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Das Archiv des alten nA-Forums (Teil 24)
(chronologisch rückwärts)
(zu den Teilen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42)


 

 

Beitrag Nr. 241

Antwort auf Nr. 223

Betreff: Feuerwasser nix gut für Redskins

Datum: 16.01.2000 15:20

Autor: Tim

» Wirkliche Demokratie (sprich auch Kommunismus) kennt keine Dogmen «

 

 

Soweit, so richtig!

 

 

 

» von "ationaler Identitäten" «

 

 

 

Ist nationale Identität ein Dogma ? Kann durchaus sein, wenn

 

- ein Baske ein Spanier sein soll,

 

- ein Kurde ein "Bergtürke" sein soll,

 

- alle Arbeiter "russische Patrioten" sein sollten,

 

- ein Deutscher "ein Angehöriger der westlichen Wertegemeinschaft mit einer besonderen Verpflichtung gegenüber dem Staat Israel" sein soll,

 

- immer dann, wenn das Bekenntnis zu seiner wirklichen nat. Identität verboten wird. Und mir scheint, Du willst dieses Verbot auf die gesamte Menschheit ausdehnen! Wenn Du das willst, dann bist Du es, der

 

» einfach die Freiheit, sprich den Kommunismus, zunichte machen «  will!

 

 

 

» Auch sind eure Diskussionspunkte sehr schwammig. Ihr wollt mit Faschisten, Neo- Nazis und Linken zusammen,so etwas wie eine Revolution machen! Das diese Seiten so sehr konträr gegenüber stehen, bedenkt ihr nicht! Ich meine dies auch im Hinblick der inhaltlichen Differenzen! Es ist praktisch so als wolle mensch Wasser und Feuer zusammen bringen!!  «

 

 

 

Schau Dir mal eine schwere Dampflokomotive an! Wasser und Feuer, richtig miteinander kombiniert, entwickeln eine gewaltige Energie, die diesen Koloss in Bewegung setzen kann. Das ist - bildlich gesprochen - was wir wollen!

 

Wasser und Feuer gegeneinander gerichtet löschen sich gegenseitig aus und es bleibt nur noch etwas Qualm und Asche übrig. Das ist was die Herrschenden wollen, damit sich nichts bewegt. Und das ist, wofür auch Du Dich hergibst (und ebenso die meisten "Faschos")!

 

Aber irgendwie kann man das ja verstehen ... "Redskins"  (=Rothäute) konnten noch nie "Feuerwasser" vertragen!

 

 

 

» So, nun will ich doch einmal wissen, was euch so sehr an eure Nation bindet! Menschen, die aus einem Land kommen, sind so unterschiedlich (Sozialisation!) wie es schon anders nicht mehr geht! «

 

 

 

Dasselbe gilt für die von Dir gepriesene "Kommune". Menschen, die aus demselben Land kommen, sprechen dieselbe Sprache, feiern dieselben Feste, haben dieselbe Vergangenheit erlebt, müssen ihre Zukunft gemeinsam gestalten. Solange es (noch?) Herrschaft gibt, möchte ich jedenfalls nicht, dass diese von Menschen ausgeübt wird, denen mein Land und Volk so scheißegal sind, wie offensichtlich Dir!

 

 

 

» Wer mordet? Wer schiebt Flüchtlinge ab? Wer führt in der Welt Krieg? Wer zündet AsylbewerberInnen an? Wer beutet aus? Wer sind die geistigen Brandstifter? Ein Tip: 2 Antworten wären richtig!  «

 

 

 

Wer stellt hier dumme Fragen? Wer ist verblendet von Vorurteilen? Wer ist völlig verbohrt? Wer schreibt, ohne vorher zu denken? Wer ist nicht bereit, dazuzulernen? Ein Tip: Schau in den Spiegel und Du hast die richtige Antwort!

 

 

 

» Revolution nur von Links! «  Nein!! Revolution nur von Leuten, die keine Scheuklappen tragen, die sich ihre Feindbilder nicht von den Herrschenden vorschreiben lassen, die sich nicht in Schubladen-Denken einzwängen lassen!

