist das überhaupt?? Merkt ihr nicht, daß wir schon längst einen rechten Konsens haben??? Du paßt genau das Bild der Herrschenden! Multikulti? Nein, wahrlich nicht, denn nationale Grenzen in den Köpfen gehören abgeschafft! Das Blut ist ROT mein Freund und das ist bei allen gleich farbig. Ihr und eure Heimtsliebe...ich liebe jedenfalls was anderes als meine heimat.

 

http://www.puk.de/staypunk

Banner: http://www.go-community.de/go-tools/images/294/staypunklogo.gif

Titel: Stay Punk Homepage

============================================

 

Beitrag Nr. 189

Antwort auf Nr. 142

Betreff: Ihr und eure Heimtsliebe...

Datum: 06.01.2000 22:34

Autor: Tim

Vielleicht erscheint Dir Heimat deswegen nicht liebenswert, weil diejenigen, die hier das Sagen haben und unsere Heimat gestalten auch etwas ganz anderes lieben: nämlich ihren Geldbeutel und ihre Karriere - und dafür die Heimat bedenkenlos zerstören!

============================================

 

Beitrag Nr. 85

Antwort auf Nr. 22

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 20.12.1999 00:48

Autor: peter, kontakt@nationale-anarchie.de

Redskinheads United schreibt:  „interresante Art so zu antworten. Den Feind mit seinen eigenen Mitteln (Argumenten) schlagen...“ Du bist nicht mein feind. Ich will dich nicht schlagen. Mir ist es fremd, argumente zu benutzen, die nicht meine ureigenen sind. Aus dem einfachen grund, weil es streß bedeuten würde. Ich habe kein bock auf verstellung. Das wäre anstrengend.

Redskinheads United schreibt:  „Du sprichst von hier und heute etwas verändern, nun gut das meine ich auch! Deshalb lasse ich mir nicht eine "nationale Identität" einreden. Ich habe nämlich keine...und lebe dennoch gut!“ - Ich habe dir keine auch sonstwie geartetet „identität“ eingeredet. Ich kann mit diesem begriff nicht viel anfangen. Man ist so, wie man ist. Vielleicht ist es sogar das, was andere mit „identität“ meinen. Daß du gut lebst, höre ich gern. Alles, was ich dir sagen wollte, ist: Laßt uns gemeinsam gegen die herrscher der welt kämpfen, die uns aus perversen gedanken und gier verarschen und in kriege hetzen wollen, für die die menschen nichts als manövriermasse sind, die zu millionen in den tod gehen dürfen. Wenn wir diesen kampf gewinnen sollten (im moment eher unwahrscheinlich, da die opposition, also wir, uneins ist), dann werden völkervermischung, völkerwanderung drastisch zurückgehen. Und das werden dann keine rassisten oder dergleichen bewerkstelligt haben, sondern antikapitalistische kämpfer, die gar nichts dergleichen vorhatten. Meine frage an dich lautet nun nur: Würde dir das dann leid tun, daß die multikulturalität dann aufhört? Willst du sie unbedingt haben? War es dir so wichtig, in hannover albaner, türken, kurden, afros usw. gehabt zu haben? Kannst du dir vorstellen, daß die freunde deiner kinder eines tages ihnen gut genug sind, auch wenn es keine albaner, jugos usw. sein werden, sondern deutsche, egal, welcher herkunft? Willst du dich am antiimperialistischen kampf nur aus dem grunde nicht beteiligen, weil das resultat das ende der „multikulturellen gesellschaft“ sein wird? Ich habe genug „ausländern“ diese frage gestellt. Die haben mich ausgelacht. „Bist du doof alter?!“ Natürlich gibt es auch „ausländer“, die keine nation mit uns bilden wollen. (z.b. islamisten) Darin sehe ich ein sehr ernstes problem. Aber du hörst dich eigentlich nicht gerade religiös-reaktionär an.

 

Ich habe ausländer in anführungszeichen gesetzt, weil dieser begriff falsch ist für menschen, die IN diesem land leben; außerdem unschön. Es ist eine feindlichkeit und eine diskriminierung seitens der multikulturalisten  gegenüber diesen menschen. Ausländer ist nur der, der hier zu besuch ist. Die multikulturalisten sind die wahren „ausländer“-feinde. Sie, die schicki-micki-typen, das ganze verlogene pack, ziehen sich auch in ihre deutschen wohnviertel zurück. Sie wollen die segregation, die apartheid und die gettobildung. Alles andere sind irgendwelche sprüche, die nichts mit der realität zu tun haben.

