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Das Archiv des alten nA-Forums (Teil 16)
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Beitrag Nr. 240

Betreff: Bockrunde "Neue Wege"

Datum: 16.01.2000 15:16

Autor: Peter Töpfer, kntakt@nationale-anarchie.de

heil aero!

 

 

Du fragst mich: "Sach mal, warum kommt eigentlich nichts mehr im nA-Forum? Da muß der

 

> Popomann wohl mal wieder ein paar Ideologeme einbringen was?"

 

 

 

ja, die luft scheint draußen bzw. verpufft zu sein. Gewisse all zu berechtigte ermüdungserscheinungen sind nicht zu leugnen. Is aber egal. Immer schön fließen lassen die dinge. Wenn nichts ist, ist nichts. Immer mit der entwicklung gehen, oder - wie du ja neulich scherben/FK zitiertest - "an der liebe festhalten", mit den gefühlen gehen, von den gefühlen leiten lassen (wie rennicke singt).

 

Vielleicht sind wir ja auch alle bzw. unsere kommunikation in eine andere dimensionen vorgedrungen, deren qualität nur keinem auffällt? (Ein antifascho sprach ja von "sekte".) Nicht beim alten bleiben! Chaotisieren lassen, gerade uns selbst! Nee, bloß keine ideologeme mehr! Harhar.

 

 

 

"Die sache" (des volkes...) kommt bei aller chaotisierung/privatisierung schon nicht aus den augen! Ich habe mir folgendes gedacht (weil du ja worch ansprachest und deine differenzen zu ihm oder anderen "freien nationalisten"): warum nicht ein "freies gespräch" mal in HH stattfinden lassen? Hättest du bock? Ich würde dann hochkommen und vorher worch anhauen, ob der mitmacht. Leg dir ruhig schon all deine vorwürfe zurecht, die de ihm dann an den kopp knallen kannst!

 

Wäre schön, wenn eine zecke dabei sein könnte. Aber rot meinte ja, es sei zu früh dafür. Glaube ich zwar nicht, aber wir wollen ja niemanden pushen. Falls aber doch eine zecke aus waterkant-nähe lust hätte und nur zögert: aufraffen!

 

 

 

Also wer von den nordisch-by-nature-leutchens bock auf ein treffen haben sollte: bitte melden!

 

 

 

Daß es hier einen stillstand gibt, liegt aber vielleicht auch daran, daß für die leute vielleicht irgendwie eine gewisse vorgabe in "nationale anarchie" als diskussions-plattform steckt. Das engt die sache irgendwie ein. Es muß breiter angelegt werden. Deswegen plädierte ich ja neulich auch dafür, daß wir eine neue www.seite aufmachen, und zwar eine allgemein linxnationale, wo von vornherein leute mitmachen sollten, die eher überläufer von rechts sind (wie du), und leute, die - wie rot - eher von klassisch links kommen, nationalzecken sind, die aber heute im prinzip ziemlich identische vorstellungen haben. Und dort wirbeln dann auch anarchos, wie ich einer bin, rum. Und alles mögliche linksnationale personal & gesindel: wer halt bock hat, sich angesprochen fühlt oder andere ansprechen will. Ich hab jedenfalls den eindruck, daß ich als anarcho eher kontraproduktiv für ein größeres projekt bin. Ich chaotisiere villeicht etwas zu sehr. Ich will mich etwas einordnen. Ich mache dann mein maximalistisches ding alleine (oder in kleiner gruppe) weiter, das ist klar, will mich aber als teil eines größeren zusammenhangs sehen, wo ich mich mit meinem maximalismus etwas zurückhalte.

 

 

 

Oder wie siehst du das? Was wäre jetzt dein vorschlag? Wie schätzt du die lage ein?

 

Darüber könnten wir ja dann in hamburg in ruhe quatschen.

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Beitrag Nr. 243

Antwort auf Nr. 240

Betreff: Re: Bockrunde "Neue Wege"

Datum: 16.01.2000 19:38

Autor: Aero

Jo!

 

 

Wir sind vielleicht in einer Phase, wo man erstmal seine Gedanken sammeln muß um nicht immer wieder das gleiche sagen zu müssen. Wenn hier mal ein bißchen Ruhe einkehrt ist das nicht unbedingt schlecht, solange der Blick stets offen bleibt.