 

 

 

REVOLUTIONÄRE NATIONALISTEN ALLER VÖLKER VEREINIGT EUCH !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Beitrag Nr. 154

Antwort auf Nr. 148

Betreff: Re: na, unterhalten ihr euch noch immer allein...

Datum: 04.01.2000 18:41

Autor: Schwarze Front, -

Das mit den ignorieren hat wohl nicht so funktioniert, deshalb mußt Du deinen geistigen Auswurf dazugeben.

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Beitrag Nr. 153

Antwort auf Nr. 148

Betreff: Re: na, unterhalten ihr euch noch immer allein...

Datum: 04.01.2000 18:08

Autor: Aero

Wir sind nicht allein.

Wir mögens eben familiär und gemütlich.

 

 

 

Für den Popokommunismus!

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Beitrag Nr. 149

Antwort auf Nr. 148

Betreff: Re: na, unterhalten ihr euch noch immer allein...

Datum: 04.01.2000 16:54

Autor: -, -

-

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Beitrag Nr. 155

Antwort auf Nr. 149

Betreff: Re: na, unterhalten ihr euch noch immer allein...

Datum: 04.01.2000 18:47

Autor: REDS, REDs

ach na dann viel Glück noch. ich hab noch mal einen Vorschlag. Trefft euch doch mal in der Kneipe "Zur deutschen Eiche" und labbert euch voll. Danach könnt ihr ja noch ein deutsches Kotzlet mit Kartoffeln essen, an denen ihr dann erstickt.

Viel Spaß noch (Glück werdet ihr nicht haben, wir lassen uns nicht von euch einlullen)

 

Anarchie kennt keine Grenzen!

http://www.rashunited.com

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Beitrag Nr. 159

Antwort auf Nr. 155

Betreff: Re: na, unterhalten ihr euch noch immer allein...

Datum: 04.01.2000 22:03

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

Danke für den vorschlag. Aber den brauchen wir so nicht, das machen wir, wenn uns danach ist, auch ohne vorschlag. Ganz andere vorschläge wären da schon viel interessanter. Nämlich wie der bürgerkrieg zu verhindern ist. Oder liegt euch da wirklich überhaupt nichts dran, am frieden? Kann ich mir schlecht vorstellen. Aber jemand, der mir wünscht, daß ich ersticke, was ist von dessen friedlichkeit auch zu halten...

Danke für den spaß-wunsch. Danke. Das hört sich doch schon besser an. Wünsch ich euch auch. Ich wünsche euch darüber hinaus auch noch glück, was ihr uns offenbar nicht wünscht. Tja, so ist das manchmal in der welt: der eine ist etwas großherziger als der andere. Aber is nich weiter schlimm.

 

Komisch, daß ihr befürchtet, wir könnten euch „einlullen“. Ihr werdet doch nicht etwa schwach werden und auch nur in einem einzigen punkt nachgeben und uns gar irgend wie als menschen anerkennen?! Bloß das nicht! Jetzt heißt es hart bleiben, unversöhnlich! Hart bleiben! Niemals vergessen!

 

 

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Beitrag Nr. 156

Antwort auf Nr. 155

Betreff: Ihr seid allein!

Datum: 04.01.2000 18:52

Autor: SHARP, -

habe gerade von genosse red von euch gehört. ach ihr armen würste. ihr tut mir schon fast leid

http://-

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Titel: -

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Beitrag Nr. 167

Antwort auf Nr. 156

Betreff: Re: Ihr seid allein!

Datum: 05.01.2000 08:38

Autor: Störtebecker

sharp sei so lieb geh......

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und lass druck ab :)))

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Beitrag Nr. 160

Antwort auf Nr. 156

Betreff: Re: Ihr seid allein!

Datum: 04.01.2000 22:13

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

na das ist doch schon mal ein zeichen der menschlichkeit. Auch böse skinheads können also was empfinden. Ihr habt also mitleid mit uns „armen würsten“. Aber paßt auf, daß dieses mitleid nicht noch stärker wird! Das ließe die gemeinsamkeiten anwachsen. Und das darf doch auf gar keinen fall sein. Schließlich sind wir hier alle ganz böse nazis, unmenschen, gefühllose bestien. Und mit so was darf man sich auf keinen fall gemein machen.