 

Redskinheads United schreibt: „Ich weiß das du und ich als Heimatlose Sterben. Der Tod kennt keine Grenzen zwischen Arm und Reich, Schwarz und weiß.“ - Hast du schon mal was davon gehört, daß es ein leben vor dem tod gibt?

 

 

 

 

============================================

 

Beitrag Nr. 144

Antwort auf Nr. 85

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 04.01.2000 15:04

Autor: Redskinhead United, nix mit mail

endlich hast du dich entlarvt! Du schreibst von rassenvermischung die aufhören soll und erkotzt dich über die multikulti schicki micki...also doch rassist!

für mich ist das nun endgültig keine Basis mehr zum diskutieren. Du bist gegen mich als "Mischling"!

 

Das die Ghettoisierung ein problem ist, da hast du recht! Aber dein schlußfolgern ist nicht gegen das Kapital als Verursacher zu kämpfen, sondern eine "Vermischung" zu stoppen...auch wenn du immer schreibst das du gegen das Kapital kämpfst.

 

Nationalismus ist Systemkonform und gewollt um über die eigentlichen Verursacher nicht nachdenken zu müssen! Nicht umsonst wird die Asyldebatte so hoch gepuscht und die "innere Sicherheit" als das Topthema angegeben, obwohl die Kriminalität sinkt!

 

Ihr seid das Reaktionäre, die den Mächtigen in die Hände spielt!

 

Zum Multikulti, sicherlich kennst Du die position der Anti-Nationalen! Multikulti gehört abgeschafft, weil es auch nationalismus ist! Kultur ist Bert Brecht und Nicht Das Volk, die Nation auf die man sich jeweils berufen kann, wenn man gerade in einem bestimmten Landstrich geboren ist und als solches sozialisiert ist. No way! Sozialisation genoß ich mit Menschen, denen Nation/Volk/herkunft egal waren. Schade, daß ihr es nicht hattet und so viel Angst habt!

 

Anarchie klappt nur Weltübergreifend, oder nennen wir es Weltkommunismus! Erst dann wenn es Länder nicht mehr gibt!

 

Das was Du forderst ist nicht Anarchismus! Es ist reiner Egoismus. Meine Frage, was mit mir, wenn "IHR" das Land "national" befreit habt und gegen "Rassenvermischung" vorgeht, hast Du mir nicht beantwortet! Ins KZ....

http://www.antifa.de

Titel: Antifa heißt Antikapitalistisch sein!

============================================

 

Beitrag Nr. 162

Antwort auf Nr. 144

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 04.01.2000 23:36

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

Na du bist ja auch gut: „für mich ist das nun endgültig keine Basis mehr zum diskutieren“ - du tust ja gerade so, als hättest du dich hier tierisch an der diskussion beteiligt! So, das zum einen.

Jetzt zum zweiten: Ich möchte dich bitten (wenn dir die diskussion hier vielleicht doch noch irgendwas bringen sollte), meinen eintrag, auf den du dich „beziehst“ (tut mir leid, ich muß das in anführungszeichen setzen), noch mal zu lesen. Ich weiß nicht, wie deine „antwort“ zustande gekommen ist, aber mit meinem eintrag hat sie nichts zu tun. Ich schreibe nicht „immer“, daß ich „gegen das kapital kämpfe“. Mir geht es zu aller erst um frieden und glück. Wenn wir menschen nicht frieden und glück wollen, hat es keinen sinn, gegen was auch immer zu kämpfen. Daß es zur strategie des kapitals gehört, die menschen gegenseitig zu verhetzen, ist nicht die unwahrheit. Aber die ganze wahrheit ist, daß diese sich verhetzen lassen. Aber dazu mußt du vielleicht noch die 30 bände der marx-engels-gesamtausgabe lesen, um das zu kapieren...

 

Weißt du, was für mich vor allem kultur ist?: zusammenleben. Bert brecht finde ich doch eher langweilig. War auch so ein gottmensch, glaubte die leute belehren zu müssen. Es gab natürlich auch einigermaßen ansehenswerte stücke, „kaukasischer kreidekreis“ hat mir einigermaßen gefallen, glaube ich mich zu erinnern.