 

Du weißt wohl, daß ich mich nicht sehr wohl fühle, beim Gedanken an die "Freien". Worch ist ja noch ein Denker, der gewiß ne Menge weiß und richtig fühlt, daß hier in unserem schönen Ländle einiges im Argen liegt. Er ist es gar nicht unbedingt, der mir Sorgen macht, vielmehr seine SA, die Wulff-Truppen. Am schlimmsten finde ich die "Kameraden" vom "Hamburger Sturm", was die auf der Straße bringen ist echt ganz unten.

 

Mit sehr viel Bauchschmerzen würde ich aber doch mal den Versuch wagen wollen, sich mit solchen Leutchen zu treffen. Bloß möchte ich das nicht überstürzen. Ich stecke gerade derbe im Abi-Streß, schreibe in zwei Wochen meine Klausuren. Danach dürfte erstmal ne Woche gefeiert werden (was auch immer...) und ich weiß nicht wann es mir passen würde. Entweder Ende Februar oder erst April, denn im März bin ich dann nochmal zwei Wochen mit Freunden in Dänemark zum Abschied nehmen vom Schulstreß, lesen, faulenzen und einfach nur chillen. Mal gucken was sich machen läßt. Generell sage ich zu Deiner Idee eines "Freien Gesprächs" in der schöne Stadt Hamburg, daß ich dabei bin.

 

 

 

Nur kein Streß bitte. Wenn Du sagst, Du könnstest vielleicht etwas zu stark chaotisieren, dann antworte ich da nur: gern!

 

Wir wollen doch auch mal ein bißchen Chaos, nur daraus kann schließlich etwas wirklich neues entstehen, am Anfang steht immer das Chaos. Und was ist unsere BRD-Realität anderes als Chaos? Ich spüre eine gewisse Unruhe, ob sich daraus eine wirkliche Erschütterung entwickelt, liegt an uns und allen Menschen, die so wie jetzt nicht mehr leben wollen.

 

 

 

Scheiß auf alle Parteien und Organisationen, die ständig unwichtigen Schwachfug diskutieren zu müssen.

 

 

 

Ich denke, nur das "freie Gespräch" kann uns weiterbringen. Die Chaotisierung ist doch auch und gerade das Gespräch. Wir wollen in HH demnächst mal in einem autonomen Treff einen politischen  Lyrik- und Leseabend durchführen, welcher in Zusammenarbeit von einigen Anarchos, Linken und NR-Leuten initiert werden soll, mal sehen wie das wird.

 

 

 

Also lieber Peter und alle anderen Genossen und Kameraden in dieser erhabenen Runde: Macht Euch keine Hektik, das besorge ich schon, hä hä!

 

Also, wie es Rio sang: "Haltet an Eurer Liebe fest" und sorgt für Bewegung!

 

 

 

In diesem Sinne

 

 

 

Aero, Soul-Guerillero und Popomann

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Beitrag Nr. 245

Antwort auf Nr. 243

Betreff: Re: Bockrunde "Neue Wege" an Aero

Datum: 17.01.2000 18:03

Autor: ---------ROTE ANTIFA AKTION------------, ------------------------------------------------------

Lieber Aero!

Ich hoffe Du weißt was Du tust. Ein Herr Worch, der ja der Oberobmann  von Dir verhassten SA Truppen ist, wird dies sicherlich zum anlass nehmen, wenn er sich mit einem vermeintl. Linken trifft, als einen Zusammenschluß von Links und rechts. Ich weiß einfach nicht, warum du darauf eingehst. Hälst Du den nazi Worch einen bedeutenen Gelehrten? Meinst Du der Worch ist ein Vorreiter des Anti kapitalismus? Ich bitte Dich, so viel Geist hätte ich Dir schon zu getraut. Wenn Du wirkliche Analysen suchts, dann kann ich Dir folgenden Ratschlag geben: Komm nach Göttingen am 20.05.2000, denn dann ist ein Kongress in dieser Stadt, der auch tatsächlich ausgearbeiteten Antikapitalismus vorschlägt und eine neue Perspektive näher bringt. Dabei verzichtet dieser auf Rassismus, Nationalismus usw. Hier eine Internet Adresse zum Nachschauen:

 

http://www.kongress2000.de

 

Jemand der Dich vor der Nazi falle bewahren möchte....

http://www.kongress2000.de

Titel: ENDE DES GLOBALEN KAPITALISMUS. DAS NEUE HISTORISCHE PROJEKT!

