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Das Archiv des alten nA-Forums (Teil 2)
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Beitrag Nr. 397

Antwort auf Nr. 393

Betreff: Re: hier isser, der text

Datum: 05.02.2000 01:41

Autor: Florian

das ist gar nicht schlecht, aber a weng zu kommunistisch, der stil ... nein ... kommunistisch wär schon okay ... zu links-doktrinär. ich finde, das ist eine art zu reden, genauso wie preussisches offiziersschnarren.

die inhalte sind schon okay, aber zu ... bürokratisch, oder so. keine vibrations ... wo bleiben die?

 

 

 

immer dasselbe: national, national, aber was das ist? entweder gefühl oder gar nix!

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Beitrag Nr. 408

Antwort auf Nr. 397

Betreff: noch'n text

Datum: 06.02.2000 23:27

Autor: Tim

Ja, jeder schreibt und redet halt so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ideologiepapiere wirken halt meistens sehr trocken. Für die Agitation sollte man dann schon zündendere Formulierungen finden.

Ich habe hier noch einen Text über Nationalismus und Klassenkampf, erschienen am 28.03.1999 in einem mittlerweile geschlossenen Diskussionsforum ("Nirgendwo"), in dem vorwiegend Punks diskutierten. Es ging um den Jugoslawien-Krieg. Chriz (PDS Dachau) antwortet auf die sattsam bekannte Parole "Deutschland verrecke!" folgendermaßen:

 

 

 

» Re: DEUTSCHLAND VERRECKE

 

 

 

Ja du Dorfdepp, überlaß halt den Rechten die Nation. Die deutsche Linke vertritt die Interessen des deutschen Volkes und das will keine Soldaten verrecken sehen. Das ist der Krieg der Bosse gegen die Arbeiter. Und die Mehrheit der Deutschen sind Arbeiter. Antinationales ist Humbug. WIR SIND DAS VOLK!!! Ein Spruch der heute um vieles aktueller ist als 89/90. Deutschland soll leben: als ein sozialistisches Deutschland friedlich mit seinen Nachbarn. Der Feind des deutschen Soldaten ist die bürgerliche Bande des eigenen Landes, die ihn in diesen Krieg schickt. Der kann auf dein Gesülze verzichen, wenn ihn eine Rakete oder ein sonstiges Geschoß trifft. Ähnlich denken auch die Serben - und die sterben wirklich. «

 

 

 

Ich finde das sind schöne klare Worte, auf die man bei den PDS- und  NPD-Offiziellen wohl vergeblich wartet.

 

 

 

 

 

 

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Beitrag Nr. 407

Antwort auf Nr. 397

Betreff: Bioregionen ... *grins*

Datum: 06.02.2000 23:01

Autor: Tim

» immer dasselbe: national, national, aber was das ist? entweder gefühl oder gar nix! «

 

 

Also gut, Florian! Wenn du dich unbedingt von der deutschen Nation lossagen willst, dann tu das und proklamier deine Bio-Region von der Donau bis zur Lombardei. Wir können dann ja noch auf internationaler bzw. interbioregionaler Ebene zusammenarbeiten.

 

 

 

Aber du bist dir hoffentlich im Klaren darüber: Der FC Bayern kann dann NIE WIEDER deutscher Meister werden!

 

Und Adolf gehörte dann natürlich auch zu euch und nicht zu uns. Schließlich ist er in Österreich geboren und aufgewachsen, fühlte sich als Bayer, ernannte München zur Hauptstadt seiner Bewegung und baute von dort aus seine braune Armee auf. Und auch als er schon in Berlin regierte, fühlte er sich immer noch auf dem Obersalzberg am wohlsten.

 

Für uns Saupreißen ist er dann nur noch ein landesfremder Usurpator und wir sind das erste Opfer seiner Machtgier.

 

Tja, und sein Freund und Vorbild Benito, der hat doch auch erst mal in der Lombardei sein Unwesen getrieben, bevor er nach Rom marschierte.

