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Briefwechsel und Gespräche
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Eine Auswahl von Diskussions-Beiträgen aus dem Forum von www.nit.de, Teil 2

 

Hauptthema: Linksfaschismus? Gibts nich!

Angezeigter Beitrag ist von RastaFarI und wurde übermittelt am Montag, 20. Dezember 1999 um 23:47:49 Uhr

Linksfaschismus? Gibts nich!

In der rechts(intellektuellen???) Diskussion fällt mir desöfteren der Begriff "Linksfaschismus" (und natürlich seine Flexionsformen) auf. Ich denke, daß er ausdrücklich nicht verwendet werden sollte, da mensch Faschismus als "am meisten reaktionäre, chauvinistische, patriarchale und autoritäre Kräfte des Finanzkapitals" definieren muß und sich so gegen sämtliche "linke", "sozialistische", "kommunistische" (ihr könnt euch etwas aussuchen, womit ihr den Begriff 'links' am liebsten beschrieben wissen wollt, es gibt sicherlich noch etliche Ausdrücke...) Grundsätze richtet. Auch fände ich interessant zu erfahren, warum die 'Nationalen' (hört sich übrigens besser an als "Rechtsextremisten", "Xenophobiker" oder "Faschos", nette Verschleierungstaktik...) linke Kräfte als Instrument von Bonzen und Polizeistaat sehen. Bisher geht meine Einschätzung in die Richtung, daß das, was gemeinhin als "Fascho" bezeichnet wird (in meinen Augen aber ein "Stiefelfaschist" ist, da er selbst nicht über hintergründige und ausreichende theoretische Kenntnisse über das Thema verfügt, sondern nur 'ausführt', durch Hakenkreuzchen malen, Parolen gröhlen und "NPD"-Fähnchen schwenken als Teil der "neuen deutschen Rechten" ein "neues rechtes Deutschland" propagiert und proklamiert), vom Staat zur Legitimation von Ausgrenzungspraktiken dient (Nicht verwunderlich, daß das, was vor etwa 5 Jahren in NPD-Programmen stand, heute nur in anderer Formulierung von der SPD übernommen worden ist...). Bezeichnend für den Irrglauben (z.B. der NPD) ist ein Flyer, auf dem die BRD als "sozialistischen Staat" geoutet wird, zusätzlich versehen mit Hammer und Sichel unterm Reichsadler...

Wünsche Stellung zu obigem, freue mich auf eine lange, inhaltliche Auseinandersetzung mit "Stiefelfaschisten", "Schlipsfaschos", "Nationalen", wirklichen "Faschisten" und was sonst noch so auf euren Seiten rumfleucht (evtl. ja auch noch ein paar verwirrte Esoterik-Rechte a la 'Illuminaten'-Dirki Heuer)...

Bis dann ein herzliches "Rotfront, Genossen" (oder solls lieber ein "Kameraden" sein!?)

Kim

 

 

Hauptthema: Linksfaschismus? Gibts nich!

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Mittwoch, 22. Dezember 1999 um 03:58:34 Uhr

Re: Linksfaschismus? Gibts nich!

Eh, Kammernosse Kim,

Du kommst hier reingeplatz und stellst da Deine Thesen und Fragen auf, so als kämest Du vom Mond. Kuck dir vielleicht erst mal die bereits stattgefundene Diskussion ein bißchen an, dann wirst du sehen, daß Du nicht mehr so richtig informiert bist, daß es bei Dir - ums mal modisch zu sagen - etwas obsolet zugeht. Also erzähle uns hier nichts von irgendeiner "rechts(intellektuellen???) Diskussion", sondern beteilige Dich konkret an dieser hier z.B.

Ich halte den Begriff "Linksfaschismus" nicht für sonderlich nützlich. Dagegen erachte ich die Faschismus-Kritik als wichtig, was man von den meisten Nationalen (noch) nicht sagen kann. Deine Faschismus-Definition ist mir etwas zu abstrakt. Wir sollten doch immer an die Menschen, an das Subjektive denken. Was bedeutet für uns ganz konkret Faschismus? (Bevor wir an die "sozioökonomische Analyse" gehen - du wirst nämlich sehen, daß, wenn wir subjektiv rangehen, sich diese verüberflüssigt.) Warum sind wir ganz konkret gegen diesen, dann genauer, vom fühlenden Menschen her definierten Faschismus? Kann es sein, daß dieser Faschismus bedeutet, daß wir unter ihm zu LEIDEN haben, daß er uns SCHMERZEN zufügt, daß er uns IN UNSERER FREIHEIT EINSCHRÄNKT? Natürlich ist das dann etwas, für was man landläufig die Vokabeln "reaktionär", "chauvinistisch", "patriarchal" und "autoritär" verwendet. Aber wenn wir vom Konkret-lebendigen-erlebbaren ausgehen (und nur dort kotzt uns wirklich der Faschismus an, und nicht als Ideologie: die hat noch niemanden weh getan), dann ergibt sich in der Tat ein Faschismus-Bild, unter das selbstverständlich auch Linke bzw. solche, die sich als links ausgeben oder für solche halten, fallen. Und an dieser Stelle hat derjenige, der von "Linksfaschismus" spricht, gar nicht mal so unrecht. Denn wir nennst Du es, wenn "Antifaschisten" mit brutalster Gewalt gegen Menschen vorgehen? Ist das dann nicht auch - zumindest in meiner Definition, von der ich Dich zu überzeugen versuche - Faschismus, zumindest ein großer Schritt in dessen Richtung?

Es gibt nur einen Faschismus, und es gibt nur einen Antifaschismus. Aber diese beiden Lager haben sehr wenig mit den von den Systemmedien ständig promoteten Lagern rechts und links zu tun. Die Front verläuft anders: Gewalttäter hier, "keine Gewalt!" dort. Das ist die wahre Lagergrenze. Deine ökonomistische Herangehensweise an das Problem ("... Kräfte des Finanzkapitals") geht in die falsche Richtung.