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Beitrag Nr. 247

Antwort auf Nr. 245

Betreff: Re: Bockrunde "Neue Wege" an Aero

Datum: 17.01.2000 23:06

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

 

Wenn ich mich mal hier einmischen darf:

 

 

 

Die „Ende des globalen kapitalismus“-seite empfiehlst du also. Ein „neues historisches projekt“. Hört sich gut an. Ist dir schon mal aufgefallen, daß bei ende des „globalen kapitalismus“ (wieder) neue einheiten entstehen bzw. sich an präkapitalistischen, vormals bestehenden anlehnen werden? Denn was ist das gegenteil von global? - Vielleicht regional? Na? Vielleicht national? Ich weiß, du bist allergisch auf diese begriffe. Aber das ändert nichts an der wahrheit.

 

 

 

Dieser gedanke müßte doch nachzuvollziehen sein. Ist doch eigentlich logisch, oder? Man muß nicht unbedingt gleich „radikal denken“, um das zu verstehen.

 

 

 

Hast du mal darüber nachgedacht, warum die antidoitschen diesen kampf gegen den globalen kapitalismus so argwöhnisch betrachten, warum sie euch davon abhalten wollen, warum sie laufend schulmeisterlich-patriarchalisch an euch herumkritteln? Weil das ende des globalismus zwangsläufig die „barbarei der stämme“ bringt, wie sie sagen.

 

 

 

Weißt du, warum sie das sagen? Warum sie die völker als schlecht & böse denunzieren? Warum sie allergisch auf jede ethnische regung reagieren? - Weil sie sich keinem stamm, keiner kommune zurechnen. Weil sie neidisch sind auf uns. Und aus trotz lassen sie dann ständig die antinationalen raushängen. Anstatt mutig zu sein und sich uns anzuschließen.

 

 

 

Denk mal eine minute lang drüber nach! Vielleicht schaffst du das. Ich weiß, du haust lieber mit phrasen um dich und faselst was von „wirklicher analyse“. Aber geh doch nur einmal auf einen GEDANKEN ein, wenn du dich traust.

 

 

 

Auch die „neue perspektive“, mag sie antirassistisch, antinationalistisch sein, wie sie will, wird nicht das entstehen von kommunalen einheiten (diese kann man auch als nationen bezeichnen: das is wurscht) verhindern, wenn sie wirklich antiglobalkapitalistisch ist, wie sie es behauptet.

 

 

 

Aus diesem grunde ist die „neue perspektive“ auch so explizit antinational: weil sie ein schlechtes gewissen hat! Weil ihr euch vor den antidoitschen glaubt rechtfertigen zu müssen. Ihr wißt genau, worauf es hinausläuft. Aber ihr seid zu feige, die dinge beim namen zu nennen.

 

 

 

Wir nun haben kein schlechtes gewissen. Deswegen sind wir für euch natürlich schlechte menschen. Findet ihr schlechtes gewissen wirklich so geil? Hat man da wirklich was verpaßt, wenn man keins hat? Versuch mal, mir schlechtes gewissen schmackhaft zu machen! Vielleicht ist es ja wirklich ein genuß, wer weiß.

 

 

 

Dabei ist es doch gar nicht so schlimm, das mit der region: ihr würdet doch keinem indianer in den anden oder sonstwo einem autochthonen oder indigeno (oder einem irischen oder tschechischen bauern) sein land, seine region absprechen. Im gegenteil: Ihr seid solidarisch mit ihm gegen die yankees.

 

 

 

Nun denk doch einmal darüber nach, warum du das den deutschen nicht gönnen willst! Sind die deutschen minderwertige geschöpfe? Worin unterscheiden sie sich als menschen von indios? Sind sie genetisch degeneriert? Sind sie mit dem killer-gen verseucht?

 

 

 

Das wäre allerdings eine etwas rassistische betrachtungsweise, oder? Und siehst du: manchmal entdeckt man in sich auch rassistisches: denn es ist ja wahr, daß indianer schöner sind als die wurstfresser von deutschen. Insofern bin ich auch ein klein wenig rassist. Aber mein quäntchen antideutscher rassismus dürfte dich etwas überraschen, hast du dir doch dein leben einreden lassen, daß alle nationalen rassisten sind, die die deutschen als „überlegene rasse“ oder ähnlichen scheiß betrachten.

