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Das Archiv des alten nA-Forums (Teil 35)
(chronologisch rückwärts)
(zu den Teilen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42)


 

 

Beitrag Nr. 40

Betreff: Vorwärts!

Datum: 14.12.1999 15:42

Autor: Aero

Hallo erst mal!

 

 

Ich bin begeistert!

 

Nicht unbedingt von allen Diskutanten, aber von den Diskussionen, die hier geführt werden.

 

Das Nationalisten und linksradikale Anarchos miteinander reden - verbal nicht in Körpersprache - ist echt selten und nur immer wieder zu bejubeln.

 

Es braucht ja nicht gleich einen Konsens zu geben, DAS man redet ist entscheidend.

 

Von einem Hinweis der Hamburger NIT-Seiten auf dieses Forum gestoßen worden, bin ich überrascht von der Buntheit der Teilnehmerschaft.

 

Auch wenn ich von Anarchie - außerhalb von Tagträumen - nicht viel halte, muß ich sagen, daß die Thematik der Nationalen Anarchie sehr interessant ist.

 

 

 

Freie Organisation, Autonomie und Selbstbestimmung sind immer Bestandteil eines jeden idealistischen Gedankens.

 

 

 

Bisher haben alle Versuche, dem Menschen das Reich der Freiheit zu errichten, das Paradies auf die Erde zurück zu holen, darin geendet, das Millionen gutgemeinter Leichen das Land pflasterten und jede Freiheit dem Zwang einer Plangesellschaft unterstand.

 

 

 

Es ist das ewige Problem von Philosophen gewesen, das Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit/Ordnung herzustellen.

 

Als Fichte sein Werk „Der geschlossene Handelsstaat“ vollbrachte, hatte er eines der komplexesten und durchdachtesten Systeme des planwirtschaftlichen Denkens erschaffen.

 

Doch vieles stand im Widerspruch zu seiner, die Freiheit der Selbstverwirklichung und die Individualität so hoch hängenden Philosophie von der Gesellschaft.

 

 

 

Dies ist das Problem. Der Idealismus geht von der Vernunft des Menschen aus. Was aber, wenn der Mensch die Gleichheit und die Freiheit nicht annimmt, sie gar mißbraucht?

 

Wie will man das ach so große Freiheit schützen, wenn nicht wieder mit neuen Gesetzen, mit Ordnungssystemen.

 

Dem Anarchismus liegt auch der Vernunftsgedanke des Menschen zugrunde, aber ich glaube, daß eine herrschaftslose Gesellschaft nicht im Idealsinn realisierbar ist.

 

Ich gehöre beileibe nicht zu denen, die alle Menschen für unmündig erklären und irgendwelche Übermenschen für berechtigt erklären, andere Menschen zu beherrschen.

 

Doch hat es immer gewisse Hierarchien gegeben und es haben sich Eliten herausgebildet, die in einem Stamm oder einem Volk die führenden, lenkenden Positionen eingenommen haben.

 

 

 

Dieses ist auch heute die einzige realistische Basis, ein Maximum an Freiheit UND Sicherheit für Mensch und andere Tiere zu ermöglichen.

 

 

 

Das die kapitalextremistischen Eliten unserer Bonzenrepublik allerdings nicht in der Lage sind, unserem Volk zu dienen, ist augenscheinlich.

 

 

 

Dieser Staat und die gesellschaftliche Organisation allgemein, wie sie in den westlichen Ländern existiert, ist generell in Frage zu stellen.

 

Ein System, dessen Funktions- und Herrschaftseliten korrumpiert und willenlos sind, in welchem der schaffende Teil des Volkes zur Sklavenarmee multinationaler Konzerne gemacht wird und wo die einzige Freiheit darin besteht, sich zwischen Pepsi und Coke zu entscheiden - dieser Staat hat alle Existenzberechtigung verloren!

 

 

 

BRD heißt das System - morgen wird es untergehn!

 

 

 

Verarschung und Verblödung der Massen, Verkauf aller deutschen Lebensinteressen und die internationale Kriegstreiberei führen dazu, das wir inzwischen nahe am Orwell’schen Horrorszenario stehen.

 

 

 

Doch was nun?

 

 

 

Es gilt realistische Konzepte zu erarbeiten und parallel ständig aktionsbereit zu sein.