Du schreibst: "Bisher geht meine Einschätzung in die Richtung, daß das, was gemeinhin als "Fascho" bezeichnet wird..." usw. Ich hoffe, Du siehst schnell ein, daß Deine bisherige Einschätzung ganz einfach falsches Bewußtsein darstellt.

Du schreibst: "Bezeichnend für den Irrglauben (z.B. der NPD) ist ein Flyer, auf dem die BRD als "sozialistischen Staat" geoutet wird, zusätzlich versehen mit Hammer und Sichel unterm Reichsadler..." - Man kann sich ja die denkbar größten Deppen im nationalen Lager aussuchen, um sich argumentativ die Zeit zu vertreiben (wobei ich mir relativ sicher bin, daß dieser Flyer nicht von der NPD war). Nimm bitte zur Kenntnis, daß wir hier nicht alle Mediamarkt sind.

Auf eine weitere konstruktive und interessante Auseinander- und Zusammensetzung!

Mit national-anarchistischem Gruß:

Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Ein Profaner und wurde übermittelt am Donnerstag, 23. Dezember 1999 um 22:21:51 Uhr

Anarchie

Da sich hier mehr und mehr Anhänger von "www.nationale-anarchie.de" tummeln, möchte ich einmal in kurzen Stichworten erfahren:

1. Welches (wahre) Ziel die nationalen Anarchisten verfolgen?

2. Auf welche links-nationalen Strömungen und Vertreter sie sich berufen (auch hinsichtlich der Weimarer Republik)?

Zur Beantwortung dieser Fragen möchte ich anmerken, daß der Nationalismus von seinem Wesen her ein ordnendes System ist. Der Wille zur Nation ordnet die Zugehörigkeit der Menschen in dieser Nation.

Jede Nation ist ein Organismus, der durch ein System(=Ordnung) am Leben gehalten wird (funktioniert).

Die Anarchie(=Gesetzeslosigkeit bzw. absolute Freiheit) ordnet nicht mehr, kann demnach auch nicht mit Nationalismus zusammen funktionieren?

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Dienstag, 28. Dezember 1999 um 07:01:47 Uhr

Re: Anarchie

Da ich "Anhänger von www.nationale-anarchie.de" bin und mich angesprochen fühle, möchte ich - ganz allein für mich - dem Profanen antworten:

"1. Welches (wahre) Ziel die nationalen Anarchisten verfolgen?" - "Ziel" finde ich uninteressant.

"2. Auf welche links-nationalen Strömungen und Vertreter sie sich berufen (auch hinsichtlich der Weimarer Republik)?" - Ich berufe mich auf keine Strömung und keinen Vertreter, und seien es "Linksnationale" "hinsichtlich der Weimarer Republik".

"Zur Beantwortung dieser Fragen möchte ich anmerken, daß der Nationalismus von seinem Wesen her ein ordnendes System ist. Der Wille zur Nation ordnet die Zugehörigkeit der Menschen in dieser Nation." - Ein Anarchist empfindet sich als Teil einer Ordnung. Er bringt keinen "Willen" auf, einer Ordnung anzugehören. Entsprechend benötigt er auch kein "ordnendes System". Nicht "der Wille zur Nation" ordnet mich in eine Nation ein, sondern mein nackte Existenz. Bin ich unentfremdet, d.h. ich selbst (geblieben), fühle ich meine Zugehörigkeit, habe ich auch ein Bewußtsein von ihr.

"Jede Nation ist ein Organismus, der durch ein System(=Ordnung) am Leben gehalten wird (funktioniert)." - Jeder Organismus, der diesen Namen verdient und keine Einbildung ist, funktioniert durch sich selbst, reguliert sich selbst. Wie ein Schneekristall hat er eine spontane, vom Willen eines seiner Teile unabhängige Ordnung. Es gibt kein notwendiges besonderes übergeordnetes Steuerbewußtsein. Im Organismus waltet möglicherweise ein ordnendes Prinzip, das sich möglicherweise auch in Entscheidungsfreudigkeit, Führungsanspruch einzelner u.drgl. äußern kann. Es ist von keinerlei Interesse, dieses Prinzip zu erforschen, zu kennen usw. Jeder ist sein eigener Oranismus, also Subsystem. Er muß von dem ihm über- oder untergeordneten System nichts wissen; er fühlt sich ihm nur zugehörig. Je echter, gesünder, freudiger er ist, desto echter, stabiler usw. ist der Organisums, dessen Teil er ist.

"Die Anarchie(=Gesetzeslosigkeit bzw. absolute Freiheit) ordnet nicht mehr, kann demnach auch nicht mit Nationalismus zusammen funktionieren?" - Anarchie ist Ordnung. Und zwar die stabilste bzw. die einzig wirklich existierende. Alle anderen, gewollten Ordnungen, d.h. solche, die einen ständigen Energie-Input, eine ständige Anstrengung zur Aufrechterhaltung ihrer Existenz benötigen (etwa mittels "Ordnungskräften" etwa) sind Pseudo-Ordnungen, die immer wieder an sich selber scheitern. Die Geschichte zeigt Tausende solcher Fälle ("BRD"), aber jenseits der Geschichte siehst Du ein fröhliches Treiben der Anarchien; bis zum Anfang der Geschichte gab es Ordnungen, die über Jahrtausende Stabilität hatten. Wenn heute keine Holzfäller-Brigaden den Amazonas-Urwald kaputt machen würden, würden die dortigen Indianer noch Tausende von Jahren auf ihre Art leben (solange das Klima beständig bleibt). Anarchie hat immer etwas mit Nation zu tun, da jedes System seinen eigenen Charakter hat. Ein Amazonas-Indianer wäre der unglücklichste Mensch, würdest Du ihn aus seinem ökologischen System, aus seiner Umwelt und aus seiner Nation herausreißen. Diese spontane, stabile Ordnung heißt Anarchie. "nationale Anarchie" ist tatsächlich doppelgemoppelt. Aber der nationale, der kulturelle Aspekt der Anarchie muß in Zeiten des Globalkapitalismus betont werden. Die früheren Anarchisten mußten das nicht, für sie war die Einheit von Anarchie und Nation eine Selbstverständlichkeit, weil sie nicht mit der Globalisierung, mit der systematischen Zerstörung der Eingeborenenkulturen konfrontiert waren.