 

Also irgendwo muß in eurer Bioregion ein Nest sein ;-)

 

 

 

HEIL HERZOG WIDUKINDS STAMM !

 

Tim

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Beitrag Nr. 403

Antwort auf Nr. 397

Betreff: Re: hier isser, der text

Datum: 06.02.2000 14:15

Autor: peter

 

na wattdenn? dieser stil hat doch auch irgendwie was kultisches, gar erotisches. Finde ich. Kommt doch irgendwie geil rüber. Na klar, ich seh die sache auch anders. Aber irgendwie fasziniert dieser text auch.

 

 

 

und sachlich hat er mir auch was gegeben, nämlich die idee vom klassenkampf. Gar nicht mal so abwegig. Im prinzip gibt es zwei klassen: auf der einen seite die völker, also das volk (der plebs) der verschiedenen länder; auf der anderen seite die übervolkliche und transnationale plutokratie, die sich wiederum aus den obersten teilen der einzelnen nationen und der antination zusammensetzt. Es ist nichts anderes als der alte gedanke des inter-nationalen klassenkampfes gegen das kapital. Und der stimmt. Die linke hat ihn bloß entnationalisiert (früher sprach man z.b. auch noch von „nationalisierung“ (der schlüsselindustrien usw.)), war auf einen einheits-weltstaat aus. Die nationalen greifen ihn wieder auf bzw. inter-nationalisieren ihn.

 

 

 

 

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Beitrag Nr. 383

Betreff: kein sex / nationales zölibat..

Datum: 04.02.2000 20:33

Autor: idrian, no@mail.de

aber mal im ernst.. und um mal auf meine weithin unbeantwortete anfrage von vor ungefähr zwei wochen zurückzukommmen.. was is denn nun mit dem sex ???

und: warum ist es denn hier so sexlos.. sox-los!

 

sind hier alle impotent.. findet ihr sex langweilig.. oder glaubt ihr etwa, das sex nix mit politik zu tun hat ?? ist links-sein eher sexy, als rechts-sein ?? also.. warum gint's hier keine frauen ??

 

ich denke, daß eine politische bewegung, die sich nicht um frauen-interessen kümmert, keinen erfolg haben wird.. nicht im volk.. nicht in den familien.. in denen, da könnt ihr jetz meckern, was ihr wollt, doch immer die frauen den hut aufhaben.. denn.. und das halte ich für die wahrheit.. in wirklichkeit leben wir in einem latenten matriachart.. spätestens wenn die kneipe verlassen ist und der typ nach hause kommt, hat wieder die frau den hut auf.. so war's schon immer.. und so wird's sicherlich auch bleiben.. und wenn der typ nicht das macht, was die alte will, dann wird die möse halt zu gemacht.. dann droht liebesentzug, bis der ahussegen wieder gerade hängt.. vielleicht ein bischen übertrieben, aber sichlich nicht unwichtig..

 

die linke hat sich von anfang an eher den frauen zugewendet.. und die erfolgreichen linken typen waren schon immer nen bischen schwuchtelmäßig.. die ganze öko-bewegung hat die weibchen bzw. muttertiere bei ihrem natürlichen instinkt gepackt und in die arme der pseudo-linken volxverhetzer getrieben.. und plötzlich war das leben eines nigerianischen kaffeebauernbabys wichtiger als der alltag an deutschen schulen.. naja.. jedenfalls so ähnlich.. und die nationalen haben nix weiter zu tun, als mit nem haufen kahlrasierter und tatowierter grunzer martialisch aufzumarschieren und jedwedes weibsvolk zu vertreiben.. na klar doch.. welcher auch nur halbwegs normalen frau sollte man so viel tumbheit auch zumuten ?? höchstens den fättärschigen und biersaufenden skinheadweibern.. degenerierter pöbel! na und auf der linken seite ?? nette kleine öko-schlampen mit süßen tittchen und runden knack-ärschen.. ohne bier.. dafür aber mit jointchen.. was nicht fett, dafür aber geil macht.. und da wundert sich die rechte über ausbleibenden zuspruch ??