 

Im Hintergrund muß eine Alternative Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens forciert werden.

 

 

 

Doch alles darf nicht nur in Träumereien enden und ich fordere hier bestimmt keine „Realos“ sondern Aktivisten die sich den kranken Realitäten und vor allem der Notwendigkeit ihrer Beseitigung bewußt sind.

 

 

 

„Nationale Anarchie“ kann vielfach definiert werden. Abseits weltfremder und unnatürlicher ( ja, wir Menschen sind auch ein Teil der Natur, auch wenn es manche Anthropozentristen nicht wahrhaben wollen) Utopien ist „Anarchie“ auch als passive und aktive Verweigerung zu betrachten.

 

Schaffung von autonomen Räumen, bei Bedarf NATIONAL BEFREITE ZONEN genannt, Kampf dem Hegemonialanspruch der besitzenden Klasse, z.B. durch Hausbesetzungen, sowie die Integration von breiten Volksmassen in den Befreiungskampf, z.B. Gorleben.

 

Verwurzelung in der irrationalen Breite des Volkes und die Schaffung von Selbstverwaltung bewirkt Unabhängigkeit und verwirrt das System.

 

 

 

Gerade die Aktionen amerikanischer Anti-WTO-Aktivisten und französischer Bauern sollten Vorbild sein.

 

 

 

Wer ernsthaft gegen die Republik der Strolche, die Demokratendiktatur und den puren Polizeistaat vorgehen will, muß sich geistig und materiell so weit wie möglich aus dem System befreien.

 

 

 

Die Nazis - von denen obige Bezeichnungen für unsren Unrechtsstaat stammen - sind dabei nicht von allen Betrachtungen auszuschließen.

 

Auch wenn es den HerrInnen der Antifa nicht schmeckt, sind auch das Menschen und man sollte sich um sie bemühen.

 

So traurig ein Haufen scheinbar gehirnamputierter Trommelglatzen auch aussehen mag, der Bauwagenbewohner und andere Asoziale in Arbeitslager stecken will (so geschehen jüngst auf einer NPD-Demo in Hamburg, leider unter Beteiligung einiger sonst progressiv-nationaler Kader), so sehr gibt es auch unter ihnen ein paar Hoffnungskandidaten.

 

 

 

Die Nationalrevolutionäre Position vereint radikale Nationalisten, Sozialisten und Anarchisten zur Befreiungsfront der Zukunft!

 

Neonazis und rotlackierte Faschisten werden vergehen, die Volksfront kommt!!!

 

 

 

 

 

Mit solidarischem Gruß

 

 

 

Aero

 

 

 

 

 

 

 

 

http://www.nit.de

Titel: Nachrichten - Information - Theorie NIT

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Beitrag Nr. 57

Antwort auf Nr. 40

Betreff: Re: Vorwärts!

Datum: 17.12.1999 05:13

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

Zuerst dank für deine komplimente an uns alle, die wir hier diskutieren. Ich freue mich, daß du begeistert bist.

„Freie Organisation, Autonomie und Selbstbestimmung“ sind nicht nur „immer Bestandteil eines jeden idealistischen Gedankens“ (?), sondern bedeuten anarchie.

 

„Bisher haben alle Versuche, dem Menschen das Reich der Freiheit zu errichten, das Paradies auf die Erde zurück zu holen, darin geendet, das Millionen gutgemeinter Leichen das Land pflasterten und jede Freiheit dem Zwang einer Plangesellschaft unterstand.“ Das mag auf utopisten zutreffen, die von irgendeiner heilen welt am sanktnimmerleinstag träumen, auf kommunisten, sozialisten, aber bestimmt nicht auf anarchisten. Die wollen nämlich nichts „errichten“, also auch keine freiheit, sondern sie leben die freiheit.

 

„Was aber, wenn der Mensch die Gleichheit und die Freiheit nicht annimmt, sie gar mißbraucht?“ - Dann wird ihm geduldig deutlich gemacht, daß er das zu unterlassen hat, ansonsten ihm etwas auf die finge geklopft werden müßte.