 

 

 

Begreift endlich, daß wir hier keine rassisten sind! Nur weil wir keine antirassisten sind! Weil antirassismus der gleiche blödsinn ist wie rassismus: nur umgekehrter rassismus!

 

 

 

Schluß mit rassismus und antirassismus!

 

 

 

Wenn wir das schaffen, gehen wir zusammen. Ob ihr es wollt oder nicht: so wird es kommen! Und dann ist die letzte stunde für den globalkapitalismus eingeläutet!

 

 

 

The kids are united!

 

Convergency now!

 

 

 

PS: Ein kompliment noch zum schluß: Du lädst aero ein nach göttingen. Hut ab! Respekt! Dafür kriegst du bestimmt schlimme schimpfe von deinen genossen: „Bist du irre, diesen fascho einzuladen?!!“ Was wirst du ihnen darauf antworten?... Würde mich interessieren, falls du den mumm hast, mir zu antworten.

 

 

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Beitrag Nr. 267

Antwort auf Nr. 247

Betreff: "Deutsche Wurstfresser"

Datum: 20.01.2000 08:06

Autor: Tim

Unser Gesundheitsapostel hat mal wieder zugeschlagen!

 

 

Ich finde, es gibt schöne und weniger schöne Deutsche, und das hat nichts damit zu tun, ob sie Vegetarier sind. Amazonas-Indianer - für Dich ja wohl der Inbegriff der Natürlichkeit und Anarchie - kenne ich keinen, weiß auch nicht, ob sie prinzipiell schöner sind als Deutsche. Nur über deren Ernährung habe ich kürzlich gelesen:

 

 

 

» ... Auch die Parakana, ein Indianerstamm vom Amazonas, jagen ihr Wild erst, wenn es fett ist. Tapir- und Pacafett verschlingen sie in solchen Mengen, bis ihnen übel wird. das sind echte Cholesterinorgien. Als Leckerei gelten bei ihnen fette Palmmaden.

 

Andere Indianer, wie die Guayaki, züchten diese Maden um das ganze Jahr über einen Fettvorrat zu haben. Die Arawete, ein anderes Amazonasvolk, schätzen als Delikatesse Schildkrötenleber - voller Cholesterin. «

 

 

 

Zitiert aus "PROST MAHLZEIT! - Krank durch gesunde Ernährung" von Udo Pollmer u.a.

http://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/991120.html

Titel: Wurst ist eine Götterspeise ...

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Beitrag Nr. 252

Antwort auf Nr. 247

Betreff: Re: Bockrunde "Neue Wege" an Aero

Datum: 18.01.2000 20:09

Autor: ------Rote Antifa Aktion------, -----------

Wer verfolgt Dich, weil Du Deutscher bist? Im Gegenteil du hast mehr Rechte als Angehöriger dieses Staates als die meisten Menschen auf dieser Welt. natürlich, diese Rechte sind noch zu wenig...aber du bist auf der reichen Seite der Welt geboren. Wo bitte wirst Du verfolgt, weil Du Deutscher bist? Du wirst verfolgt wegen politischer Einstellungen, weil Du arbeitslos oder sonstwas bist, aber nicht weil Du Deutscher bist. Also was soll der Blödsinn sich als Verfolgter deutscher nation aufzuspielen. Was faziniert Dich am Gedanken "Deutsch" zu sein, wie Du es schreibst ein Wurstfresser zu sein.

Zum Kapitalismus: Lokal, National diesen zu bekämpfen ist ein fachquatsch...weißt Du glaube ich auch. Der Kapitalismus ist nicht mehr national, sonder er agiert international. Sicher Du willst Du als "Nationaler" mit der Suche nach Deutscher Idetität davor schützen. Am besten eine heile deutsche Heimat aufbauen, wo keiner rein darf, weil die anderen ja die bösen sind.

 

Merkt ihr nicht: Es geht nicht um Nationen, Local Sessions oder ähnliches. Wenn wir es geschafft haben, brauchen wir keine Nationale Idetitäten, denn dann kommt es auf das Mensch sein an und mehr nicht.