 

wo bleibt der sex in der rechten ?? wo bleiben erotische leitbilder und LUST im kampf ??

 

beim kampf um die kulturelle hegemonie geht es auch um eine neubesetzung sexueller werte.

 

in diesem sinne

 

mit sexistischen grüßen..

 

heil mich selbst..

 

idrian

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Beitrag Nr. 400

Antwort auf Nr. 383

Betreff: Re: kein sex / nationales zölibat..

Datum: 05.02.2000 22:13

Autor: lachende°diabola, lachende@diabola99.de

Hai idrian,     ;))

 

 

naja, warum gibt es hier keine Frauen, das ist wirklich ne Frage, über die ich mir auch schon mal den Kopf zerbrochen habe. Vielleicht liegt es ja einfach daran, dass sich nicht so viele Frauen für das Thema interessieren.....Schau Dir doch mal die weibliche Vertretung in der Regierung an.

 

Den Rest von Dir empfinde ich einfach nur "pubertär", leidest wohl selbst unter Liebesentzug.

 

Und zum Thema Joints kein Wunder das Ihr aus dem Träumen nicht mehr herauskommt.......

 

 

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~wink

 

       diabola

 

http://www.diabola99.de

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Beitrag Nr. 398

Antwort auf Nr. 383

Betreff: Re: kein sex / nationales zölibat..

Datum: 05.02.2000 02:06

Autor: Florian

Tut mir leid, ich hab keine Ahnung, was Frauen denken ...

"so war's schon immer.. und so wird's sicherlich auch bleiben.."

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Beitrag Nr. 389

Antwort auf Nr. 383

Betreff: Re: kein sex / nationales zölibat..

Datum: 04.02.2000 23:12

Autor: peter

 

ey, ich warte nur drauf, daß du hier die weiber anschleppst. Du weißt, daß ich zu schüchtern bin! Und da die initiative hier erst mal von mir ausging, ist es also kein wunder, daß es hier nur einmal eine frau gab.

 

Vielleicht sorgst du ja jetzt dafür, daß sich ein paar frauen für das mentale randalierertum interessieren und uns sonst noch auf gute ideen bringen...

 

 

 

Mach mal! An mir hat die weiblichkeit mal nicht so viel interesse. Was soll ich machen? Is nu ma so. Ich stimme dir ja zu, aber machen muß du das.

 

 

 

Also ich überlasse dir diese aufgabe. Jeder steuert was bei. Du bist halt der reichsminister für sexuelle angelegenheiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Beitrag Nr. 387

Antwort auf Nr. 383

Betreff: Re: kein sex / nationales zölibat..

Datum: 04.02.2000 22:59

Autor: Aero

Moin!

 

 

Ja hei het wohl ganz recht, mit die Frunslüt und den Nationalen (Rechten...) war und is dat immer so ne Sach.

 

 

 

Da wir die Nationale Frage nu aber ganz saumäßig den ganzen rechten Spießerbacken weggrabschen werden und eine gnadenlos geile nationale Linke auf die Welt loslassen wollen, is as wohl (man wird ja mal hoffen dürfen...) bald so weit und die Nationalen sind alle bannig sexy und die Revolte kümmt!

 

 

 

Wat die Skinnies angeht, da gift as sicher feel undefinierbar furchteinflößende Kampfweibchen, aber ich sach Dir, aus meiner Erfahrung als (Ex-)Skinhead vonne holden Hansestadt Hamburch/Waterkant, dat gift Skingirls da wirst Du fast blind vor Froide und kriegst dermaßen Platzangst... ich sach Dir!

 

Also: keine Vorurteile!

 

 

 

Lad doch mal son paar Deerns ein, hier mitzuschnacken!

 

 

 

Tschüß und auf Wiedersehen, wenn as wedder heest: Aero der Mallbüdel und das dütsche Bier, eine verquaste Erfähre...