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Guntram Schroeder und wurde übermittelt am Freitag, 24. Dezember 1999 um 21:39:32 Uhr

Re: Anarchie

Anarchie heißt ungefähr 'ohne Ordnung' und wenn man das übersetzt mit 'ohne aufgezwungene Ordnung' läßt sich das recht gut mit dem Nationalismus, der ja eine natürliche Ordnung vertritt, vereinbaren.

Diesen Gedanken aber pervertieren die Nationalen Anarchisten, die sich bei den Marxisten und anderen Linken mit ihren widernatürlichen Ideen anbiedern. Wir AnarchoNationalisten werden sie daher bekämpfen und dem AnarchoNationalismus zum Sieg verhelfen.

Zerschlagt die Reaktion des nationalen Anarchismus!

Es lebe der AnarchoNationalismus!
Es lebe der Dritte Weg!
Es lebe der Humor!

PS: Der Grundgedanke der nationalen Anarchisten ist in ihren Schriften klar zu erkennen. Wenn ich ihn hier verraten würde, könnte das blöde Folgen haben. ;-)))

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von xsizex und wurde übermittelt am Sonnabend, 25. Dezember 1999 um 03:43:23 Uhr

Re: Re: Anarchie

...seid ihr von der judäischen Volksfront? Verzieh dich! Was? Judäische Volksfront, quatsch, wir sind die Volksfront von Judea!...

...lacht mal wieder über euch selbst, das befreit!

Mit 'nem anarchistischen "Schwarzfront" (...ein Auge lacht mit...) xsizex

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Aero und wurde übermittelt am Montag, 27. Dezember 1999 um 13:21:23 Uhr

Re: Re: Re: Anarchie

Danke xsizex!

Treffender hättest Du es nicht auf den Punkt bringen können.

Unser Profaner sollte mal den Unterschied zwischen Nationalanarchismus und Anarchonationalismus genauer definieren.

Mit links-sozialistischem Gruß

Aero

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Ein Profaner und wurde übermittelt am Dienstag, 28. Dezember 1999 um 11:58:42 Uhr

Re: Re: Re: Re: Anarchie

"Nationalanarchismus"
"Anarchonationalismus"

Das ist doch Wortspielerei!
Dazwischen gibt es keinen Unterschied, es sei denn der jeweilige "Anhänger" solcher Ideen verbindet unterschiedliche Inhalte damit!

Es ist genauso, als wenn ich "völkischer Nationalismus" sage, ein ähnliches Wortspiel für ein und das selbe!

Oder wenn ich sage "nationaler Sozialismus" oder "sozialer Nationalismus" - ein und das selbe!

Wenn ihr glaubt, daß dazwischen ein Unterschied sein soll, dann schreibt mir den Unterschied zwischen "Nationalanarchismus" und "Anarchonationalismus"!
Immerhin war ich der Fragende und nicht der Beantwortende!

Mit profanem Gruß,
Ein Profaner

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Guntram Schroeder und wurde übermittelt am Mittwoch, 29. Dezember 1999 um 19:49:27 Uhr

Re: Re: Re: Re: Re: Anarchie

Xsizex und Quake haben es schon mit am besten erklärt. *ggg*

Aber nicht ganz. Pjotr Töpferowitsch alias Peter Töpfer hat mir den Begriff 'Nationaler Anarchismus' weggeschnappt, nachdem ich ihn dummerweise vor Jahren einem gemeinsamen Bekannten gegenüber erwähnt hatte.

Als ich das erfuhr, mußte ich mir natürlich was Neues einfallen lassen. *logisch, oder?*

Inzwischen war einige Zeit, einige einschneidende Erlebnisse und viel Zeit zum Nachdenken vergangen, so daß der 'AnarchoNationalismus' sich in vielen Bereichen vom 'Nationalen Anarchismus' unterscheidet.

Der ANARCHONATIONALISMUS ist mein Versuch, meinen ganz persönlichen Nationalismusbegriff zu definieren. AN liegt in allen Schubläden und sprengt alle, ist sowohl links als auch rechts und keines von beiden. Wer irgendwelchen abgehalfterten Staatsformen oder Symbolen aus diesem Jahrhundert anhängt, wird den AN zwangsläufig ablehnen - und das ist gewollt. Vor allem ist der AN keiner Organisation und keiner Partei zugeordnet, auch wenn dies bei mir anders ist. Würde jemand den AN als ChaotenNationalismus bezeichnen, würde ich dies natürlich empört zurückweisen, aber auch heftig nicken. *grins*

Eine Verbindung zur Anarchie ist das, was Peter Töpfer auch in diesem Forum schreibt. Anarchie will keine übergestülpte Ordnung, sondern Ordnung ohne Zwang, ohne Macht. Die natürliche Ordnung des Nationalismus kommt diesem Ideal m.E. so weit wie nur irgend möglich.

Zerschlagt den Nationalen Anarchismus!
Der AnarchoNationalismus wird siegen!