 

Zu den "Antideutschen",...deine Iterpretation darüber solltst Du dir noch mal überlegen und mehr darüber lesen. Deine Meinung ist zu deutsch subjektiv um zu verstehen, welche Inhalte sie haben. Auf deine Argumentation kann ich nicht eingehen, da dies keine Diskussionsgrundlage ist. (ich bin zwar kein "Antideutscher" jedoch auch kein Nationalist.

 

ich lebe....denke und liebe als Mensch! Mein Idetität ist meine Sozialisierung.

http://www.kongress2000.de

Titel: ENDE DES GLOBALEN KAPITALISMUS

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Beitrag Nr. 286

Antwort auf Nr. 252

Betreff: Re: Bockrunde "Neue Wege" an Aero

Datum: 23.01.2000 00:44

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

In vielen punkten will ich dir recht geben. Ich sollte mich auch nicht so viel um andere kümmern, also hier volxgenossen, die diskriminiert werden, weil sie deutsche sind. Solln die doch selber aus der knete kommen, oder eben auch nicht. Naja, so ganz egal kann es mir als deutscher wiederum auch nicht sein: ich leb ja nicht allein, die andern spieln schon eine rolle. Mir persönlich geht es als deutscher nicht unbedingt schlecht, das stimmt. Viele dinge hätte ich etwas anders, aber vieles muß man ganz einfach auch allein ändern für sich oder in kleiner gruppe. Wenn ich aber teilweise kinder und jugendliche sehe, die von entwurzelten banden ausländischer herkunft terrorisiert werden, packt mich schon eine art volxsoli. Oder kuck dir doch die deutschen idioten an, die sich einreden lassen, sie hätten eine verantwortung für verbrechen, die vor 50 jahren begangen worden sind und die dafür ordentlich löhnen... - naja, für die idioten habe ich schon weniger soli, das stimmt. Denn ich entziehe mich dem öko-system.

 

 

Du schreibst: „Du wirst verfolgt wegen politischer Einstellungen, weil Du arbeitslos oder sonstwas bist, aber nicht weil Du Deutscher bist.“

 

 

 

: Mein entzug aus dem öko-system hängt auch damit zusammen, daß ich arbeitslos bin, ja, aber nicht gerade freiwilligerweise, sondern per berufsverbot. Ich darf nämlich keine taxe mehr fahren, und dies aus politischen gründen, genauer gesagt eben doch, weil ich deutscher bin. (Es tut mir leid, dich in diesem punkt enttäuschen zu müssen.) Deutscher in der hinsicht, daß ich mir von niemandem verbieten lasse, meine meinung zu sagen, die einigen leuten nicht paßt. Wenn ich mich dagegen einsetze, daß wir, die wir ja 50 jahre nach dem krieg für dinge in die verantwortung genommen werden und löhnen müssen, dann tu ich das selbstverständlich in meiner eigenschaft als genosse des deutschen volkes, also als deutscher. Denn es werden ja auch wir deutschen als ganzes für jene verbrechen verantwortlich gemacht (bzw. man sagt uns, wir hätten jetzt eine besondere verantwortung, sprich: zu löhnen, buße zu tun, einem eigenartigen holokaust-kult zu huldigen usw.). Du natürlich nicht! Du zahlst keine pfennig, und an dir geht das theater ja völlig spurlos vorüber, ich weiß. Findest du ja alles in ordnung so wahrscheinlich.

 

 

 

Du schreibst: „Was faziniert Dich am Gedanken "Deutsch" zu sein, wie Du es schreibst ein Wurstfresser zu sein.“

 

 

 

: Wie kommst du auf die idee, daß es mich „faszinieren“ würde, deutscher zu sein? Daran ist für mich nichts faszinierendes; erst recht nicht, ein wurstfresser zu sein, weil ich sowieso keiner bin. Es gibt leute, die sprechen von „fasciNation“. Zu denen gehöre ich nicht. Nimm doch mal zur kenntnis, daß ich und daß eigentlich alle in diesen forum keine natiolISTEN sind, jedenfalls, wenn sie sich als nationalisten sehen, keine chauvinisten, germano-imperialisten u.ä. Wir betrachten uns lediglich als teil einer gruppe, manche mehr regional, manche mehr national. Mehr nicht. Alles andere, alle deine fixen ideen, die unterstellst du uns ganz einfach. Nix wirklichkeit! Ich wüßte einfach nur nicht, warum ich es unterdrücken sollte, deutscher zu sein, was daran denn nun so abartig sein soll. Ich bin deutscher, na und? Was ist da dabei? Das heißt nicht, daß ich aus DEUTSCHSEIN bestehe. Nein, aber es gehört halt irgendwie dazu. Ist eigentlich eine ganz entspannte angelegenheit.