 

„Wie will man das ach so große Freiheit schützen, wenn nicht wieder mit neuen Gesetzen, mit Ordnungssystemen.“ - Es geht nicht so sehr um den schutz der freiheit, sonder darum, daß ich mir die freiheit nehme. Wer so die freiheit liebt, daß er sie gegen alle widerstände haben will, der achtet auch den anderen freiheitsliebenden und braucht keine „gesetze“ und „ordnungsysteme“. Das menschenschaf, das seine pastoren liebt, die die freien auch zu schafen machen wollen, ist ihm allerdings mehr oder weniger egal.

 

„... aber ich glaube, daß eine herrschaftslose Gesellschaft nicht im Idealsinn realisierbar ist.“ Ob sie „realisierbar“ ist, weiß ich nicht - sie ist aber realität, wenn du es so willst, wenn du keine herrschaft über dir duldest. Es geht nicht um die realisierbarkeit, sondern um die realität und um taten.

 

„Doch hat es immer gewisse Hierarchien gegeben und es haben sich Eliten herausgebildet, die in einem Stamm oder einem Volk die führenden, lenkenden Positionen eingenommen haben.“ Das heißt noch längst nicht unterdrückung und knechtung und auch nicht notwendigkeit von politik, staat, recht usw. Es ist einer der punkte, wo sich die nationale, die neue anarchie vom siechenden alten anarchismus, der zwanghaft gegen hierarchien anrennt, unterscheidet. Damit will uns der alte anarchismus nur sagen, daß er angst hat vor starken persönlichkeiten. Im antihierarchiegehabe unterwirft er sich faktisch den machthabern.

 

„Das die kapitalextremistischen Eliten unserer Bonzenrepublik allerdings nicht in der Lage sind, unserem Volk zu dienen, ist augenscheinlich.“ - Sie sollen überhaupt niemandem „dienen“; sie sollen sich trollen und uns in ruhe lassen. Alle macht den volksräten! Direkte demokratie! Autoregulierung des volkes! Weg nicht nur mit bonzen, sondern mit allen politikern!

 

„Dieser Staat und die gesellschaftliche Organisation allgemein, wie sie in den westlichen Ländern existiert, ist generell in Frage zu stellen.“ - Sehr richtig!

 

„Ein System, dessen Funktions- und Herrschaftseliten korrumpiert und willenlos sind, in welchem der schaffende Teil des Volkes zur Sklavenarmee multinationaler Konzerne gemacht wird und wo die einzige Freiheit darin besteht, sich zwischen Pepsi und Coke zu entscheiden - dieser Staat hat alle Existenzberechtigung verloren!“ - Jawoll!!

 

„Es gilt realistische Konzepte zu erarbeiten und parallel ständig aktionsbereit zu sein.“ - Nein! Nicht „aktionsbereit sein“, sondern agieren. Nicht „konzepte zu erarbeiten“, sondern die dinge selbst machen! Zonen befreien! Autonom und autark werden! Landwirtschaft lernen, dem system sich entziehen!

 

„Integration von breiten Volksmassen in den Befreiungskampf, z.B. Gorleben“ - Das klingt schon wieder nach Politik! Wir sind das volk! Wie soll volk volk „integrieren“? Nonsens! Elite, hierarchie meinetwegen, aber nur eine solche, die von den anderen anerkannt wird, nie eine selbsternannte, womöglich aufgedrückte! Auf nach gorleben, und der, der in der ersten reihe läuft, der ist einfach die avantgarde und wird ohne verbalen aufhebens als solcher anerkannt, der quatscht nicht davon.

 

„Die Nationalrevolutionäre Position vereint radikale Nationalisten, Sozialisten und Anarchisten zur Befreiungsfront der Zukunft! Neonazis und rotlackierte Faschisten werden vergehen, die Volksfront kommt!!!“ -  Jawoll!! Nieder mit faschismus und antifa!

 

 

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Beitrag Nr. 71

Antwort auf Nr. 57

Betreff: Re: Vorwärts!

Datum: 18.12.1999 16:39

Autor: Aero

Aloa!

 

 

Du sagst, das derjenige, der die Freiheit so sehr will, daß er sie um alles verteigen würde, auch die Freiheitsliebe der anderen achten werde. Das klingt schön. Doch ich glaube einfach nicht, das die Mehrheit der Menschen so denkt und gegebenenfalls handeln würde. Viele Menschen sind nun mal Herdenmenschen und das von Dir anskizzierte „auf die Finger klopfen“ klingt mir sehr nach Umerziehung, nach Zwang zu einer Freiheit, die dann schon keine mehr ist. Der Mensch wird nicht „begreifen“, auch wenn man ihn 100 Jahre in Erziehungslager steckt! Das sind für mich ziemlich hilflose Methoden.