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Donnerstag, 30. Dezember 1999 um 22:37:39 Uhr

Re: Re: Re: Re: Re: Re: Anarchie

Nieder mit der nationalchaotischen Guntram-Schroeder-Bande!
... nee, schreib mich mal bitte per email an, Guntram! (kontakt@nationale-anarchie.de)
Ich würde Dir, wenn Du Interesse hast, gern auf der nA-Seite eine AN-Rubrik einrichten, in der Du Dich gegen die nA bis zur Vergasung austoben und zur Vernichtung der nationalen Anarchie aufrufen kannst. Ich habe Dir im übrigen mit nichten etwas weggeschnappt; der Begriff "Nationaler Anarchismus" ist noch frei, wie Du erkennen wirst.
Du schreibst: "Als ich das erfuhr, mußte ich mir natürlich was Neues einfallen lassen. *logisch, oder?*" - Wieso? Irgendwas gegen Zusammenarbeit?
Du schreibst: "Inzwischen war einige Zeit, einige einschneidende Erlebnisse und viel Zeit zum Nachdenken vergangen, so daß der 'AnarchoNationalismus' sich in vielen Bereichen vom 'Nationalen Anarchismus' unterscheidet." Du machst mich ja richtig neugierig!! Also spann mich nicht so auf die Bank! Raus damit! Alles, was Du schreibst, hört sich doch sehr vielversprechend an.
"Zerschlagt den Nationalen Anarchismus!
Der AnarchoNationalismus wird siegen!"
Yip!
Es lebe die antinationale Anarchie! NationaloAnarchismus rules!
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von xsizex und wurde übermittelt am Freitag, 31. Dezember 1999 um 00:11:29 Uhr

respekt

...eins muß ich euch ja lassen, Humor habt ihr ja...

xsizex

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Freitag, 31. Dezember 1999 um 23:58:28 Uhr

Re: respekt

Nicht nur den. Wir können auch anders...

 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Guntram Schroeder und wurde übermittelt am Sonnabend, 01. Januar 2000 um 08:02:37 Uhr

Re: respekt

Ja, ich denke manchmal, daß der Humor genau das ist, worin wir uns von Rechten und Linken unterscheiden. Wir nehmen die Sache ernst und das Endziel, aber niemals uns selbst.

Übrigens darf ich hoffen, daß Pjotr nicht weiß, wer ich bin. Dies ist also keine abgekartete Satire von uns, um den ernsten Forums-Alltag etwas aufzumischen.

Ach ja: Gesundes Neues Jahr Euch allen!!!!

Zerschlagt den Nationalen Anarchismus!
Der AnarchoNationalismus wird siegen!!

Guntram Schroeder
 

 

Hauptthema: Anarchie

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Sonntag, 02. Januar 2000 um 22:46:20 Uhr

Re: Re: respekt

Gjuntrrram,
komm doch endlich mal über Privat-Post zu mir! (kontakt@nationale-anarchie.de) oder auch rüber aufs nA-Forum! Wir wollen doch den Leuten hier nicht laufend mit inneranarchistischen Querellen auf den Sack gehen. Außerdem bin ich nach wie vor neugierig zu wissen, was sich hinter diesem Deinem Satz verbirgt: "Inzwischen war einige Zeit, einige einschneidende Erlebnisse und viel Zeit zum Nachdenken vergangen, so daß der 'AnarchoNationalismus' sich in vielen Bereichen vom 'Nationalen Anarchismus' unterscheidet."
Heil Anarchie!
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Red und wurde übermittelt am Dienstag, 28. Dezember 1999 um 11:21:09 Uhr

Linker Nationalismus

Jedem "Rechten", der ein bißchen mehr über linken Nationalismus erfahren will, sei das Buch "Postfordistische Guerrilla- vom Mythos nationaler Befreiung" empfohlen. Es stammt zwar von einer antinationalen Linken Gruppe ("Demontage"), bringt aber eine gute Darstellung von verschieden linken Nationalismen, natürlich mit nachfolgender Kritik. Behandelt werden u.a. Mexiko, Chiapas, Algerien, Euskadi (Baskenland), Kurdistan und Nordirland. Vielleicht kann diese Buch dazu beitragen, ein wenig Licht in die Begriffsverwirrungen über linken Nationalismus zu bringen. Vielleicht verstehen dann auch viele Nationalisten, die sich selbst als Sozialisten sehen, warum sie von uns linken Zecken bekämpft werden ( oder warum sie lieber zu uns kommen sollten).

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Donner und wurde übermittelt am Mittwoch, 05. Januar 2000 um 01:19:11 Uhr

Re: Linker Nationalismus

Hallo Red.
Das von Dir angesprochene Buch kenne ich leider noch nicht, dennoch bin ich sehr vertraut mit dem Problem in Chiapas/ Mexiko. Bei weitem vertrauter als irgendwelche linken Journalisten die in Mexiko Einreiseverbot haben. Habe zur Genüge die Europäer kennengelernt, die mit dem hochnoblem Motiv von der Befreiung der Indios von ihrem Joch nach Mexiko reisten und sie mit allerhand Schwachsinn vollquatschten. Klar geht es den Leuten schlecht und es müssen deren Lebensumstände drastisch geändert werden. Dies, so der Konsens der radikalen Nationalisten und Kommunisten Mexikos, sollte ausschließlich im legitimierten Rahmen behandelt werden. Europäische Wirrköpfe, welche die Mexikanischen Indios mit Klassenkampfparolen und Revoluzzergedanken füttern, haben hier nichts verloren. So auch die Reporter des von Dir angesprochenen Buches.
Man solte vielleicht kurioserweise erwähnen, daß die aufständischen Indios in manchen Zeitungsartikeln als Nationale Sozialisten bezeichnet werden. Wo der Aufschrei der internationalen J...Presse "Nazis in Mexiko" ?
Donner

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Systemling Nr. 1 und wurde übermittelt am Mittwoch, 29. Dezember 1999 um 02:38:23 Uhr

Re: Linker Nationalismus

Olà colorado!