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Beitrag Nr. 390

Antwort auf Nr. 387

Betreff: Re: kein sex / nationales zölibat..

Datum: 04.02.2000 23:14

Autor: peter

 

nur abkreisch...

 

 

 

eh aero, was wären wir ohne dich?!...

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Beitrag Nr. 375

Betreff: EXPO 2000

Datum: 04.02.2000 13:08

Autor: Aero

Am 1.Juni beginnt in Hannover die Weltausstellung EXPO 2000!

 

 

Alle Aktivisten für die Befreiung aus der globalkapitalistischen Knechtschaft und den Kampf für eine freie, selbstbestimmte und gerechte Welt, sind aufgerufen, sich in größtmöglichem Umfang an den Anti-EXPO-Aktionen zu beteiligen.

 

 

 

Über das Internet wird diesbezüglich der nächste „Global Action Day“ vorbereitet. Der erste „GAD“ war - wie vielen vielleicht bekannt - ein voller Erfolg. Die Massenproteste in Seattle, mit über 50 000 Demonstranten und tagelangen Straßenschlachten mit Polizei und Nationalgarde (Der Bürgermeister rief wegen Personalnotstand im Bundesstaat den Ausnahmezustand aus!) zeigten deutlich, welches Mobilisierungspotential im Internet steckt. Diesbezüglich wurden so gut wie keine Flugblätter oder ähnliches verteilt.

 

 

 

Im folgenden möchte ich auszugsweise die Thesenpapiere der „Gruppe Landfriedensbruch“ dokumentieren:

 

 

 

„Widerstand gegen die neoliberale Ordnung

 

- an den Symbolen EXPO 2000 und globaler Widerstand!

 

 

 

Der Mensch wird nach seiner Verwertbarkeit eingestuft. Ernährung ist als Energiequelle nötig. Bildung dient der Qualifikation für den Arbeits=Verwertungsmarkt. Medizin dient der Erhaltung der Arbeitskraft und der Konsumfähigkeit. Freizeitgestaltung dient dem Konsum und der Regenation der Arbeitskraft, aber auch der Akzeptanzbeschaffung für ein Leben im Verwertungsprozeß. Reproduktionstechnologie dient der geordneten Erneuerung menschlicher Arbeitskraft.

 

Nicht anders ist der Umgang mit der nichtmenschlichen Natur: Tiere, Pflanzen und die Lebensgrundlagen wie Boden, Wasser, Luft, Rohstoffe usw. werden maximal verwertet, Effizienz dient der Steigerung des Profits und der Verlängerung der Ausbeutbarkeit.

 

 

 

Die aktuellen gesellschaftlichen und Umgestaltungen bringen diesen Prozeß erheblich voran. Alles, der Mensch, Teile der Gesellschaft und die Natur, sollen dem Primat der Ökonomie unterstellt werden. Um diese Umgestaltungen durchsetzen zu können, findet gesellschaftspolitisches „Schmieröl“ Verwendung:

 

- Die wahren Ziele werden hinter wohlklingenden und nichtssagenden Formulierungen versteckt - vom „Weltfrieden durch Welthandel“ über friedensschaffende Einsätze bis zur nachhaltigen Wirtschaft.

 

- Als Akzeptanzbeschaffer werden soziale, ökologische und viele weiter Organisationen und Einzelpersonen gewonnen oder gekauft, die allein mit ihrem Namen dem Neoliberalismus das „menschliche Antlitz“ (oder wahlweise ein ökologisches Gütesiegel) umhängen sollen

 

- Seitens vieler politischer Gruppen und NGOs werden zudem vermehrt eigene Vorschläge und Forderungen laut, die die Dominanz der Ökonomie bereits anerkennen und dazu passende Positionen entwickeln.

 

 

 

Dieser gesellschaftlichen Umgestaltung gilt es Widerstand entgegen zu setzen. Dabei müssen verschiedene Ziele mit- und Nebeneinander verfolgt werden.