 

 

 

Wer soll denn auf die Finger klopfen? Irgendeine beliebige Masse? Eine Avantgarde?

 

 

 

Vieles was ich bei Dir so lese, macht mir nur wieder klar, daß „Anarchie“ nur ein individueller Lebensstil sein kann. Ein anarchistische Gesellschaft kann und wird niemals existieren.

 

Wir sind eben nicht „das Volk“, sondern nur eine kleine radikale Minderheit. „Das Volk“ wird nie kollektiv so denken, wie wir denken, außerdem; denken WIR überhaupt gleich?

 

Eine „Autoregulierung des Volkes“ klingt sehr utopisch.

 

Es ist unausweichlich  -  wenn man politisch denkt  -  alternative Konzepte und Modelle zu suchen. Basta!

 

 

 

Ich werde versuchen, mir in meinem Leben die Freiheiten zu nehmen, die ich mir zugestehe im Zusammenhang mit den Freiheiten anderer.

 

Ein bißchen Respektlosigkeit gegenüber offiziellen Institutionen macht das Leben unbestreitbar sehr viel leichter und ungezwungener.

 

Ich will ein anderes System (nicht Chaos), ein dynamisches  und    basis-, direktdemokratisches  System mit maximaler Freiheit UND Sicherheit!

 

Im Kampf für Deutschland und die anderen Völker stelle ich meine Interessen und Freiheiten hinten an, ohne sie zu vernachlässigen.

 

 

 

Anarchismus ist für mich Lebensstil, Rebellion und Verweigerung gegenüber dem existierenden System. Das bedeute nicht, Steine auf Bullizisten zu schmeißen oder ähnlich kranke Aktionen.

 

 

 

Mit solidarischem Gruß

 

 

 

Aero

 

 

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Beitrag Nr. 41

Antwort auf Nr. 40

Betreff: Re: Vorwärts!

Datum: 14.12.1999 20:05

Autor: Schwarze Front, -

Eine sogenannte BEFREITE ZONE kann auch das Internet sein.

Wir müssten möglichst viele Leute dazu bewegen diese Seiten

 

zu besuchen, zu lesen, mit zu diskutieren usw. dazu müssen diese bekannt werden. Hilfestellung dazu leisten die Pseudoantifaschisten.

 

Wie können die Seiten einen möglichst hohen Bekanntheitsgrad erreichen ?

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Beitrag Nr. 36

Betreff: Jospin empfängt korsische Nationalisten

Datum: 13.12.1999 23:14

Autor: Schwarze Front, -

Lionel Jospin hat als erster französischer Premier nationalistische korsische Politiker zu Gesprächen empfangen. Dabei sagte Jospin einen offenen Dialog über die Probleme der Insel zu. Ebenso verurteilte er jedoch jegliche  Gewalt. Die Delegation bestand aus Politikern der Corsica Nazione, einer Gruppierung, die dem politischen Arm der korsischen Untergrund-Organisation FLNC-Historischer Kanal nahe steht. Die Nationalisten kämpfen seit 25 Jahren auch mit Gewalt für einen neuen Status ihrer Insel mit weit reichender Unabhängigkeit von Paris. Erst am Sonntag wurden innerhalb weniger Stunden drei Anschläge verübt.

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Beitrag Nr. 34

Betreff: Fünf Kurden zu hohen Gefängsstrafen verurteilt

Datum: 13.12.1999 16:22

Autor: Schwarze Front, -

Die fünf Kurden, die angeblich zwischen 1994-95 in Batman im Namen der befreiungsnationalistischen PKK Aktivitäten durchgeführt haben, wurden vom Staatssicherheitsgericht in Diyahbakir zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Die verurteilten Gefangenen: Hadi Bogatir, Burhan Ucar, Bülent Sahin, Tahir Kuygusuz, Hadi Bogatir. Sie wurden am 1. Dezember 1999 zu 12 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Ein Gefangener, der unter 18 Jahre war, wurde zu 8 Jahren und 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Das Verfahren dauerte nur 20 Minuten. Nach 20 Minuten kam der Richter und verkündete das Urteil. Sie wurden nach dem türkischen

Gesetz §168 verurteilt. Nach der Urteilsverkündung versuchte der Gefangene, Bülent Sahin, eine befreiungsnationalistische Erklärung vorzutragen, dies wurde vom Gericht abgelehnt. Sahin sagte, daß er die Entführung Abdullah Öcalans verurteilte, dann wurde er aus dem Gerichtssaal von Soldaten rausgeschmissen.

