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Das Archiv des alten nA-Forums (Teil 40)
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Beitrag Nr. 10

Antwort auf Nr. 6

Betreff: Re: nationale Anarchie

Datum: 11.12.1999 15:33

Autor: Schwarze Front, -

Hier ist eine Antwort von mir !

 

 

Ich denke wir werden mit den Nationalstaat und dem Begriff

 

Nation und national noch einige Zeit leben müssen. Es ist

 

richtig zu fragen was kommt danach. Da hast du drei Wörter

 

gebracht, das eine Wort ist ziemlich konservativ geprägt und

 

lautet ´Heimat´, die anderen beiden Wörter heißen ´regionale

 

Identität´und haben eine revolutionäre Bedeutung weil dies

 

den heutigen Nationalstaat überwinden könnte.

 

 

 

Da ich auf deine Worte eingehe könnte das Alternative

 

Modell zum heutigen Nationalstaat, ein Regionalismus oder

 

Bioregionalimus sein. Für beide Modelle sehe ich in

 

Deutschland keine ernsthaften Bestrebungen die den Nationalstaat gefährlich werden kann. Anders sieht es aus

 

wenn ich mich in Europa umschaue. Da gibt es eine sehr

 

starken Regionalismus auf Korsika und im Baskenland.

 

Erfolgreiche politische Verhandlungen für mehr Autonomie

 

in Nordirland.

 

 

 

Der Regionalismus oder Bioregionalismus fordert mehr

 

Selbstbestimmung für die Regionen und Gemeinden. Ein Grund

 

für den weltweiten Erfolg des Regionalismus ist, daß er

 

die Bedeutung von Heimat betont und wie im Fall von

 

Osttimor die regionale Identität in Gestalt des Katholizismus.

 

 

 

Ich selbst fühle mich eher zu der Aussage Kurt Tucholsky

 

in "Heimat" hingezogen:

 

 

 

"Und nun wollen wir auch einmal Ja sagen. Ja - zu der

 

Landschaft und zu dem Land Deutschland. Dem Land, in dem

 

wir geboren sind und dessen Sprache wir sprechen. Der Staat

 

schere sich fort, wenn wir unsere Heimat lieben."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Beitrag Nr. 25

Antwort auf Nr. 10

Betreff: Bio-Regionalismus?

Datum: 12.12.1999 18:31

Autor: Florian, florian.suittenpointner@stud.uni-muenchen.de

Was soll das sein, Bio-Regionalismus?

weisst du, das klingt irgendwie sehr akademisch ...

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Beitrag Nr. 37

Antwort auf Nr. 25

Betreff: Re: Bio-Regionalismus?

Datum: 14.12.1999 01:39

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

florian, gib mal bioregionalismus in eine suchmaschine ein; ich schätze mal, daß du da was findest. Mir scheint so, als würdest du davon zum ersten mal hören. Oder Bist du wieder mal so konstruktiv und antiideologisch naiv?

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Beitrag Nr. 27

Antwort auf Nr. 25

Betreff: Re: Bio-Regionalismus?

Datum: 12.12.1999 22:40

Autor: Schwarze Front, -

Von wegen akademisch, ich komme aus einer ganz normalen Arbeiterfamilie. Das soll jetzt nicht irgendwie überheblich sein.

 

 

Seite 1992 ist der Bioregionalismus offizielle Politik des Bundesstaates Kalifornien. Auch in Europa greift der Gedanke um sich und verbucht lebhaftes Interesse. Zum Beispiel die Bewegung in Norditalien, sie nennen ihre Heimat Padanien und  bildet bis zur Po-Ebene eine Bioregion. Die Anhänger des Bioregionalismus anerkennen keine staatlichen Grenzen, sondern richten sich nach natürlichen Gegebenheiten. Die Po-Ebene ist eine solche natürliche Grenze.

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Beitrag Nr. 30

Antwort auf Nr. 27

Betreff: Re: Bio-Regionalismus?

Datum: 13.12.1999 01:19

Autor: Florian Suittenpointner, florian.suittenpointner@stud.uni-muenchen.de

Was ist da die Grenze, die Ebene? Oder der Fluss?

Das könnte ich noch so halb nachvollziehen.

 

Berge vielleicht noch mehr oder Wüsten.