 

 

 

Du schreibst: „Zum Kapitalismus: Lokal, National diesen zu bekämpfen ist ein fachquatsch...weißt Du glaube ich auch. Der Kapitalismus ist nicht mehr national, sonder er agiert international. Sicher Du willst Du als "Nationaler" mit der Suche nach Deutscher Idetität davor schützen.“

 

 

 

: Ich will mich nicht mit irgendeiner identität gegen den globalkapitalismus „schützen“, sondern ganz materiell, wie florian sagen würde. Ich baue doch nicht einen popanz namens „deutsche identität“ mit dem ziel & zweck auf, daß der mich gegen was auch immer beschützt!! Das ist doch blödsinn! Ich brauche doch keinen quatsch ins feld führen, nur um was abzulehnen, was mir nicht paßt, oder was aufzubauen, was ich gern hätte. Also das, was wir hier immer als „instrumentalismus“ bezeichnet haben. Daß ich deutsch bin, ist kein instrument. Es ist einfach so. Ich bekämpfe den globalkapitalismus, weil er mir in ganz konkreten dingen auf den sack geht.

 

 

 

Du schreibst: „Am besten eine heile deutsche Heimat aufbauen, wo keiner rein darf, weil die anderen ja die bösen sind.“

 

 

 

: Heile deutsche heimat aufbauen: na klar doch!!!!!!! Geil!!!!!!!! Sag mal, was hast du dagegen??? Heil ist doch geil!!! Da darf möglicherweise jemand rein, vielleicht auch nicht. Hängt nicht nur von mir ab. Ich bin nicht der liebe gott, für den du dich vielleicht hältst, wenn du sagst „keine grenzen!“ Ich würde mich schon etwas abgenzen wollen. Kommt ganz darauf an, was so hinter meiner heilen welt so los ist, ob wir bedroht werden usw. Aber wenn wir keinen mehr reinnehmen wollen (so wie du vielleicht auch in deine wohnung, oder wieviel asylanten hast du bei dir zu hause aufgenommen?), dann nicht, weil die „böse“ sind, denn das interessiert mich in dem moment überhaupt nicht. Sondern vielleicht, weil ich ganz einfach keinen bock mehr habe, irgend jemanden aufzunehmen. Das kannst du ja dann machen, der du der liebe gott bist (wahrscheinlich auf kosten anderer, denn den lieben gott gibt’s ja nicht - die anderen zahlen dann für deine großzügigkeit).

 

 

 

 

 

Du schreibst: „Wenn wir es geschafft haben, brauchen wir keine Nationale Idetitäten, denn dann kommt es auf das Mensch sein an und mehr nicht.“

 

 

 

: Richtig! Denn dann, „wenn wir es geschafft haben“ (d.h. doch wohl, wenn WIR den globalkapitalismus besiegt haben werden, oder??) merken wir gar nicht mehr, daß wir eine gewisse gruppenidentität haben

 

(kann man „nationale identität“ nennen, oder „regionale“). Dann sind wir einfach nur noch menschen. Die frage ist doch nur (an dich jetzt gestellt): hättest du etwas dagegen, wenn wir uns von den menschen, die sagen wir in 500 km entfernung von uns leben, in irgend einer art unterscheiden? Anders gesagt: daß wir dann eine andere „identität“ haben als die? Neulich schrieb ein antifaschist (es war RED am 6.1.): „Wer Rassen trennen oder vermischen will ist Rassist.“ Willst du dann unbedingt die identitäten, d.h. die kulturen derjenigen vermischen, die in 500 km entfernung voneinanderleben? Laß die doch auch „menschen“ sein, d.h. leute, die ihre speziellen umgangsformen, ihre kulturen entwickeln, die eben möglicherweise sich von den unsrigen etwas unterscheiden! Vielleicht wollen sie sich ja mit uns austauschen, vielleicht aber auch nicht. Aber wenn der globalkapitalismus vorbei sein sollte, dann wird es (logischerweise!, denn der GLOBALkapitalismus ist zu ende) wieder kleinere einheiten geben. Ob das dann regionen sind, oder nationen oder sonstwas: es ist egal, wie wir das nennen. Ich und andere, wir stellen uns eben vor, daß dann das nationale wieder eine größere rolle spielt und auch spielen solle: Dann die nation, das ist doch eine geile gemeinschaft, wo man sich zu hause fühlt. Wäre schön, wenn es dann nicht mehr so viel wurstfresser und idioten gibt, wie heute oft die deutschen sind; ich hätte einige vorschläge zu machen, wie wir besser miteinanderleben sollten. Aber nun bin ich einmal deutscher und sehe auch nicht ein, mich aus deutschland vertreiben zu lassen oder mir/uns vorschreiben zu lassen, wie wir uns doch bitte schön zu verhalten haben.