 

- Demaskierung

 

- Direkter Angriff und Widerstand

 

- Gegenbilder und Visionen

 

- Akzeptanzbeschaffung verhindern

 

 

 

Das Ziel des Widerstandes ist ein selbstbestimmtes Leben, das es nur geben kann, wenn ökonomische und gesellschaftliche Selbstorganisation möglich ist und auch besteht. Eine emanzipatorische Gesellschaft ist eine von freien Menschen in freier Vereinbarung - ökonomisch wie überhaupt.

 

 

 

(...)

 

 

 

Eine widerständige Bewegung lebt auf der Aktionsfähigkeit vieler Gruppen und Zusammenhängen. Diese aufzubauen, zu stärken, zu verknüpfen, gemeinsame Aktionslinien zu entwickeln ist das Ziel.

 

 

 

Konkrete Vorschläge für Aktionen: EXPO 2000 (...)

 

Das neoliberale Gesellschaftmodell wird vor allem in den global-ökonomischen Umstrukturierungen (MAI, WTO, EU usw.) samt ihrer Folgen und in der Werbeveranstaltung für diesen Zukunftsentwurf, der EXPO 2000, deutlich. Daher sollten diese beiden Bezüge den Rahmen für eine gemeinsame emanzipatorische Bewegung sein.

 

 

 

Die EXPO und die auf ihr gezeigte, zukünftige Welt machen greifbar, in welche Gesellschaft die neoliberale Umgestaltung führt. Widerstand gegen die EXPO ist daher gleichsam der Widerstand gegen den Neoliberalismus und für eine freie, selbstbestimmte, d.h. emanzipatorische Gesellschaft. Innerhalb der nächsten Jahre wird es keinen besseren Moment geben als den der EXPO 2000 - um Widerstand neu zu organisieren, das neoliberale Weltbild zu entlarven und wieder Raum zu schaffen in der Gesellschaft, für eine Suche nach Alternativen zum Kapitalismus und zu den herrschenden Machtstrukturen. In diesem Sinne rufen wir auf, einen internationalen, emanzipatorischen Widerstand zu schaffen bzw. weiterzuentwickeln und vor allem für den Widerstand in Deutschland und Mitteleuropa, aber auch weltweit, die EXPO 2000 als Symbol für die neoliberale Weltordnung anzugreifen und zu nutzen, um eine Debatte zu Gegenmodellen durchzusetzen.

 

 

 

(...)

 

Kurztext:

 

EXPO 2000 - No! Stoppt die schöne neue Technikwelt!

 

Am 1.6.2000 beginnt in Hannover, aber auch in den vielen kleinen EXPO-Projekten im ganzen Land verstreut, zusätzlich mit vielen Veranstaltungen überall, die EXPO 2000. Sie ist ein einmaliger Vorgang: Die „Mächtigen“ dieser Welt zeigen ihren Zukunftsentwurf. Und der ist erschreckend: Nicht nur, daß High-tech wie neue Atomkraftwerke, viel Gentechnik, Reproduktionstechnologie usw. diese Zukunft prägen, sondern daß die Macher der EXPO vorgeben, daß dieser Entwurf ...

 

1. „wie ein Naturgesetz“ (Zitat EXPO-Beauftragter von Siemens) kommen wird,

 

2. auf der EXPO nicht als Vorschlag gezeigt wird, sondern als quasiwissenschaftliches Bild, wie es sein wird,

 

3. ohne Menschen als bestimmende, gestaltende Kraft abläuft (z.B. wird der zukünftige Regenwald als nachwachsend dank Neuzüchtungen, aber ohne Menschen darin vorgestellt).

 

4. insgesamt klarstellt, daß nicht mehr die Menschen, sondern die Konzerne in ihren Forschungsabteilungen über die Zukunft der Gesellschaft bestimmen.

 

 

 

Die EXPO ist aber nicht nur etwas abstoßend ekliges, sondern aus verschiedenen Gründen wahrscheinlich beste Gelegenheit, einen Aufbau gesellschaftlicher Gegenbewegung an diesem Symbol zu versuchen, denn ...