 

Ich habe nicht „von rassenvermischung“ geschrieben, die „aufhören soll“. Ich hatte dich nur gefragt, ob du etwas für den fall, daß der globalistische kapitalismus gegen seine kritiker verlieren sollte, dagegen hättest, daß sich dann höchstwahrscheinlich keine rassen mehr vermischen werden, weil der stressige mobilismus und migrationismus (der traumzustand der Kapitalpartei FDP) dann auch aufhören wird. Du mußt einfach mal LESEN, vielleicht etwas langsamer als gewöhnlich. Vielleicht liest du ja zu schnell. Vielleicht WILLST du ja auch meine beiträge ÜBERlesen und  nicht verstehen, weil dir dann ein feindbild abhanden kommen könnte. Also noch mal meine frage, zum langsam mitdenken: Glaubst du, dir mit deinem umgekehrten rassismus einen gefallen zu tun? Wenn der kapitalismus morgen aufhören sollte zu existieren (aber keine angst, die antikapitalisten sind noch viel zu zerstritten, wird also nicht so schnell passieren), dann würdest du also losziehen nach kurdistan, nach cuba, nach angola, nach schweden, nach venezuela und würdest dort menschen dazu überreden, doch bitte schön nach deutschland (entschuldigung, das gibt es für dich natürlich nicht, okay, dann sagen wir in das gebiet zwischen ostsee und alpen) zu kommen, weil wir hier doch nur böse deutsche haben, die alles schweine, mörder und faschisten sind? Verstehe ich dich richtig? Aber was machst du, wenn die einfach KEINEN BOCK haben werden, weil ja inzwischen der kapitalismus mit z.b. monokultur (zuckerrohr in kuba, muß ich dir ja wohl nicht sagen) vorbei ist, weil die jetzt nämlich ihr ding machen, ohne daß der yankee ihnen in ihr leben scheißt. (So wie die kubaner z.zt. noch. Aber bald ist der yankee ja wieder da, und der bringt dann den guten alten migrationistischen kapitalismus wieder mit, und dann wird sich unser lieber Redskinhead United freuen, daß die kubanische kultur nun endlich vorbei ist und die segensreiche errungenschaften wie coca-cola die insel überschwemmen. Dann ist endlich dieser sozialismus in den farben kubas, dieses böse nationalistische ungetüm, endlich von der erde vertilgt. Dann verschwinden auch endlich diese ganzen kubanischen tänze und diese gräßliche musik: igitt: alles national! Schmeiß weg, den scheiß! Nie wieder kuba!)

 

Tja, was dann, mein lieber antirassist, wenn die einfach keinen bock haben auf deinen weltkommunismus? Dann wirst du blöde aus der wäsche kucken! Wohin gehst du dann? Wirst du dich dann an jene erinnern, die keine rassisten gewesen sind, aber auch keine anhänger der verlogenen mulitkulti-ideologie, also an uns hier in diesem forum? Vielleicht waren wir ja doch nicht solche bestien, sondern ganz nette leute. Und dann wirst du dich erinnern, daß wir hier nichts gegen dich hatten, weil du ein „mischling“ bist, sondern weil du einfach nur ein sturer bock bist.

 

Anarchie kann nicht weltübergreifend sein. Es kann nur viele anarchien geben (so wie es nur viele kulturen geben kann, oder glaubst du, einen pygmäen mit deinem komischen bert brecht beglücken zu können?), ganz unterschiedlicher art und couleur, weil die umstände überall auf der welt verschieden sind. Ist das so schwer zu begreifen? Hörst du?: Das ist einfach PHYSIKALISCH nicht möglich! Kapier das endlich oder nerve hier nicht länger rum mit deiner scheiße. Die verschiedenen anarchien und kulturen, die sollen natürlich in frieden nebeneinanderleben und sich auch austauschen, wenn sie bock darauf haben. (Was machst du aber, wenn sie keinen bock darauf haben, wenn sie ihr ding machen wollen und von deinem bert brecht eben nicht unbedingt so sehr begeistert sind?) Dazu bedarf es aber des gemeinsamen kampfes all dieser menschen gegen den weltkapitalismus. Erst wenn der besiegt ist, können sich die anarchien und kulturen in ruhe entwickeln bzw. können sie erst einmal zur ruhe kommen.

 

Deshalb: Yankee go home!

 

Zapatistas, sandinistas, iren, kurden, basken, deutsche, deutsch-kubaner, kubaner, tibeter: gemeinsam gegen die neue weltordnung!