Ist die Paarung der Begriffe "links" und "Nationalismus" nicht eigentlich schon an sich zweifelhaft?

Mit VOLKSGESELLSCHAFTLICHEM Gruß
Systemling Nr. 1

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Schwarze Front und wurde übermittelt am Mittwoch, 29. Dezember 1999 um 22:31:10 Uhr

Re: Linke Larmoyanz

Mit linken Nationalismus hat dieses Buch nur am Rande zu tun. Die Gruppe Demontage untersucht die linke Solidaritätsbewegung und die Wirkung des Zusammenbruchs der Sowjetunion auf den Handlungsspielraum nationaler Befreiungsbewegungen. Die Gruppe schreibt richtig:
"Es gibt nicht den Befreiungsnationalismus, sondern eine Reihe von Befreiungsnationalismen."
Zwar ist das richtig, aber die Gruppe hat nicht begriffen, daß ein jedes Volk seinen eigenen Nationalismus hervorbringt, eben nach seinen nationalen Problemen und Eigenheiten. Die Gruppe ist nicht in der Lage zu differenzieren wie die gesamte Linke. Das Buch bringt keine Darstellung von linken Nationalismen, sondern eine Darstellung von Befreiungsnationalismen aus linker Sicht. Wer dieses Buch liest, versteht warum die Linke so verwirrt in ihren Begriffen ist. Frag doch einmal einen Linken, warum er Linksnationalisten bekämpft. Da kommt heiße Luft oder "Nazi raus", halt eben Begriffsverwirrung. Als Lösung empfehlen die Analysten die Auflösung der Nationalstaaten.
Dieses Buch gehört in keinen "Rechten" (Wer oder was soll das sein ? Die CDU/CSU ?), ich meine in keinen Bücherschrank eines deutschen Befreiungsnationalisten, sondern in den Mülleimer.

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Red und wurde übermittelt am Freitag, 31. Dezember 1999 um 09:36:14 Uhr

Re: Re: Nationale Befreiung ist Rot!

Wenn du unsrere linken Verwirrungen im Bezug auf
Befreiungsnationalismen begreifst, hat dieses Buch
ja schon viel erreicht. Dann verstehtst du ja auch
warum die radikalen (verwirrten ?)linken
Nationalisten aus Irland, Euskadi
(Baskenland) Kurdistan usw. ihre
Infoveranstaltungen in Autonomen Zentren und nicht
in National befreiten Zonen abhalten.Es sind halt
unsere Genossen und nicht eure Kameraden.
Ich bin zwar auch gegen eine Universalisierung der
Welt. Ich will auch keine kommunistische
Einheitswelt, aber es gibt trotzdem Grundsätze die
einen wirklichen (linken) Befreiungsnationalismus
auszeichnen: Antikapitalistisch, Antirassistisch,
Antifaschistisch oder positiv ausgedrückt: Pro
Sozialistisch.
Als Beispiel für einen radikalen,
antirassistischen Nationalismus Euskadi:
Im Baskenland leben mittlerweile ca. 50% spanische
Einwanderer.Nur durch die radikale Integration
dieser Imigranten konnte das baskische Volk und
die baskische Kultur überleben(besser als viele
andere im Rest von Europa). Ein Grundsatz des
radikalen, linken Nationalismus(u.a. von ETA) in
Euskadi ist: Jeder kann Baske sein, der in Euskadi
wohnt, die Sprache lernt und die Kultur
akzeptiert. Abstammung und Hautfarbe spielen keine
Rolle.

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Schwarze Front und wurde übermittelt am Freitag, 31. Dezember 1999 um 20:13:30 Uhr

Ohne Volk und Nation keine nationale Befreiung !

Ich werde versuchen das gemeinsame herauszuarbeiten und versuche bitte zu differenzieren. Du schreibst vom baskischen Volk und Kultur. Bist Du bereit auch ein deutsches Volk und eine deutsche Kultur anzuerkennen ?
Ohne eine Vorstellung von Volk und Nation kann es keine nationale Befreiung geben. Wie sieht Deine Vorstellung vom deutschen Volk und deutscher Nation aus?
In einem Gespräch mit der "Berliner Zeitung" sagte Inaki Anasagasti, Fraktionschef der Baskischen Nationalpartei (PNV), zur nationale Frage:
"Wie jedes Volk auch haben wir Basken ein Recht auf Selbstbestimmung. Gerade Deutschland, das diesem Prinzip seine Wiedervereinigung verdankt, sollte dafür Verständnis aufbringen. Auf diesem Recht zur Selbstbestimmung bestehen wir. Wir Basken sind Basken, nicht Spanier, nicht Franzosen."
Du Schlaumeier weißt aber schon, daß es verschiedene Identitätskonzepte im Baskenland gibt. Der Name Euskadi geht auf die Begründer der PNV zurück.

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Systemling Nr. 1 und wurde übermittelt am Sonnabend, 01. Januar 2000 um 01:07:28 Uhr

Re: Re: Re: Nationale Befreiung ist Rot!

>>Dann verstehtst du ja auch
warum die radikalen (verwirrten ?)linken
Nationalisten aus Irland, Euskadi
(Baskenland) Kurdistan usw. ihre
Infoveranstaltungen in Autonomen Zentren und nicht
in National befreiten Zonen abhalten.<<

Colorado,

ich zumindest verstehe es nicht. Liegt es etwa daran, daß Autonome Zentren vom Staat gefördert, weil nicht verboten werden, man gegen rechte Entsprechungen aber entschieden vorgeht? Ich glaube, daß Du Dir mal Oberlerchers Thesen ansehen solltest.

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Sonnabend, 01. Januar 2000 um 21:27:07 Uhr

Nationale Befreiung ist (auch schwarz) Rot (gold)!