 

Aber das passt auch nicht immer. Die Leute auf zwei Seiten einer Bergkette z. B. oder rund um eine Wüste haben sicher einiges gemeinsam wegen ihres ähnlichen Lebensumfelds. Warum solln die durch irgendeine blöde Grenze getrennt werden?

 

 

 

Lässt man da nicht auch wieder irgendein abstraktes Prinzip über die lebenden Menschen regieren?

 

 

 

Ich finde, du blendest auch aus, dass die Leute in der Region "Padanien" einfach auch ziemlich reich sind, und keinen Bock haben, mit den ärmeren Regionen im Süden zu teilen. Das ist natürlich okay, aber dann solln die das auch sio sagen, wies is, und sich nicht hinter einem Begriff wie Bio-Regionalismus verschanzen.

 

 

 

Und ganz weit ausgeholt:

 

Warum soll man überhaupt Grenzen aufstellen?

 

Die Räume, in denen die Leute freiwillig zusammenhalten, bilden sich schon von selbst, glaub mir!

 

Man muss sie nur lassen - nach welchem Maß oder Prinzip die ihre Heimat und ihre Zugehörigkeit ermessen, kann ja auch unterschiedlich sein. Bei den einen mag es tatsächlich Abstammung sein, bei den anderen vielleicht eine gemeinsame Philosophie, bei den dritten vielleicht ein durch die Natur definiertes Gebiet wie ein Tal oder so.

 

 

 

Aber ich wollte dich nicht von hier vergraulen, mach nur weiter mit, damit wir die Feindseligkeit rauskriegen, die hier immer noch herrscht.

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Beitrag Nr. 38

Antwort auf Nr. 30

Betreff: Re: Bio-Regionalismus?

Datum: 14.12.1999 01:57

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

eh, flo, werde jetzt bitte nicht so polemisch! Ich finde, du tust schwarze front oder dem bioregio'mus unrecht. Das ist doch alles viel pragmatischer gemeint und die leute sind die viel weiter, als du offenbar denkst. Was heißt hier "blöde grenze"? Die werden schon wissen, wo ihre region zu ende ist, die tomaten-bauern werden schon dafür sorgen, daß die tomaten aus 100 km entfernung keine konkurrenz darstellen. Warum sollten sie das auch? Fuck off apples from new zealand and brithish meat (kann mir im prinzip egal sein, bin vega)Und die anderen, also z.b. handwerker, werden sich mit ihen solidarisieren, einigen sich mit ihnen, daß sie ihre region abschotten. Und auf höherer ebene bilden alle regionen räte, "rat der regionen" oder so. Is doch geil. Ich will mal wissen, wo da ein "abstraktes prinzip" dabei sein soll? Also irgendwie scheinst du mir überaus skeptisch zu sein und mißtrauisch. Meintest DU nicht neulich irgend was von entspannung?...

Aber was du sagst von wegen wirtschaftlich motivierte autonomie und der heuchelei, damit hast du natürlich recht. Aber man müßte sich mal die lega ankucken und bossi, ob das tatsächlich zutrifft. Kann uns aber im prinzip ooch egal sein, wir machen unser ding, und unter uns sollten wir allerdings ehrlich sein, das stimmt.

 

Es geht nicht darum, daß man die "grenzen aufstellen" soll. Schwarze front meint doch offenbar gar nichts anderes als du. Du sagst -- und da stimme ich dir zu --, daß sich die räume schon von selbst bilden. Naja, eben, und ein raum ist auch abgrenzt. Wo ist das problem? Ihr meint doch dasselbe. Was willst du denn darüber wissen, "nach welchem Maß oder Prinzip die ihre Heimat und ihre Zugehörigkeit ermessen"? Wie auch immer, entscheidend ist, DASS sie sich als kommune zusammentun, wenn sie das so wollen. Welche prinzipien die dabei zur anwendung kommen lassen, ist ihr problem. Wenn die nun unbedingt historisch oder geopolitisch daran gehen, so gefällt mir das auch nicht besonders, aber es ist halt ihr ding. Ich tendiere natürlich eher in deine richtung. D.h. sämtliche ideele gesichtpunkte würde ich für überflüssig halten. Nur interesse, spaß und sex sollten rulen.

 

Ach quatsch "feindseligkeit". Die sehe ich hier nirgends. Selbst unsere oberdogmatiker von der antifa schaun doch  rein und und sagen was, wenn auch nicht gerade viel.

 

Alle macht den räten!