 

- niemals hat sich die neoliberale Machtergreifung so offen gezeigt wie hier.

 

- die harte Ausgrenzung  der Menschen aus der Welt, gekoppelt mit der Tatsache, daß die Menschen (als Steuerzahler) diesen Showdown ihrer endgültigen Entmachtung durch ihren Technikfetisch auch noch bezahlen müssen, kann breite Unterstützung für einen Widerstand gegen die EXPO und gegen die dadurch beworbene Politik und Wirtschaft bringen.

 

- die EXPO verbindet fatale Aussagen zu allen Themenbereichen, d.h. eine politische Gegenbewegung am Symbol der EXPO könnte zu einem Bündnis über bisherige Themengrenzen hinweg führen.

 

- daß die EXPO eigene Von-oben-Zukunftsbilder entwirft, schafft die Möglichkeit, Visionen und Bilder einer Gesellschaft von unten dagegen zu stellen und hier unter der Frage „Wem gehört die Zukunft?“ endlich mal am Kern der politischen Debatte zu agieren.

 

- Letztlich kommt als Argument hinzu, daß die EXPO dank ihrer vielen Baustellen, überall verteilten Projekte und Veranstaltungen extrem angreifbar ist - inhaltlich wie physisch.“

 

 

 

Soweit die „Gruppe Landfriedensbruch“.

 

 

 

Weitere Infos zur EXPO 2000 bieten folgende Adressen:

 

 

 

www.expo2000.de oder www.expo2000bg.de (Pro-EXPO)

 

 

 

außerdem kritisch zur EXPO: www.xposition.de

 

 

 

Anti-EXPO: - Büro für mentale Randale, Wickingstraße 17, 45657 Recklinghausen

 

- Anti-EXPO-AG, c/o ASTA Uni Hannover, Welfengarten 1c, 30167 Hannover

 

 

 

 

 

Ich halte es für unbedingt notwendig, das der Nationale Widerstand in Hannover präsent ist. Auch und gerade weil die Mehrheit der Anti-EXPO-Aktivisten antinational ist, müssen wir mit einem nationalistischen Alternativkonzept vor Ort sein.

 

 

 

Sicherlich ist es politisch wie strategisch höchst unklug, wenn z.B. „freie Gruppen“ oder Junge Nationaldemokraten dort mit schwarz-weiß-roten Fahnen aufmarschieren und rumtrommeln. Der NW wird so niemals Erfolg haben, weil diese Auftreten den Menschen Angst macht, nicht aber das bewirkt, was wir wollen, nämlich Identifikation und Solidarität mit dem Volksbefreiungskampf. Außerdem heißt es ganz klar, daß wir - rechte, linke, usw. - hier und jetzt gemeinsam losschlagen müssen, dabei sind die unproduktiven Nebenkriegsschauplätze des „gegen Zecken“ oder „gegen Nazis“ mehr als störend.

 

Bieten wir Nationalisten den Autonomen das Bild was sie sehen wollen, dann brauchen wir uns über nichts zu wundern.  Wir müssen uns einfach unter die Menge mischen.

 

 

 

Es ist an der Zeit, daß sich alle wirklich freiheitlichen, libertären, antiautoritären Kräfte zum gemeinsamen emanzipatorischen Kampf um Selbstbestimmung zusammenfinden.

 

Heute stellt sich nur noch EINE Frage: Als Mensch leben, oder als Faktor in einer globalwirtschaftlichen Gesamtrechnung.

 

Wer sich für das Leben als Mensch, in einer solidarischen Gesellschaftsordnung entscheidet, ist auf unserer Seite.

 

Wir nationalen Linken laden ein, zum Dialog und gemeinschaftlichen Aktion. Es wird sich zeigen, ob die Rechten willens und in der Lage sind, international für alle Menschen einzustehen!

 

Das System ist international - der Widerstand ist international!!!