 

 

 

Freiheit für das kurdische Volk !

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Beitrag Nr. 24

Betreff: Das soll Anarchismus sein?

Datum: 12.12.1999 18:25

Autor: RASH/ Red and Anarchist Skinheads, -

Mir ist gerade noch etwas sehr bezeichnedes aufgefallen:

Im oberen Rand dieser Homepage ist ein Schwarz/Roter Stern, der für den Anarchosydikalismus steht. In mitten dieses Sternes ist ein White Power Zeichen zu sehen. Sehr entlarvend! Anarchosyndikalismus nur für Weiße?? Aha, das ist ja eine tolle Mischung. Das ist kein Anarchismus, sondern purrer Zynismus! Anarchie kennt keine Unterschiede zwischen sog. Rassen! Denkt euch was anderes aus und kommt nicht als Wolf im Schafspelz daher! Und überhaupt ist diese Homepage zusammen gewürfelt von ultra reaktionärem und rassitischem Zeugs mit fortschrittlichen Ansichten. Was soll das, die neue Mitte?? Die haben wir schon, und der rechte konsens ist eh im Vormarsch. So lange ich lebe werde ich versuchen diesem Einhalt zu gebieten!

 

In einer Antwort zu Florian schreibst Du Töpfer:

 

Auf der NPD Demo waren die alle so sensibel und garnicht so wie du sie Dir vorgestellt hast. Na klar wollen die aber aus ihren eigenen Ängsten (Männlichkeitswarn)auc so stark, deutsch und kühn sein. Das ist doch ihr faschistisches Ideal. Hitler entsprach ja auch nicht dem, was er selbst propagierte...Goebels schon garnicht.

 

Denoch sind die gefährlich, den auch so holde Bürschlein, die eigentlich nach ihrer Mami schreien, können AsylbewerberInnen anzünden, Menschen jagen und ermorden. Sicherlich sind die  kleinen Faschos auch unzufrieden und auch die sind potenzielles "Klientel" der radikalen Linken.

 

Aber den Anführern, die sie fehlleiten und verführen mit scheinbar einfachen Antworten (wie heise, Worch und wie sie alle heißen) gehört nicht unser Lachen sondern unser Hass!

 

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

http://www.antifa-aktion.de

Titel: Antifa -Aktion

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Beitrag Nr. 49

Antwort auf Nr. 24

Betreff: Re: Das soll Anarchismus sein?

Datum: 17.12.1999 02:14

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

Hallo du von RASH/ Red and Anarchist Skinheads!

 

 

Du bist ja richtig gebildet, auch was die bilder angeht, gebildert quasi!

 

Du schreibst: „„anarcho-syndialismus“, „white power“... „Anarchosyndikalismus nur für Weiße??“ Aha, das ist ja eine tolle Mischung.“ - das läßt mich an was anderes denken, was sogar mit den hiesigen themen in verbindung steht: nämlich: der kukluxklan war, bevor er mörderisch wurde, eine, wenn du so willst, weiße gewerkschaftsbewegung. Er hatte wohl zu seinen hochzeiten mehrere millionen mitglieder. Und zu diesen zeiten (20er jahre) gab es die wenigsten lynchmorde in usa. Das ist zumindest das, was ich mal gelesen habe (kann dir keine quelle mehr geben, war ne französische zeitschrift; die infos stammen bestimmt nicht von heutigen clans-leuten, die ja zu den morden stehen und stolz darauf sind). Desweiteren fallen mir dazu Nationalsyndikalisten ein (http://members.es.tripod.de/nrevolucion/ ; http://www.ramiroledesma.com/) und auch die Frente Sindicalista de Liberación Nacional (http://www.arrakis.es/~fsln/) ein, von denen ich allerdings nicht viel weiß, also auch nicht, ob sie rassistisch sind.