Aber ich habe was übersehen: es heißt ja, daß wir euch nur „fast“ leid tun. Habe ich euch doch glatt wieder überschätzt. Also dann entschuldigung.

 

Zu eurer karrikatur: Paßt bloß auf, daß ihr nicht in den klauen von euren skinhead-kumpels von der anderen feltdpostnummern geratet. Ich weiß, nur ihr habt die RisenPimmels, aber die sind nämlich auch nicht gerade zimperlich. Aber als gewaltfanatiker kalkuliert man ja so was ein, man muß ja auch mal untenliegen können. Und irgendwie törnt das ja auch an, geschlagen zu werden. Der adrenalin-pegel steigt ja auch da. Richtig, da habt ihr recht. Sado-maso usw., kennt man ja. Nicht daß ihr mich falsch versteht: das sei euch alles gegönnt, finde ich geil, wenn ihr spaß dran habt. Aber manche menschen (ich z.b.) kann der sachen nicht so arg viel abgewinnen. Wenn ihr mich nun aber partout nicht rauslassen wollt aus oiren gewalt-orgien, dann laßt wenigstens euer komisches antifa-gehabe sein. Das paßt nicht so richtig ins bild: gewalt und kampf gegen gewalt. Um’s genauer zu sagen: Es verrät eure falschheit. Falschheit ist aber eklig. So eklig wie ihr falschen hunde. Aber auch darüber werdet ihr noch lachen, aber doch schon etwas peinlich berührt. Will ich doch mal hoffen.

 

 

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Beitrag Nr. 202

Antwort auf Nr. 160

Betreff: Re: Ihr seid allein!

Datum: 07.01.2000 17:43

Autor: SHARP, RED

Widerstand, mein Lieber! Gegengewalt und dieses recht maße ich mir bei solch einem Rassismus an, mehr nicht!

http://www.madbutcher.de

Titel: MAD BUTCHER

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Beitrag Nr. 140

Betreff: Nebensächlichkeiten

Datum: 04.01.2000 02:51

Autor: Florian

Was mich tatsächlich etwas ermüdet an der debatte mit rechten/nationalen, ist dieser intellektualismus in sachen holocaust und judentum. den werdet ihr zwar abstreiten. aber ich sehe ihn.

diese frage ist für unser heutiges leben doch unwichtig. ich kapier nicht, warum man sich deswegen in solche scherereien stürzt ...? inwiefern steht uns - sagen wir mal: uns deutschen - diese frage denn im weg? wenn wir einfach selbstbewußt sagen: die, die damit zu tun hatten, ob täter oder opfer, sind jetzt dann bald alle tot (darum ja auch die letzten zuckungen jetzt mit sklavenentschädigung und so). damit ist die relevanz dieser frage erloschen.

 

es gibt in meinem universum kein motiv, solche fragen, die bald keine rolle mehr spielen, um jeden preis zu verfolgen. wenn mein gegner, das system, energie darauf verschwenden will, in diesem punkt eine "legitime" meinung juristisch und militärisch zu bewachen, dann soll es nur. die relevanten auseinandersetzungen mit Staat, Kapital und Bewusstseins-Industrie finden woanders statt.

 

 

 

Vielleicht steckt hinter diesem intellektualistischen trip auch das motiv: durch die aufdeckung einer riesigen lüge das grundlegende vertrauen der menschen ins system zu untergraben. ein nachvollziehbarer gedanke; subversivität eben.

 

aber das ist sooo ein umweg! ich denke da direkter - materieller, könnte man sagen. wenn wir das vehikel der identitätszerstörung beseitigen, die veränderungs- und expansionszwänge des kapitalismus, dann haben wir zwar noch keine identität wiedergewonnen (wie das die kommunisten immer behaupten: die revolution schaffe identität), aber wir hätten erst mal wieder die ruhe, identität aus unserem eigenen schaffen und aus unserer realen umgebung heraus zu gewinnen. die muss nachwachsen, wenn sie mal angeknackst  wurde.