Hallo Red,
"Antikapitalistisch, Antirassistisch, Antifaschistisch oder positiv ausgedrückt: Pro Sozialistisch" ist mir zwar etwas abstrakt, aber ich will mal meine Bereitschaft bzw. mein Einverständnis signalisieren. "Antirassisums" ist aber der gleiche bzw. noch größerer Schwachsinn wie bzw. als Rassismus. Anders gesagt bzw. Dich gefragt: Wenn Du die Einheitswelt ablehnst, für Kreislaufwirtschaften usw. bist: würde es Dich dann stören, wenn es nach der Zerschlagung des Globalkapitalismus zwangsläufig zu weniger Vermischungen kommt, oder legst Du großen Wert darauf, daß unbedingt Menschen anderer Rasse hier bei uns leben? Glaubst Du Herri Batasuna oder Sinn Fein richtig verstanden zu haben, daß sie sich großartig dafür einsetzen, daß spanische bzw. englische Einwanderer ins Basken- bzw. Irenland kommen, nur um etwa die 50-%-Marke zu erreichen und sagen zu können, daß sie keine Rassisten sind?
Ich glaube, das Thema Rassismus/Antirassismus spielt gar nicht die große Rolle, die Du ihm beimißt. Das hat doch viel eher was mit Komplexen der Deutschen zu tun.
Bei aller Sympathie für unsere europäischen (und weltweiten) linksnationalen Brüder (und ich freue mich, in Dir einen authentischen Linksnationalen kennenzulernen): Ich würde Dir gern mal ein Bekenntnis zu unserer Nation (oder meinetwegen zu Deinem Stamm oder was auch immer) abverlangen. Oder irgend was, was in diese Richtung geht. Oder sollen wir hier alle - ums mal überspitzt zu sagen - Euskadier bzw. Eyren, Okzitanier, Lappen, Schotten usw. werden? Darf es in der europäischen Buntheit auch Deutsche geben? Was meinst Du? Glaubst Du, daß eine "radikale Integration dieser Imigranten" in Deutschland stattfinden kann, solange die Deutschen keine Deutschen sind. In welche Kultur sollen die Imigranten integriert werden?
Gruß
Peter

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Red und wurde übermittelt am Montag, 03. Januar 2000 um 18:56:53 Uhr

Re: Nationale Befreiung ist (auch schwarz) Rot (gold)!

Ich halte die massenhafte Zuwanderung für nichts positives. Sie deutet auf deutliche Mißstände in dieser Welt hin. Wenn heute so viele Menschen aus aller Welt hierher fliehen, dann nicht weil es hier so toll ist. Mit Aufhebung der weltweiten kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse würde auch die Zuwanderung enden. Der deutsche Staat profitiert übrigens auch von diesen Verhältnissen.
Ich finde Vermischung von wem auch immer weder toll, noch stört sie mich. Sie ist einfach nicht das Problem. Bis jetzt ist jedenfalls weder der Islam Staatsreligion geworden, noch müssen wir Türkisch sprechen. Dafür werden wir immer mehr wie die Yankees, und von denen sind die meisten wieder weg. Multikulti ist Scheiße, denn es zementiert als Konzept nur die bestehenden Verhältnisse. Ich glaube schon, daß es auch für Deutschland eine nationale, linke, sozialistische Lösung geben kann, ja sogar muß.( Die Weltrevolution steht jedenfalls nicht vor der Tür) Aber eine klare Vorstellung wie diese aussehen soll, habe ich nicht. Ein "Bekenntnis" zu Deutschland kann ich jedoch nicht ablegen. Ich liebe meine Heimat, die Gegend in der ich lebe und die ich sinnlich erfahren kann, aber Deutschland ist mir zu abstrakt.

 

 

Hauptthema: Linker Nationalismus

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Mittwoch, 05. Januar 2000 um 00:26:47 Uhr

Re: Re: Nationale Befreiung ist (auch schwarz) Rot (gold)!