 

 

 

Freiheit in/für deutschland!

 

 

 

Ich hoffe, wir kriegen dich noch dazu, daß du dich für eine bessere heimat engagierst!

 

 

 

Du schreibst: „Zu den "Antideutschen",...deine Iterpretation darüber solltst Du dir noch mal überlegen und mehr darüber lesen. Deine Meinung ist zu deutsch subjektiv um zu verstehen, welche Inhalte sie haben. Auf deine Argumentation kann ich nicht eingehen, da dies keine Diskussionsgrundlage ist.

 

 

 

: Aha, ich bin also zu blöd. Ich vermute mal eher, du kannst dich aus irgendwelchen gründen nicht von denen trennen. Du bist zwar sehr kritisch denen gegenüber, aber es ist offenbar dein privileg, dich mit denen streiten zu dürfen. Aber wenn meine argumentation keine diskussionsgrundlage ist, dann frage ich mich, wozu ich überhaupt hier schreibe, aber auch, warum du auf einen beitrag von mir eingegangen bist. Aber vielleicht war es ja auch nur dieser eine bestimmte punkt. Aber du irrst: ich verstehe schon was von euren querellen. Du willst mir gegenüber nur nicht zugeben, daß du mit den antidoitschen in vielen punkten nicht einverstanden bist; da hast du deinen stolz; versteh ich.

 

 

 

Du schreibst: „ (ich bin zwar kein "Antideutscher" jedoch auch kein Nationalist.)“

 

 

 

: Würdest du dich von mir vereinnahmt fühlen, wenn ich hier leise konsens andeute? Hättest du was dagegen, mit mir einmal einer meinung zu sein? Ich bin ebenfalls kein nationLIST; antidoitscher natürlich schon gar nicht..., muß ich ja nicht betonen!....

 

 

 

Du schreibst: „ ich lebe....denke und liebe als Mensch! Mein Idetität ist meine Sozialisierung.“

 

 

 

: Auch hier wieder konsens! Den begriff „Sozialisierung“ betrachte ich allerdings als austauschbar mit „kultivierung“, „kulturelle prägung“, also alles, was uns menschen ausmacht. Das ist wiederum nichts anderes als das, was ich unter national verstehe. Die verschiedenen kulturen, die du in der welt hast, die abgrenzungen und unterscheidungen, das definiert sich national (natürlich auch regional, familial usw.). Was heißt denn „Sozialisierung“? : Daß du auf die eine oder andere art geprägt wirst von deinen eltern, von deinem umfeld. Ich schätze mal, du bist deutscher (also „deutsch sozialisiert“), zumindest deutscher abstammung, und zählst aber auch leute ausländischer herkunft zu deinem umfeld. Inwieweit die dich nun geprägt haben, sei dahingestellt. Jedenfalls gehören die nun (möglicherweise; müßtest du uns mal aus deinem leben konkret schildern) zu deinem umfeld. So, um nun mal auf die nachglobalkapitalistische zeit (wenn es denn dazu kommt...) zurückzukommen: eure kinder würden sich dann spätestens in der dritten generation angleichen: rassisch, sprachlich, kulturell. Wäre das so schlimm? Wäre es schlimm, wenn die eine nation bilden, d.h. eine (u.a. solidarische) menschengruppe, die verschiedene dinge gemein hat, die sich unterhalten können usw., eine gemeinsame kultur haben? Das ist doch die entscheidende frage. Antworte mal drauf! Ist meine argumentation immer noch keine diskussionsgrundlage?