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Beitrag Nr. 177

Antwort auf Nr. 140

Betreff: Re: Nebensächlichkeiten

Datum: 06.01.2000 06:43

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

> okay, was mich tatsächlich etwas ermüdet, ist dieser intellektualismus in

> sachen holocaust und judentum. den wirst du zwar abstreiten. aber ich sehe

 

> ihn.

 

 

 

: Das habe ich - falls du dich bitteschön erinnern möchtest - sofort eingeräumt in der kneipe. Ich habe es sehr gut nachempfinden können, was du meintest, und ich habe dir recht gegeben. Das habe ich ehrlich gemeint. Und wieso "ermüdet" dich das, wenn wir das thema nur ganz kurz hatten? (Sag mal, by the way, das war doch auch eine komische situation, wie wir da so da saßen mit den mädels. Ich dachte mir: kümmer ich mich jetzt um florian oder um die hübsche? Ich habe mich dann für dich entschieden, das war dann doch interessanter. Sie war auch ziemlich überrascht davon, kuckte uns die ganze zeit über an. Aber als sie gegangen ist, war ich schon etwas frustriert.)

 

 

 

> diese frage ist für unser heutiges leben doch unwichtig. ich kapier nicht,

 

> warum man sich deswegen in solche scherereien stürzt ...? inwiefern steht

 

> uns - sagen wir mal: uns deutschen - diese frage denn im weg? wenn wir

 

> einfach selbstbewußt sagen: die, die damit zu tun hatten, ob täter oder

 

> opfer, sind jetzt dann bald alle tot (darum ja auch die letzten zuckungen

 

> jetzt mit sklavenentschädigung und so). damit ist die relevanz dieser frage

 

> erloschen.

 

 

 

: Ich stimmt dir prinzipiell zu. Es bleibt aber einiges offen. Ich habe aber keinen bock, darüber zu filosofieren. Ich überlaß das der zeit. Das klingt jetzt vielleicht wieder überheblich, aber dafür kann ich jetzt nichts. Das thema judentum ist wirklich eine krux. Ich habe auch keine lust, darüber nachzudenken, das zu thematisieren usw. Aber es drängt sich immer wieder auf. Es ist ein fluch! Ich schlage folgendes vor: ich halte meine schnauze. Ich werde sie nur in diese richtung öffnen, wenn ich 100 %ig von ihrer relevanz überzeugt bin. Ich kann - spätestens nach ermahnungen von leuten, denen ich vertraue - zwischen meinen irrationalen und rationalen anteilen unterscheiden. Ich bin fest überzeugt davon, daß, wenn ich diese relevanz sehe, ich dich dann auch davon überzeugen kann. Zumindest soweit, daß du den hauch einer relevanz siehst und mich in dieser sache akzeptierst. Ich nenne dir ein beispiel: Was machen wir, wenn demächst deutsche die juden aus ihren häusern holen und sie lynchen? Du glaubst nicht, daß das möglich ist??! Du glaubst, daß es nur leute wie ich sind, die das dann zu verantworten haben, nur, weil sie die jüdische frage gestellt haben, die sowieso jeden tag gestellt wird?

 

 

 

> es gibt in meinem universum kein motiv, solche fragen, die bald keine rolle

 

> mehr spielen, um jeden preis zu verfolgen. wenn mein gegner, das system,

 

> energie darauf verschwenden will, in diesem punkt eine "legitime" meinung

 

> juristisch und militärisch zu bewachen, dann soll es nur. die relevanten

 

> auseinandersetzungen mit Staat, Kapital und Bewusstseins-Industrie finden

 

> woanders statt.

 

>

 

> Vielleicht steckt hinter diesem intellektualistischen trip auch das motiv:

 

> durch die aufdeckung einer riesigen lüge das grundlegende vertrauen der

 

> menschen ins system zu untergraben. ein nachvollziehbarer gedanke;

 

> subversivität eben.