Lieber Red,
zuerst einmal vielen dank für deinen angenehmen Beitrag. Ich sehe, daß wir uns näher kommen. Du schreibst: "Mit Aufhebung der weltweiten kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse würde auch die Zuwanderung enden." - Das ist der Punkt. Und danach können wir auch einen Punkt machen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Du schreibst: "Ich finde Vermischung von wem auch immer weder toll, noch stört sie mich. Sie ist einfach nicht das Problem." - Auch hier wieder volle Übereinstimmung. Nur eines finde ich doch kurios: Obwohl die Vermischung nicht das Problem ist, geht Tag für Tag ein antirassistischer Regen auf die Deutschen herab, werden die Deutschen Tag für Tag bedudelt. Warum? Man schürt ständig die Rassenfrage. Und an dieser scheiß Rassenfrage werden immer wieder die oppositionellen Kräfte entzweit. Es ist aber nicht die Frage. Die Frage ist der Kapitalismus. Schluß mit Rassismus und Antirassisums!
Ich halte die Quantität der hier lebenden Türken schon für problematisch. Ich würde die Gefahr nicht unterschätzen, daß der Islamismus hier einen größeren Einfluß gewinnen kann. Die türkische community jedenfalls islamisiert sich, das wird Dir nicht entgangen sein. In manchen Stadtteilen deutscher Städte beträgt der Anteil türkischer Schüler bereits 80 bis 90 Prozent. Deutsche Familien verlassen fluchtartig diese Gegenden. Es ist doch völlig normal, daß die (mehr und mehr islamisierten) Türken um mehr Einfluß auf z.B das Lehrprogramm (zu recht) fordern. Ich würde das an Deiner Stelle nicht unterschätzen. Aber ich glaube auch nicht, daß wir bald alle islamisiert werden. Ich sehe die Hauptgefahr auch ganz wo anders, dort, wo Du sie siehst. Die New World Order ist kein Export-Schlager aus der Türkei.
Mir gefällt, daß Du so ehrlich bist und zugibst, keine "klare Vorstellung" (von Lösungen) zu haben. Haben die wenigsten, aber nur sehr wenige geben das auch zu. Und nur, wo auch Schwächen geäußert und akzeptiert werden, kann eine Atmosphäre entstehen, wo man sich gegenseitig vertraut und voneinander lernt.
Du schreibst: "Ein "Bekenntnis" zu Deutschland kann ich jedoch nicht ablegen. Ich liebe meine Heimat, die Gegend in der ich lebe und die ich sinnlich erfahren kann, aber Deutschland ist mir zu abstrakt." Ich kann das sehr gut nachvollziehen und stimme Dir insofern auch zu. Du wirst mir aber nicht übel nehmen, wenn ich (nicht übermäßig) auch ein Gefühl als Deutscher habe. Das verstehe ich so: Ich habe mit Schwaben, Baiern, Sachsen, Brandenburgern gewisse Ähnlichkeiten, die ich als "deutsch" bezeichne. Ein Solidarisierungseffekt, ein Zugehörigkeitsgefühl mit Angehörigen dieser Stämme kann und will ich nicht unterdrücken. (Aber keine Angst, ich bin alles andere als Chauvinist o.drgl.!) Oder mal anders gesagt: Auch die Iren oder die Basken lieben ihre "Heimat, die Gegend in der ich lebe und die ich sinnlich erfahren kann", wie Du schreibst. Würdest Du sie als Chauvinisten bezeichnen, wenn ihnen Irland, Baskenland NICHT "zu abstrakt" ist? (Und das ist es offensichtlich nicht.) Aber das soll keine Polemik sein. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, was ich überhaupt will.
Komm ab & zu mal auch rüber ins nA-Forum (www.nationale-anarchie.de , Re, Bock & Kontra), da geht es um genau diese Dinge. Da sind auch Leute, die Deine Position vertreten (mal Gleichgesinnte kennenlernen!). Wir wollen jetzt eine nationale Linke in Bewegung bringen. Du wärest ein optimaler Teilnehmer.
Peter

 

 

 

 

Hauptthema: Nationaler Sozialismus, wichtiger denn je!

Angezeigter Beitrag ist von Anarch und wurde übermittelt am Mittwoch, 29. Dezember 1999 um 19:12:51 Uhr

Re: Nationaler Sozialismus, wichtiger denn je!

"Die, die sich in Utopien ausruhen ("also entweder, wir
schmeißen alle Ausländer raus und greifen Rußland über die Flanke an oder ich tue keinen Handschlag!") oder an ihrem eigenen
Heldenbild durch Vereinsmeierei in Klüngelgesellschaften meißeln, müssen endlich erkennen, daß nur eine einheitlich antiwestliche,
antiliberale Politik ohne Kompromisse uns aus dem Abgrund führt. "

Wir müssen unseren eigenen Weg finden, nicht Anti-irgendwas. und: etwas neues, eine sozial-ökologische Ordnung, keinen unappetitlichen Mix der gescheiterten Ideologien Nationalsozialismus/Szialismus/Kommunismus !

 

 

Hauptthema: Nationaler Sozialismus, wichtiger denn je!

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Donnerstag, 30. Dezember 1999 um 20:12:27 Uhr

Re: Re: Nationaler Sozialismus, wichtiger denn je!

Jawoll, Anarch!

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Hauptthema: Nationaler Sozialismus, wichtiger denn je!

Angezeigter Beitrag ist von Fuck this society und wurde übermittelt am Freitag, 31. Dezember 1999 um 18:26:35 Uhr

Re: Re: Re: Nationaler Sozialismus, wichtiger denn je!

Gruß an alle aufrechten Kameraden,
Es ist schon erstaunlich wie wenig sich der Inhalt der Aussagen unserer linken "Nationalen" a la Aero, Anarch u.a sich von dem Müll unterscheidet was uns die Massenmedien täglich eintrichtern. Da wollen uns unsere "Revolutionäre" etwas von den armen Schwarzen, den tollen Ausländern und Hip Hop als tolle Musik für Nationale erzählen.
Die tolle Demokratie soll hochleben und böse Ideologien wie Nationalsozialismus und Faschismus sind ja sowieso nur Teufelswerk. Veränderungen in diesem Staat werden sich natürlich nur durch vernünftige Diskussionen herbei führen lassen und Gewalt ist natürlich kein Weg! TRÄUMT WEITER! Euere Aussagen sind etwa so revolutionär wie Kochen mit Biolek oder die Weihnachtsansprache vom Papst! Fakt ist, daß euere Aussagen derart systemkonform sind, das man meinen könnte, irgend einem PDS-Abgeordneten bei einer nächtlichen Diskussion auf 3Sat zuzuhören. Da kann man eigentlich als echter Nationalist nur Kotzen.
Entweder sind das nur ein Haufen linker Provokateure oder die haben sich mit ihren multikulturellen Freunden zuviel Joints in die Birne gezogen. Veränderungen lassen sich nicht herbeiführen indem man sich an die Herrschenden und sich an deren Ideologie anbiedert. Geschwafel hat in der Geschichte noch nie etwas verändert. Die Rechte in Deutschland hat seit Jahrzehnten kluge Köpfe gehabt (Adolf von Thadden, Franz Schönhuber usw.) und hat sie heute noch (Alfred Mechtersheimer ,Horst Mahler, usw.) Auch gibt es anspruchsvolle rechte Magazine und Zeitschriften wie Nation & Europa und Junge Freiheit
etc.. Genauso haben schon namhafte Historiker wie Werner Maser, Franz Seidler und viele andere etliche Bücher geschrieben, die Deutschland im Bezug auf das 3.Reich entlasten.
Und was hat das alles gebracht? Einen Scheißdreck! All diese Leute und Ihre Argumente haben nicht den Weg an die breite Öffentlichkeit gefunden. Und das werden sie auch nicht, solange die Medien in den Händen des Systems sind. Und daran wird sich mit Sicherheit vorerst nichts ändern. Wie wirkungsvoll aber die Propagandamaschine des Systems arbeitet sieht man an Leuten wie Aero, Anarch und anderen. Das Heil der Nationalen liegt nach ihrer Meinung bei MTV Hip Hop und Rosa Luxemburg Parolen. Die deutsche Geschichte in den Dreck ziehen und Diskutieren bis die Schwarte kracht. Mit solchem Denken haben wir schon verloren!