 

Jedenfalls ist die nA bislang weder besonders syndikalistisch, noch rassistisch aufgefallen. Also scheinst du vielleicht mit phantomen zu diskutieren, denn auch andere diskussions-teilnehmer haben noch nichts rassistisches oder syndikalistisches von sich gegeben.

 

Du schreibst: „reaktionär“, „rassistisches Zeugs“, „fortschrittliche Ansichten“...: Das ist doch alles blödsinniges etikettieren! Wie wär’s, kämest du mal von diesem komischen trip runter? So kann man ja nicht diskutieren. Und zum diskutieren haben wir ja wohl dieses forum. Also wenn du dich hier an der diskussion beteiligen willst, dann schreib doch mal dinge, die du wirklich DENKST oder EMPFINDEST und wirf nicht mit so’nen schlagwörtern um dich. Sonst kannst du auch mit keiner interessanten antwort, also echter kommunikation rechnen und es gleich bleiben lassen.

 

Dann schreibst du: „Auf der NPD Demo waren die alle so sensibel und garnicht so wie du sie Dir vorgestellt hast. Na klar wollen die aber aus ihren eigenen Ängsten (Männlichkeitswarn)auc so stark, deutsch und kühn sein. Das ist doch ihr faschistisches Ideal.“ Es tut mir leid, ich kann das einfach nicht verstehen. Ich weiß nicht, was du damit sagen willst. Sei so lieb und drück dich, falls du dazu noch lust haben solltest, noch mal etwas genauer aus.

 

Der zweite satz, in dem ich einen gedanken vermute, haut irgendwie nicht so richtig hin. Aus dem dritten satz erfährt man, daß du meinst, ihr ideal (das der NPD-leute) sei es, „aus ihren eigenen ängsten stark, deutsch und kühn“ zu sein. Damit liegst du meiner meinung nach durchaus richtig. Ich weiß bloß nicht, an wen von den bisherigen teilnehmern an der diskussion hier in diesem forum das adressiert sein soll. Schreib das doch mal in ein forum meinetwegen der npd oder solchen leuten, von denen du vermutest, daß sie von einem männlichkeitswahn befallen sind.

 

Weiter schreibst du: „Hitler entsprach ja auch nicht dem, was er selbst propagierte...Goebels schon garnicht.“ Was willst du damit sagen? Willst du der besser nazi sein? Wirfst du hitler vor, ein lügner o.drgl. gewesen zu sein? Fühlst du dich vom führer beleidigt? Bist du von ihm enttäuscht? Hättest du dir gewünscht, daß er mehr zu seiner propaganda gestanden oder dem in dieser verbreiteten ideal entsprochen hätte? Wäre er dann in deinen augen ein besserer mensch gewesen?

 

Du schreibst: „Denoch sind die gefährlich, den auch so holde Bürschlein, die eigentlich nach ihrer Mami schreien, können AsylbewerberInnen anzünden, Menschen jagen und ermorden.“ Hm. Da bleibt wohl nichts anderes übrig, als diese bürschlein anzuzünden, zu jagen und zu ermorden. Tja, dann muß es wohl diesen lauf nehmen.

 

Du schreibst: „Sicherlich sind die kleinen Faschos auch unzufrieden und auch die sind potenzielles "Klientel" der radikalen Linken.“ Das klingt doch schon viel besser: Du meinst offenbar, daß die radikale linke sich den kleinen faschos gegenüber öffnen sollte. Verstehe ich dich da richtig? Dieser meinung würde ich mich anschließen, und genau das ist mein vorhaben. Leider geschieht da auf der restlichen radikalen linken nicht viel in diesem deinen sinn. Für die restliche radikale linke außer mir (bis auf wenige ausnahmen (kalaschnikow z.b.)) sind doch alle, auch die kleinen faschos teufel und dämonen. Daraus spricht freilich nur die angst, irgendwo könnten die kleinen faschos recht haben bzw. deren meinung könnte ansatzweise auch in ihrem eigenen kopf herumgeistern. Dämonen sind nichts anderes als nach außen projizierte innere, eigene psychische inhalte. Du scheinst nicht zu den diabolisten zu gehören, was ich gut finde.