 

 

 

: Nun, daß du auf so einen gedanken kommst... In der tat steht und fällt die brd mit dem holocaust. Das sage nicht ich, sondern das sagen hochrangige brd-repräsentanten. Wenn ich so "intellektuell" wäre, wie du mir vorwirfst, könnte ich dir die entsprechenden zitate nachreichen. Aber mich schert es nicht. Das ganze thema geht mir offenbar mehr am arsch vorbei als dir. Ich hielt es nur angezeigt, kurz mal auf diesen punkt einzugehen, weil er ein - kleiner! - teil meines "universums" ist; ich glaubte dir das schuldig zu sein. Ich wollte damit nicht sonstwas auslösen. Hätte ich es verschweigen sollen? Hätte ich dich belügen sollen? Gut, das kann ich, wenn du es willst, tun. Aber dazu habe ich keine lust. Ich will überhaupt nicht lügen, und erst recht nicht dir gegenüber!

 

Ich will dir mal folgendes ehrlich sagen: Ich denke nicht in kategorien wie "subversion", "staat", "kapital" usw. Ich kann dir im moment nicht sagen, wie ich denke, aber das sind nicht meine gedanken. Ob du's glaubst oder nicht. Ich denke (und fühle) in gefühlen der liebe. Und jetzt möchte ich mal an dich und deine ehrlichkeit appellieren: hast du möglicherweise ein problem mit dem thema judentum? Ist es dir zu unheimlich, zu unangenehm? Willst du es verdrängen? Könnte da was dran sein? Ich habe dir recht gegeben, nachdem ich mich geprüft habe: Ja, du hattest recht: dieses thema ist auch ein fremdkörper in mir. Aber doch auch nur insoweit eigentlich alles fremdkörper ist, was von dieser kaputten, lieblosen zivilisation ist. Wenn man sich mit ihr einläßt ("staat", "kapital"...), dann kommt man an dem thema judentum nicht vorbei. Jetzt überhaupt nicht mal in dem sinne von: „1 promill der weltbevölkerung mit gemeinsamer ethnisch-religiöser herkunft halten 80 prozent des kapitals“, sondern weil es viel allgemeiner teil der weltzivilisation ist. Prüfe dich und sage mir ehrlich, ob du dich überfordert fühlst davon! Von dir stammt schließlich hier das wort der "bewußtseins-industrie": Was ist es denn, wenn schulklassen nach auschwitz pilgern müssen oder in schindlers liste reinmüssen? Sind die eltern, die den lehrern verbieten, ihre kinder in die kinos zu schleppen, nazis? Nächste frage: Wie empfindest du denn dieses "wachhalten der erinnerung" an den holocaust? Sag mir ehrlich, was du dabei für gefühle hast, wie du die dinge wirklich siehst! Was ist das für ein absurdes theater? Stell dir vor, du hast ein kind. Du spielst mit ihm, genießt seine niedlichkeit usw. So, und dann heißt es plötzlich: das kind muß sich mit dem holocaust beschäftigen,es muß "sich erinnern". Wie reagierst du? Geh ganz naiv, direkt und stirneristisch an die sache! So, und wenn du dir eine antwort gegeben hast, dann stell dir die frage, warum dieser holo-kult betrieben wird? Glaubst du wirklich, es geht hier um die wirklichen armen judenschweine, die damals elendig zugrundegegangen sind, die sie aus den dörfern geholt und abgeknallt haben?

 

 

 

> aber das ist sooo ein umweg! ich denke da direkter - materieller, könnte man

 

> sagen. wenn wir das vehikel der identitätszerstörung beseitigen, die

 

> veränderungs- und expansionszwänge des kapitalismus, dann haben wir zwar

 

> noch keine identität wiedergewonnen (wie das die kommunisten immer

 

> behaupten: die revolution schaffe identität), aber wir hätten erst mal

 

> wieder die ruhe, identität aus unserem eigenen schaffen und aus unserer

 

> realen umgebung heraus zu gewinnen.