 

Over.

 

 

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Beitrag Nr. 32

Antwort auf Nr. 30

Betreff: Re: Bio-Regionalismus?

Datum: 13.12.1999 13:51

Autor: Schwarze Front, -

Sicher gibt es nichts hundertprozentiges ein auf alles anwendbares Rezept. Bioregionalismus sollte nicht dogmatisch betrachtet werden. Ich möchte daran erinnern das ich die Idee mit dem Bioregionalismus durch den Begriff Heimat angefangen habe, weil er die Bedeutung Heimat vermittelt. Grenzen haben für den Menschen den Sinn einer Schutzfunktion. Zölle wurden zum Schutz des eigenen Marktes eingeführt oder abgeschafft. Dann gab es einmal den sogenannten antifaschistischen Schutzwall, eine zur damaligen Zeit brutale Grenze. Aber zurück zum

Bioregionalismus. Eine Paradbioregion bildet Deutschland eingerahmt durch seine Naturlandschaften: Nordsee, Ostsee, die Oder, das Erzgebirge, der Böhmerwald, die Alpen und der Rhein. Auch ich bin der Meinung das die Leute in ihrer Heimatregion selbst bestimmen sollen, welche Entwicklung eine Gemeinde oder Region einschlägt und nicht die zentralistischen Bürokraten in Brüssel.

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Beitrag Nr. 33

Antwort auf Nr. 32

Betreff: Bio-Regionen

Datum: 13.12.1999 16:07

Autor: Florian Suittenpointner, florian.suittenpointner@stud.uni-muenchen.de

Was wären denn Punkte, die du dir für die Entwicklung deiner Gemeinde oder Region wünschen würdest?

Und fallen dir Partner ein, die diese Wünsche teilen?

 

 

 

Zu deinem Schlusssatz mit Brüssel und so:

 

Weisst du bescheid, inwiefern Brüssel da mit reinquatscht, in deine Heimatregion?

 

Ohne dass ich den schädlichen Charakter einer solchen Mega-Regierung anzweifeln möchte, habe ich nämlich oft das Gefühl, dass "Brüssel" nur eine Phrase ist, ein Phantom, auf das alle Schuld abgewälzt wird ...

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Beitrag Nr. 35

Antwort auf Nr. 33

Betreff: Re: Zentralistische Verwaltung Brüssel

Datum: 13.12.1999 20:42

Autor: Schwarze Front, -

Zur Vertiefung des Themas müßte ich mich zuerst ausgiebig informieren, jetzt fällt mir dazu nur folgendes ein. Brüssel vergibt Fördermittel zum Ausbau der Bundes- oder Landstraße A/B. Die betroffene Gemeinde hat eine Bundes- oder Landstraße X/Z die dringender repariert werden müßte oder ist einfach für die Gemeinde wichtiger. Die Gemeinde kann das Geld aus Brüssel nicht verwenden weil es für die Straßen A/B vorgesehen ist, laut Zentralverwaltung in Brüssel. Ich bin schon der Meinung das die Leute der Gemeinde über den Einsatz der Fördermittel selbst bestimmen sollen. Die Leute an der Basis können doch besser entscheiden wie das Geld verwendet wird.

Brüssel leistet Beiträge zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Da entstehen Schwierigkeiten durch die Sprachbarrieren. Geführt werden die Verhandlungen oder Diskussion in einer dritten Sprache, nämlich in der universellen Sprache englisch. Eine Förderung des Unterrichts der Nachbarsprachen sollte das englische zurückdrängen. Hier ist eine Kulturrevolution geboten gegen die amerikanisch-englische Sprache. Im Mode, Computer, Musik  oder Sportbereich lesen oder hören wir überwiegend die amerikanisch-englische Sprache. Eine erschreckende Entwicklung bis in die kleinste Gemeinde.

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Beitrag Nr. 39

Antwort auf Nr. 35

Betreff: Re: Zentralistische Verwaltung Brüssel

Datum: 14.12.1999 02:03

Autor: Florian, florian.suittenpointner@stud.uni-muenchen.de

Naja, im Rechnerbereich wird das wohl so bleiben. Da muss man aber auch anerkennen, dass die entsprechenden Neuerungen auch fast immer von der Insel oder aus Übersee kommen, oder?