 

 

 

So, jetzt noch kurz zu deiner frage, da du sie ja ausdrücklich stellst und beantwortet haben willst: „Meine Frage, was mit mir, wenn "IHR" das Land "national" befreit habt und gegen "Rassenvermischung" vorgeht, hast Du mir nicht beantwortet! Ins KZ....“ - Also, wenn „wir“ das land befreit haben werden (was ohne deine mitarbeit nicht gehen wird, aber gesetzt mal den fall), dann gehen wir nicht gegen "Rassenvermischung" vor, wohl aber werden wir uns dafür einsetzen, daß wir gesunde tomaten und äpfel von hier essen werden und daß die leute, die hier leben und ihre heimat haben (ich weiß, das hast du nicht, aber andere schon, wir können nicht nur immer an dich denken), daß die auch hier ihrer arbeit nachgehen können und nicht, wie es sich die Kapital-Partei FDP so vorstellt, unbedingt „flexibilität“ und „mobilität“ entwickeln müssen, aus dem einfachen grunde, weil das streßt (das brauche ich dir nicht zu beschreiben) und auch nicht gut für die umwelt ist. Wir klappen mit dem ende des kapitalismus mehrere fliegen, das solltest du doch langsam verstehen. Ich habe dir das schon x mal gesagt. Du hörst einfach nicht zu! Ich habe es dir bereits gesagt. Lies also demnächst besser meine einträge. Aber noch mal (ich will ja von dir verstanden werden): Es ist mir egal, welche rasseeinflüsse oder -bestandteile in dir sind. Was mich nervt ist deine etwas widerborstige diskussionsweise. Ich hatte dich nur gefragt, ob du der meinung bist, daß es unbedingt rassenvermischungen geben muß? (siehe oben) Begreif doch endlich, daß du verkehrter rassist bist! Laß ab davon, das streßt. Ich weiß, es macht dir spaß, streßfaktor zu sein. Versuche verständnis dafür zu haben, daß nicht alle kleine kinder, wie du eines bist, sein können oder wollen. Du glaubst doch nicht im ernst, daß die kapitalisten mit ihrer migrationsideologie freunde des mischlings sind?! Denen ist doch scheißegal, ob jemand mischling ist, „reinrassig“ oder marsmensch, der will nur abzocken, das ist alles, was der will. Du glaubst doch nicht im ernst, daß der den kapitalismus um die erde gebracht hat, um euch „mischlingen“ eine freude zu bereiten?

 

Du schreibst, daß du multikulti scheiße findest. Aber was soll denn an die stelle treten? Du willst mir doch nicht sagen, daß du plötzlich für irgend eine art von kultur bist? Ich hatte mich schon gewundert. Deine diskussionsweise zeugt eher davon, daß du an kultur kein interesse hast. Beweise erst mal, bevor ich mir hier weiter den mund fußlig rede, daß du wirklich ein interesse an einem austausch hast, geschweige denn an einer gestaltung der nachkapitalistischen zukunft.

 

Wir sind alle mischlinge!

 

(dein komischer antirassismus ist ja noch depperter als der rassismus der nazis. Die wußten wenigstens, daß wir deutschen z.b. keine rasse sind, daß wir ein rassegemisch sind, daß wir - wie sie sagen - aus sechs verschiedenen rassen bestehen (fälisch, dinarisch, westisch...). Mir persönlich ist das völlig wurst; ich wollte damit nur sagen, daß dein verkehrtherumer rassismus bescheuerter ist als der richtigrume rassismus.)

 

 

 

 

============================================

 

Beitrag Nr. 31

Antwort auf Nr. 22

Betreff: Woher den Zusammenhalt nehmen?

Datum: 13.12.1999 02:27

Autor: Florian Suittenpointner, florian.suittenpointner@stud.uni-muenchen.de

hallo red skinheads,

 

 

ich weiss nicht, wieviel ihr von der na-homepage schon gelesen habt ...

 

 

 

jedenfalls ist das hier differenzierter, als ihr es darstellt. niemand redet hier von "für seine nation kämpfen" und "national" ist - korrigiert mich bitte wer, wenn ich es falsch sehe - nicht in dem klassischen sinn gemeint, den es hatte in diesem und dem letzten jahrhundert.

 

 

 

du redest von solidarität.

 

aber irgendwo muss ja auch die motivation dafür herkommen. du bist vielleicht so ein guter mensch, dass du die ganze welt ins herz schliessen kannst - aber ich kann das nicht, mich interessiert zuerst mal die kleine welt um mich herum, da gibts schon genug zu tun, um ein freies und friedliches leben zu ermöglichen.

 

und wer unterstützt mich bei dieser aufgabe?