 

 

 

: Nein, ehrlich, Florian, ich denke nicht an "subversion" u.drgl. Vielleicht bin ich "subversiv", ohne es sein zu wollen, keine ahnung. Es ist mir auch egal. Ich sage dir nochmal: so denke ich nicht, und so bin ich nicht. In den antifa-zeitungen steht immer wieder drin, ich würde eine sog. querfronten-strategie fahren. Ich weiß heute noch nicht, was das ist, "querfronten-strategie"! Ich habe wirklich keine ahnung. Ich hätte ja nichts dagegen, wenn das der wahrheit entsprechend würde, wenn man das so interpretiert. Aber was mich stört und wo ich mich verletzt und in meiner ehre angegriffen fühle, ist, daß man mir damit irgend eine art unredlichkeit unterstellt, daß man mir vorwirft, ich würde die leute täuschen, betrügen wollen. Das ist nicht der fall !!!!!!!!!!!!!!! So, und wenn du mir das nicht glaubst, dann kann ich nichts machen; es macht mich nur traurig. Aber auch ohne daß ich an subversion denke: der holocaust-revisionismus ist bei einer gefährdung des kapitalistischen systems wahrlich kein umweg, erst recht nicht "sooo ein umweg". Daß er so barbarisch verfolgt und verketzert wird, ist beweis genug. Aber was schert mich das "kapitalistische system"?!

 

 

 

Florian, ich kann das thema judentum vergessen, mich interessiert's nicht besonders. Ich sage ein mal klipp & klar & deutlich meine meinung: laßt mich mit der scheiße in ruhe, geht mir nicht auf den sack damit. Und damit hat sich's für mich. Das wirst du doch akzeptieren? Wenn du in mein innerstes sehen könntest, würdest du sehen, daß ich in meinem alltäglichen leben kaum einen gedanken daran verschwende (geschweige denn einem diesbezüglichen "intellektualismus" zu frönen). Und wenn ich mich mal engagiere gegen diesen irrsinn der verfolgung der revisionisten: ist das wirklich so schlimm? Kannst du das nicht etwas nachvollziehen? Ich vermute mal, daß du das, wie ich dich kenne, gar nicht mal so unsympathisch findest, daß du das sogar SEHR GUT nachvollziehen kannst. Aber du hast angst vor diesem thema. Du siehst die große einsamkeit, stigmatisierung, verketzerung auf dich zukommen, wenn du auch nur einen ganz kleinen mux in diese richtung machen würdest. Alle deine freunde würden dich sofort wie einen aussätzigen meiden! Ist es nicht so?

 

Wie immer in freundschaft:

 

peter

 

PS: Um die wahrheit zu sagen: Ich wußte, daß du wegen der judenscheiße verstimmt warst, und daß das auch der grund dafür war, daß du dich so zurückgezogen hast.

 

 

 