 

Du schreibst: „Aber den Anführern, die sie fehlleiten und verführen mit scheinbar einfachen Antworten (wie heise, Worch und wie sie alle heißen) gehört nicht unser Lachen sondern unser Hass!“ „Fehlleiten“ und „verführen“ spricht für ein autoritäres weltbild deinerseits, d.h. du kannst dir positionen eines menschen nur als ergebnis einer steuerung von außen bzw. von oben vorstellen und entbindest sie damit von ihrer verantwortung. Ich bin dagegen der meinung, daß jeder für sein handeln selbst verantwortlich ist und daß, wenn sie etwas anderes verdienen als haß, sie dieses andere nicht aufgrund einer ausrede, einer verantwortungsdelegierung genießen sollten. Außerdem glaubst du also doch an den teufel. Da kann ich natürlich nichts machen oder dazu sagen, außer daß ich worch (heise kenne ich nicht) für keinen teufel, sondern für einen ziemlich intelligenten und sensiblen menschen halte. Woher, aus wievielter hand stammen die infos, die dich dazu bewegen, ihn für einen teufel zu halten?

 

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

 

 

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Beitrag Nr. 26

Antwort auf Nr. 24

Betreff: White-Power-Zeichen

Datum: 12.12.1999 19:00

Autor: Florian Suittenpointner, florian.suittenpointner@stud.uni-muenchen.de

Kannst du mir mal andere Zusammenhänge sagen, in denen dieses Zeichen vorkommt ...?

Wenn das tatsächlich ein White-Power-Zeichen ist, würde es mich zumindest nachdenklich stimmen.

 

Aber auf jeden Fall ist es ein Symbol, mehr nicht. Was zählt ist, was hier gesagt wird. Dass das "... zusammen gewürfelt von ultra reaktionärem und rassistischem Zeugs mit fortschrittlichen Ansichten" ist, definierst du hier einfach mal so ...; wer bist du, Gott, oder was?

 

Ich bin hier auch nicht mit allem einverstanden, aber ich REDE wenigstens mit den Leuten und verkünde keine heiligen Wahrheiten. DAS erschafft nämlich die meisten Faschisten, wenn ihr und die pc-Propagandisten heilige Wahrheiten aufstellt und alles andere, auch nur eine Modifikation davon, für Ketzerei erklärt. Damit treibt ihr die Leute, die gerne Ketzer sind, wie ich zum Beispiel, euren Gegnern in die Arme, langsam, aber sicher.

 

Außerdem wirkt es auf neutrale Außenstehende alles andere als sympathisch, wenn ihr nur pauschal alles verdammt und dann eure obligatorischen Parolen drunter setzt. Warum wollt ihr euch alle Leute vergraulen? Könnt ihr nicht sehen, dass ihr seit Jahren in einer Sackgasse sitzt mit eurem ultra-orthodoxen Kurs?

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Beitrag Nr. 50

Antwort auf Nr. 26

Betreff: Re: White-Power-Zeichen

Datum: 17.12.1999 02:34

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

Florian schrieb mir privat: „was ist eigentlich dran, dass das na-zeichen eigentlich ein "white power"-zeichen ist? "white power" ist doch quatsch, das hat mit identität und heimat gar nix zu tun, nur mit überspielten minderwertigkeitsgefühlen und mit politischen lügen, oder was sagst du?“

Also das höre ich jetzt zum ersten mal. Aber es stimmt, wo du es jetzt sagst. D.h., halt mal, das stimmt natürlich nicht. Es handelt sich bei diesem symbol um das sog. keltenkreuz. An "white power" oder so was habe ich überhaupt nicht gedacht, wenngleich es da sicherlich irgendeine art von verbindung gibt. Aber das fehlen des martialismus (den du ja bei der white power hast) drückt sich auch darin aus, daß mein keltenkreuz ganz anders, eben nicht martialisch stilisiert ist.

 

Also das mit dem nA-symbol war so: ich wollte ja eigentlich das hakenkreuz drin haben, um die sache wenn schon denn schon richtig losknallen zu lassen. Dazu mußt du wissen (und weißt es inzwischen wahrscheinlich auch), daß ich nicht die geringsten probleme auf diesem gebiet habe. Ein hakenkreuz ist ein kreuz, wo noch so ein paar zusätzliche dinger drangemalt sind. Mehr nicht. Und außerdem, was irgendwie geil aussieht. Was das mal bedeutet hat oder für die leute bedeutet, für was das mal gestanden hat usw. interessiert mich nicht die bohne. Auch dieses ganze theater um die symbole, die einst die nationalsozialisten  hatten, finde ich abartig lächerlich und disqualifiziert die hysteriker und dämonisten. Na gut, jedenfalls ist dieses symbol ja leider "verboten"... Aber jetzt, wo ich drüber nachdenke, überlege ich mir, ob ichs nicht wieder reinnehme...