 

 

Was Lebensstil usw. angeht, hast du schon irgendwie recht, da gibt es ein seltsames weitverbreitetes Desinteresse an der eigenen Sprache und Kultur. Das scheint mir echt ein zentrales Ding zu sein, dass es z. B. einfach wenig kommerzielle Kultur in einheimischen Sprachen gibt. Das ist sicher zum Teil einfach ein betriebswirtschaftliches Phänomen der Kulturbranche. Es gibt schon einheimische "Kulturbemühungen", aber die haben halt nicht dieselben Masseneffekte, die sowas finanziell erst lohnend machen.

 

 

 

Blöder finde ich aber, dass viel einheimische Kultur den anglo-amerikanischen Stil mit Hollywood-Kitsch usw. einfach kopiert. Man kann schon andere Sachen anschauen, aber da muss man sich echt hart drum kümmern.

 

 

 

Das Grundproblem ist wohl, dass die deutsche Kultur lange Zeit einen auf abgehoben machen musste, und die "Volkskultur" auch hierzulande verachtet wurde, seit der Aufklärung, die z. B. das Theater zur "Volkserziehungsanstalt" machen musste, auch um den Preis, alles unterzubuttern, was es vorher gab. Aber diese "Volkskultur" war halt auch lange ein Hort von stockkonservativem Traditionalismus ...

 

 

 

Hier muss ich mal eine Lanze brechen für die Linke, weil die lange sowas wie eine Graswurzel-Kulturrevolution auf deutsch versucht hat, während die Rechte lange in der Traditionsfalle war. Die Betonung lag dabei sicher nicht auf "deutsch", sondern auf "von hier", aber das ist auch mein Motiv. Für mich ist es nicht wichtig, dass es deutsch ist, sondern, dass es aus unserer Mitte kommt.

 

 

 

Ich denke, man muss einfach machen, entweder selber, oder eben die Veranstaltungen von einheimischen Künstlern besuchen, sofern sie eine eigene Identität beweisen.

 

 

 

Was magst du denn gern für deutschsprachige Musik, Theater, Kino usw.? Wir müssen ja nicht immer nur rumjammern, sondern können einfach selber anfangen, uns Hinweise zu geben.

 

 

 

Ich hab z. B. schon oft von Frank Rennicke gehört, der soll so eine Art nationaler Liedermacher sein. Macht der nur politische Texte? Du kennst dich da doch sicher aus ...

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Beitrag Nr. 58

Antwort auf Nr. 39

Betreff: Re: Zentralistische Verwaltung Brüssel

Datum: 17.12.1999 06:01

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

 

Du schreibst: „Das scheint mir echt ein zentrales Ding zu sein, dass es z. B. einfach wenig kommerzielle Kultur in einheimischen Sprachen gibt. Das ist sicher zum Teil einfach ein betriebswirtschaftliches Phänomen der Kulturbranche.“ -  Ja, aber es ist auch eine frage von macht und herrschaft. Wir haben in berlin z.b. einen sender namens „kiss fm“. Ich höre ihn mitunter ganz gern, weil ich afroamerikanischen hiphop und r’n’b mag. Jedenfalls fällt mir da sehr auf, daß die nur ganz selten deutschen hiphop u.drgl. spielen, obwohl der doch kommerziell sehr erfolgreich ist und ich mir sicher bin, daß die kiss-fm-hörer gern mehr deutsches hören wollen. Ich nehme nun stark an, daß die eigentumsverhältnisse bei diesem sender so ausschauen, daß vorallem us-musik promoted werden muß.

 

Du schreibst: „Das Grundproblem ist wohl, dass die deutsche Kultur lange Zeit einen auf abgehoben machen musste, und die "Volkskultur" auch hierzulande verachtet wurde, seit der Aufklärung, die z. B. das Theater zur "Volkserziehungsanstalt" machen musste, auch um den Preis, alles unterzubuttern, was es vorher gab. Aber diese "Volkskultur" war halt auch lange ein Hort von stockkonservativem Traditionalismus ... Hier muss ich mal eine Lanze brechen für die Linke, weil die lange sowas wie eine Graswurzel-Kulturrevolution auf deutsch versucht hat, während die Rechte lange in der Traditionsfalle war. Die Betonung lag dabei sicher nicht auf "deutsch", sondern auf "von hier", aber das ist auch mein Motiv. Für mich ist es nicht wichtig, dass es deutsch ist, sondern, dass es aus unserer Mitte kommt.“ - Mit all dem bin ich sehr einverstanden!