PPS: Du schreibst: „ich denke da direkter - materieller, könnte man sagen. wenn wir das vehikel der identitätszerstörung beseitigen, die veränderungs- und expansionszwänge des kapitalismus, dann haben wir zwar noch keine identität wiedergewonnen (wie das die kommunisten immer behaupten: die revolution schaffe identität), aber wir hätten erst mal wieder die ruhe, identität aus unserem eigenen schaffen und aus unserer realen umgebung heraus zu gewinnen. die muss nachwachsen, wenn sie mal angeknackst wurde.“ - Tut mir leid: Im gegensatz zu schwarze front verstehe ich das nicht. Wenn ich noch mal drüber nachdenke: Doch, ich glaube, daß wir „identität wiedergewinnen“, sowie „die veränderungs- und expansionszwänge des kapitalismus beseitigt“ sind. Doch, das glaube ich fest. Das ist ja im prinzip - langsam verstehe ich es... - genau mein punkt, meine herangehensweise! Also damit können wir auch die streiterei um rassismus/antirassismus erledigen, darin treffen sich diejenigen, die sich (zu unrecht) gegenseitig rassismus & antirassismus vorwerfen: Wenn der kapitalismus aufgehört hat zu existieren, fällt dieses thema/problem einfach weg: es wird dann keinen migrationismus mehr geben, da es keinen kapitalismus in seiner endphase (globalismus) mehr geben wird. Wenn mich jemand (zu unrecht) als rassisten angreift, dann frage ich ihn nur noch (wie ich es auch hier im forum schon getan habe): Bist du dafür, daß sich die rassen unbedingt vermischen sollen? Wirst du menschen anderer hautfarbe hierherverfrachten wollen, wenn der irrsinn von welthandel vorbei ist, nur weil du vermischung der rassen brauchst, weil dein (irrationales) feindbild bzw. horrorszenario darin besteht, daß es hier (oder sonstwo) zu ethnisch/rassisch homogenen gruppen kommen könnte (egal, ob das dann „deutsche“ sein werden, wie wir sie z.t. noch heute haben oder wie sie im 16. Jh. ausgesehen haben). Der antirassist ist nichts anderes als umgekehrter rassist: er fürchtet eine gewisse homogenität. Diese furcht ist aber irrational. Er wird doch nicht etwa den buschmännern oder den eskimos vorwerfen, daß sie so „rassistisch“ sind und nicht andauern appelle an z.b. die westlichen länder richten, diese mögen doch bitte schön mal neues genetisches material zu ihnen ins eis hochschicken? Versteht mich hier einer mit meiner argumentation? Wäre das ein weg des verstehens oder gar des konsens zwischen leuten, die sich bis dato gegenseitig immer des rassismus/antirassismus verdächtigt haben? Also ich widerspreche auch schwarze front: doch, das ende des kapitalismus wird auch ethnische identität schaffen, unabhängig davon, ob das rassisten oder ethnisten wollen. Die ethnisch/kulturell/rassische „identität“ wird sogar nicht das ergebnis der politik der ethnisten (also der nationalen) sein, sondern das der (linken) anti-WTO-kämpfer („paradoxie als prinzip“ würde jetzt mein lieblingslyriker aus kindertagen, günter kunert, dazu sagen). Kann das jemand hier nicht nachvollziehen?

 

Warum ist die furcht des antirassisten irrational: Weil sie aus verletzten gefühlen gespeist wird. Seht euch unseren diskussionspartner redskinhead an: er ist deutsch-kubanischer mischling, hat garantiert auf irgend eine art darunter gelitten. Vielleicht ist er gehänselt worden, vielleicht hat er sich auch nur intensiv mit seinen türkischen, kurdischen usw. schulkameraden identifiziert. Selbst hat ihn möglicherweise keiner aufgrund seines mestizentums ausgegrenzt, aber ein keim des andersseins reichte zur identifizierung mit den rassisch etwas mehr divergierenden aus. Und so wird es auch vielen „reinrassig“ deutschen gehen, die sich mit ihren mitschülern usw. ausländischer herkunft identifizieren. Darin liegt ein wertvoller und schöner menschlicher zug. Aber das hindert sie nicht daran, daß sie von dieser erfahrung aus plötzlich zu „antirassisten“ werden, also die zu recht beklagte realität einfach umkehren.

 

Hat jemand einen besseren vorschlag, wie man dieses leidige thema „rasse“ besser konstruktiv überwindet (d.h. ohne tabuisierungen)?

 

 

 

 

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Beitrag Nr. 207

Antwort auf Nr. 177

Betreff: Re: Nebensächlichkeiten

Datum: 08.01.2000 07:36

Autor: Florian

Peter: Du hast angst vor diesem thema. Du siehst die große einsamkeit, stigmatisierung, verketzerung auf dich zukommen, wenn du auch nur einen ganz kleinen mux in diese richtung machen würdest. Alle deine freunde würden dich sofort wie einen aussätzigen meiden! Ist es nicht so?

 

 

Ich: Nicht ganz. Zum einen habe ich schon sehr viele Brücken von mir aus abgebrochen, weil mir was nicht passte. Ich bin also schon relativ einsam und zugleich abgehärtet, was das Verlieren von Freunden betrifft.