 

Mach du doch mal'n vorschlag, was man symbolisch noch machen könnte, was die autochthone anarchie am besten symbolisiert! Es soll richtig reinknallen, maximal provozieren, sowohl links als auch rechts. Vergiß nie, daß wir nur einmal leben. Ich will den maximalen kult! Meinetwegen "tat-ethos", wie du neulich sagtest. (Mich haben ja nazis mal aus einer demo rausgedrängt, weil ich den stern dran hatte. Ich bin knapp einer abreibung entkommen. Aber einige, die mich kennen, sorgten dafür, daß ich wieder reinkonnte. Leider war damals ja noch nicht an eine dritte front zu denken, die für mich heute immer mehr gestalt annimmt. Stell dir mal eine demo vor, genau zwischen den üblichen kontrahenten. Wäre das nicht kult?!)

 

Also das kelten-kreuz war so das nächstliegendste. Außerdem finde ich das graphisch/künstlerisch oder so ziemlich gut, drückt etwas totales aus (beyond words...). Und ein gedanke fließt da auch irgendwie mit rein: das ist das symbol des erwachens der europäischen völker, hat also nicht diesen germanozentristischen beigeschmack wie das hakenkreuz. Unter diesem symbol wird einst das vereinte europa den regionalismus verwirklichen. Aber glaub mir: das spielt alles keine rolle... Ich denke mir überhaupt nichts dabei, wenn ich z.b. ein symbol aussuche. Das passiert alles auf nonkognitiver ebene. Also kann ich im grunde auch nichts dazu sagen.

 

 

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Beitrag Nr. 28

Antwort auf Nr. 26

Betreff: Re: White-Power-Zeichen

Datum: 13.12.1999 00:22

Autor: Redskinheads, -

Guten Morgen Florian,

na das ist ja mal was: "Das ist ein Symbol, mehr nicht." Das ist ja schön, daß Du es so siehst, Du bist ja auch ein Weißer! Von daher fällt es Dir  natürlich auch leicht zu sagen, naja irgendwie macht es dich schon nachdenklich...Dazu braucht mensch nicht Gott zu sein, daß dies purer Rassismus ist. das ich dennoch meine Meinung dazu schreiben zeugt ehr von einem sozialtherapeutischem Charakter und nicht, wie Du es zu pflegen scheinst von einer "ultra orthodoxen pc Art". Einen Diskurs mit Rassiten zu führen, verlangt schon eine Art von großem Verständnis. Vieleicht kliengt dies ja auch etwas hochtrabend, aber (!) das ist meine Meinung.

 

Über was soll denn auch großartig disskutiert werden? Das wir uns dem nationalbewußtsein zu wenden müssen, aber dabei auch etwas anarchisch sind? Also ich bitte Dich. Das steht so konträ gegenüber, daß ich auch sagen könnte; als Faschist bin ich aber auch Antifaschist.

 

Nun zu den Parolen: Bist Du nicht gegen Fachismus und Krieg? Soll ich etwa aus Rücksicht des "nationalem Widerstandes" lieber das Maul halten? Eine Parole ist eine Verkürzte Art, seine Meinung wieder zu geben. Aber es ist doch einleuchtend das Faschismus Krieg produziert. Die ganze Ideologie ist darauf ausgerichtet. Es ist der politische Wurmfortsatz des Egoismus. Von daher steht der Faschismus oder ja ja der National- Sozialismus dem Kapitalismus 1000 mal näher ist, als einer solidarischen, emanzipatorischem, anti-faschistischen Bewegung. Das sich der Linksradikalismus heute sehr oft über den Antifaschismus definiert, ist schon tragisch. Von daher ist es wichtig, linksradikale Positionen wieder mehr zu publizieren, darzustellen usw.

 

Friede Sei mit Dir! Shalom.

 

 

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Titel: Antifa Aktion