 

von rennicke gibts sogar ein, zwei lieder, die (national-)anarchistisch sind. Eins geht etwa: ich laß mich nur von meine gefühlen leiten. Ich such dir das mal raus bzw. kann dir ja mal eine kassette schicken. Dann singt er (neuerdings) eine menge lieder aus dem 19. jh., als freiheit und nation noch eins waren, womit er sich bei hardcore-nazis nicht gerade beliebt macht. So weit ich das beobachte, wird rennicke immer freiheitlicher. Außerdem hat er etliche (jedenfalls mich) ergreifende soldaten-lieder im programm, die mit politik nichts zu tun haben.

 

 

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Beitrag Nr. 48

Antwort auf Nr. 39

Betreff: Volkskultur ?

Datum: 16.12.1999 14:06

Autor: Schwarze Front, -

Ich weiß das es den nationalen Liedermacher Frank Rennicke gibt, meines Wissens macht er nur politische Lieder, daß ist  aber keine Volkskultur. Sobald das Lied und Politik sich vereinen wird es schwierig mit Volkskultur. Meistens führt diese Art Kunst ein Nischendasein, wie auch z.B. das politische Lied von Degenhardt und Co. Hinweisen möchte ich noch auf das "Festival des politischen Liedes 2000" vom 24.-26. Februar 2000 in Berlin, WABE, Volksbühne und Club Voltaire. Zu den angekündigten Teilnehmer gehört, Liederjan und ein Vortrag von Margitta Fahr mit dem Titel "Alles für das Reich - Sieg oder Tod !", Rechte Liedermacher und Balladen zwischen antidemokratischen "Protestsong" und "nationalem Romantikfolk", Freitag, 25.02.2000, 18 Uhr, Club  Voltaire.

 

 

Was würde wohl passieren wenn der nationale Liedermacher Frank Rennicke versuchen würde  da aufzutreten ?

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Beitrag Nr. 59

Antwort auf Nr. 48

Betreff: Re: Volkskultur ?

Datum: 17.12.1999 06:05

Autor: Peter Töpfer, kontakt@nationale-anarchie.de

 

danke für die veransaltungshinweise!

 

ich habe mal versucht, für rennicke ein konzert bei einem kulturfestival in nordkorea zu vermitteln, wo er deutschland hätte repräsentieren können. Das wollte (oder konnte?) er damals nicht. Solche chancen muß man natürlich auch nutzen!...

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Beitrag Nr. 12

Antwort auf Nr. 10

Betreff: Anarchismus national? Ein Widerspruch in sich

Datum: 11.12.1999 19:09

Autor: Redskinheads United RASH, Red and Anarchist Skinheads Sektion ....

Nationale Anarchie? Ein Widerspruch in sich!

Also wirklich, ihr Kleingeister.Ihr versucht es immer wieder mit euren beschränkten Horizont zu nutzen, um Verwirrtheiten unter die Leute zu bringen. Im Klartext: Als Anarchist lehne ich jegliche Unterdrückung ab! Nationalismus ist eine Form von Unterdrückung. Sie schließt Menschen aus, die nicht der jeweilgen Nationalität angehört. Welchen nationalismus meint ihr??? Die Evolution des Menschen ist erst dann abgeschlossen, wenn mensch nicht mehr von Völkern, sondern von Menschen spricht! Das heißt: erst wenn sich schwarz/gelb/weiß sich "vermischt" haben, ist der mensch auch bereit für eine wirkliche Alternative zu dem bestehenden herrschenden Verhältnissen (Anarchie?). Nationalismus hat schon immer zum Krieg geführt, weil jede vermeintliche Nation denkt, sie wäre etwas besseres! Um das mal so vereinfacht auszudrücken. Wann fangt ihr Sozialphobiker an,Menschen nicht nach der Nation zubeurteilen, sondern nach dem Wesen. das Blut ist Rot, so rot wie bei allen! Und im übringen: auf was soll man denn schon stolz sein?? Ich jedenfalls kann nur auf das stolz sein, das ich auch produziert habe, und dazu gehören nun mal nicht Landschaften, Wälder und Seen! Mit diesen Worten:

 

Solidarität kennt keine Grenzen!

 

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

http://www.rashunited.org

Titel: RASH Red and Anarchist Skinheads