 

die leute, denen diese kleine welt auch am herzen liegt; das ist der sinn von heimat, auch wenn du daran nicht glaubst.

 

 

 

wenn in diese kleine welt dann fremde kommen, entsteht natürlich erst mal eine spannung, denn weiss ich, ob die dieser welt auch nur gutes wünschen?

 

wenn die dann tatsächlich dableiben, müssen wir uns miteinander auseinandersetzen, die müssen in diese kleine welt mit eingebaut werden. das passiert aber bei uns nicht, weil die leute bei uns hier gar keine heimat mehr haben, weil die nix wissen über ihre umgebung und ihre geschichte, und weil die selber untereinander keinen zusammenhalt mehr haben, woher auch? jede art von zugehörigkeitsgefühl ist doch sofort suspekt, politisch anrüchig, oder lächerlich und rückständig. ich will nicht behaupten, dass das nur durch propaganda passiert, sicher auch durch die heutige technische machbarkeit des einzelkämpferdaseins und des radikalen privat-daseins.

 

 

 

die spannungen, die dadurch einsetzen, treiben natürlich absurde blüten wie die psychopathischen mordtaten der rassisten. aber du musst die leute, die sowas anstellen, von ihrem trip wieder runterholen, und das geht nur, ohne sie dabei zu verdrehen und umzuerziehen, weil die sonst nicht mitmachen! wenn die für sich irgendeine art von identität haben, dann wirst du ihre aufmerksamkeit garantiert nicht dadurch gewinnen, dass du diese identität großkotzig für nicht-existent erklärst.

 

 

 

wir müssen eine lösung für die bisherigen ergebnisse der migration finden, eine lösung für die vielen weiteren millionen, die s zu hause nicht mehr aushalten und eine lösung für uns selber, denn von uns hier geht doch die ganze kacke aus, die weltweit am dampfen ist.

 

aber dazu brauchen die leute, die nicht ganz so gut sind wie du, einen boden, auf dem sie wurzeln schlagen können, wo sie sicher sein können, dass das jetzt mal ihres ist, ohne dass ihnen das als etwas böses ausgelegt wird.

============================================

 

Beitrag Nr. 15

Antwort auf Nr. 12

Betreff: Re: Anarchismus national?

Datum: 11.12.1999 21:25

Autor: Schwarze Front, -

Welchen Nationalismus meint ihr ? Diese Frage ist das einzige im Text was stimmt. Natürlich den Befreiungs-

nationalismus. Nationalismus ist der Wille der Völker nach

 

Unabhängigkeit. Es gibt soviele Nationalismen wie Völker,

 

jedes Volk bringt seinen eigenen Nationalismus hervor.

 

Er ist auch von der jeweiligen Person die ihn vertritt abhängig. Als Befreiungsnationalist lehne ich die Unter-

 

drückung der Völker ab. Wie auch der Anarchist. Jeder einzelne von gehört zu einen Volk. Mancher mag sein Volk

 

verleugnen.

 

 

 

Solidarität unter den Völkern kennt keine Grenzen !

============================================

 

Beitrag Nr. 23

Antwort auf Nr. 15

Betreff: Re: Anarchismus national?

Datum: 12.12.1999 17:54

Autor: RASH, -

Soliadrität kennt keine Grenzen, auch keine Nationalen!

http://www.nadir.org

Titel: Nadir

============================================

 

Beitrag Nr. 13

Antwort auf Nr. 12

Betreff: Re: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 11.12.1999 19:12

Autor: Antifa , -

stimmt!

http://www.antifa.de

Titel: Antifa Aktion Berlin

============================================

 

Beitrag Nr. 4

Betreff: Wohl kein Interesse an Diskusion?!?

Datum: 09.12.1999 15:29

Autor: Martin L.

Ist ja lustig!

Die Seiten sind wohl mit langweiligem Gelaber,

 

aber im Forum leere......!

 

Bezeichnent!

 

 

============================================

 

Beitrag Nr. 5

Antwort auf Nr. 4

Betreff: Re: Wohl kein Interesse an Diskusion?!?

Datum: 09.12.1999 16:39

Autor: Schwarz Front, -

Es liegt nicht jedem sich im Forum auszulassen und schon

gar nicht zu ungewöhnlichen Themen. Es bedarf wohl noch

 

Gewöhnung sich mit dem Thema ´Anarchie von rechts´, zu befassen. Dies ist Ganz und Gar nicht bezeichnend.