 

Zum anderen macht es mir grundsätzlich Freude, eine Brücke zu sein, nicht nur in der "Politik". Ich war immer einer, der zu keiner der verschiedenen Sozialverklumpungen um mich rum richtig dazugehört hat - dazu war ich immer schon zu versponnen und eigensinnig ...

 

Ich sitze also chronisch zwischen allen Stühlen. Aber das hat auch Sonnenseiten: Ich habe durch viel mehr Brillen geschaut als fest integrierte Leute. Und weil ich heute soweit bin, zu sagen: Das ist mein Wesen, meine Natur; darum will ich mein "Werk" diesem Wesen entsprechend gestalten und eine Brücke oder ein Medium sein. Natürlich will ich vor allem ich sein; aber sag selbst: Seine konstruktiven Eigenschaften auszuleben - ist das nicht die ureigenste Quelle des Selbstbewußtseins?

 

Also: Eine Brücke oder ein Medium sein. Dazu braucht es Umsicht, grade in einer so zerrissenen Sache wie der radikalen "Politik" (oder wie wir das auch immer nennen wollen). Darum meine Vorsicht.

 

 

 

Peter: Und jetzt möchte ich mal an dich und deine ehrlichkeit appellieren: hast du möglicherweise ein problem mit dem thema judentum? Ist es dir zu unheimlich, zu unangenehm? Willst du es verdrängen? Könnte da was dran sein?

 

 

 

Ich: Nein. Es interessiert mich wirklich nicht.

 

 

 

Peter: Stell dir vor, du hast ein kind. Du spielst mit ihm, genießt seine niedlichkeit usw. So, und dann heißt es plötzlich: das kind muß sich mit dem holocaust beschäftigen, es muß "sich erinnern". Wie reagierst du?

 

 

 

Ich: Lehne ich natürlich ab!

 

Aber weisst du, dazu muss ich noch was anderes sagen, was ich von meinen Eltern (Jahrgang 48) weiss:

 

Die "Generation", die das Thema Holocaust bis heute auswalzt und wiederkaut, hat (zumindest im Westen) einfach erlebt, dass dieses Thema in ihrer Jugendzeit völlig totgeschwiegen wurde; und zwar aus persönlichen Gründen, weil die damalige Elterngeneration ihre moralische Autorität dadurch gefährdet sah. Wir werden also wegen zweier Generationen auf die biologische Lösung warten müssen - wegen Mörder&Konsorten und wegen ihrer schuldkranken Nachkommen.

 

In einem Punkt muss ich dir allerdings an dieser Stelle nachträglich recht geben:

 

Die Religion von der Einzigartigkeit des Holocaust muss gestoppt werden, und zwar jetzt und nicht erst, wenn ihre Jünger gestorben sind; sonst geht das nämlich immer so weiter in diesem Land. Aber ob das über Verschwörungstheorie laufen kann, bezweifle ich ...

 

 

 

Peter: Um die wahrheit zu sagen: Ich wußte, daß du wegen der judenscheiße verstimmt warst, und daß das auch der grund dafür war, daß du dich so zurückgezogen hast.

 

 

 

Ich: Nein. Es war tatsächlich die Arbeit. Ich muss bis 10. Januar etwas fertig haben, besser gesagt: etwas erfunden haben, denn alles was ich beruflich mache, ist Neuland. Glaub mir. Deshalb bin ich schon am 02., dem ersten möglichen Datum, zurückgefahren.

 

Ich habe nicht angerufen, okay ...

 

Ich hatte ein wenig die motivation verloren. Mir erschien die Beschäftigung mit nA usw. eher wie etwas, was ich so nebenher mache; es schien mir schließlich doch recht weit weg zu sein von dem, was mir vorschwebt. Genauso weit weg, wie meine bisherigen (nominell-)linken Erfahrungen:

 

Ich hab auch schon die Rosa-Luxemburg-Tage-Teilnehmer oder den Münchner AStA genervt mit Forderungen nach konkreten ökonomischen Widerstandsmaßnahmen in Graswurzel-Manier. Mal sehen, wies weitergeht ...