 

 

 

 

Hauptthema: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Angezeigter Beitrag ist von Bastard und wurde übermittelt am Dienstag, 04. Januar 2000 um 18:19:55 Uhr

MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Meine gebildeten Kameraden,
was ist los mit Euch? Da hat eine Türkin im Fernsehen gesagt: "Die neue Augenfarbe der Deutschen ist jetzt braun!"... Es ist so weit, wir haben verloren, der Stein ist am Rollen und kann nun mehr kaum noch aufgehalten werden (es sei denn, die 50 rechten Parteien würden sich nicht um die 100 rechts-gesinnten streiten). Wir haben verloren. Die Politiker haben es geschafft, trotz der vielen Unterschriften die man gesammelt hat. Der Patriotismus ist bei mir vorbei! Wenn uns jetzt jemand angreift, bin ich höchstens derjenige, der unsere "deutschen Ausländer" in den Kampf schickt. Darf ich jetzt den Türken nicht mehr Türken nennen, weil er jetzt ein Deutscher ist??? Multikulti......gut, daß das Leben nicht allzu lange dauert, sonst würde ich diese Schmach nicht ertragen. Was ist aus unserem einst so STOLZEN Deutschland geworden? Ein herzliches DANKE noch an die rechten Parteien, die mit ihren MÖCHTE-GERN-FÜHRERN dazu beigetragen haben. Die Zersplitterungstaktik ist aufgegangen.

 

 

Hauptthema: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Angezeigter Beitrag ist von Peter T und wurde übermittelt am Dienstag, 04. Januar 2000 um 23:43:13 Uhr

Re: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Bist doch selbst dran schuld, wenn Du denen hinterhergerannt bist. Selbst ist der Mann. Du mußt selbst gestalten, darfst niemandem hinterherrennen, es sei denn, du kennst den gut genug, hast den Führer als Menschen kennengelernt und kennst nicht nur seine ideologischen Sprüche.
Peter

 

 

Hauptthema: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Angezeigter Beitrag ist von Der Onkel und wurde übermittelt am Mittwoch, 05. Januar 2000 um 12:40:02 Uhr

Re: Re: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Was soll denn dieses Gesülze vom "Befreiungskampf" ? Dann hau mal rein. Viel Spaß dabei! Das einzige, was Du erreichst, ist eine hübsche Zelle im Knast, gleich neben Freund Ali. Oder Du zündest Dich selber vor der Feldherrnhalle an, wie dieser frustrierte Sudetendeutsche. Und? Wer erinnert sich noch daran? Niemand!

Entweder man haut hier alles und jeden erstmal kaputt und pflügt dann das Land von oben bis unten einmal durch oder man lässt es bleiben. Ziemlich unrealistisch? Genau! Denn leider kapieren die meisten Rechten nicht, daß 80 Mio. "Deutsche" sich in diesem ...staat sauwohl fühlen und gar nicht befreit werden wollen!

Die Deutschen von früher, die Vorbilder, die Helden, die gibt es einfach nicht mehr. Sie sind tot und weggestorben. Das hier ist eine neue Generation, eine Generation von Arschlöchern und Körperfressern. Ich habe mit diesen "Deutschen" nichts am Hut. Sage immer, ich sei "Altdeutscher" und gehöre zu einer aussterbenden Spezies.

Das Beste: Man holt sich einige Gleichgesinnte, wandert aus und baut sich seine eigene Kolonie auf. Völlig autark von allem (wie die "Amish People, aber ohne Bibelzeugs, Keuschheit und Bierverbot) Dann abonniert man die Bild-Zeitung und kann sich genüßlich die täglichen Horrormeldungen aus der ehemaligen Heimat reinziehen und abends mit seinen Freunden schönes Selbstgebrautes schlürfen.

 

 

Hauptthema: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Donnerstag, 06. Januar 2000 um 08:54:36 Uhr

Re: Re: Re: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Was hältst du davon, Deine "eigene Kolonie" hier in Deutschland gleich vor den Toren Deiner Stadt aufzubauen? Wäre doch ein Kompromiß.
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

Hauptthema: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Angezeigter Beitrag ist von Der Schulmeister und wurde übermittelt am Mittwoch, 05. Januar 2000 um 21:46:13 Uhr

Re: Re: Re: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Fein genörgelt, Kleiner! So einfach ist das aber nicht!
Du stellst Dir wohl den "Volksbefreiungskampf" so vor, daß ich mit einem MG durch die Türkenviertel springe und wild um mich ballere? Nein! Jeden Sinn wachhalten, alle Laster beseitigen, sich körperlich, geistig und charakterlich selbst emporzüchten. Das ist die erste Stufe, da müssen wir alle zunächst bei uns ansetzen.
Dann: konsequent gegenüber allem sein, was zerstörerisch wirkt - nichts wird geduldet! Dennoch - zweckmäßige Kompromisse eingehen, mit normalen Menschen Kontakt halten - ALL DAS VORLEBEN, WAS WIR VON ANDEREN FORDERN! Hyperaktiv auch in unpolitischen Vereinen (Sportklubs usw.) sein. Wer trägt Jeans, wer frißt Döner, wer tätowiert sich, wer raucht, wer säuft, wer hurt? NEIN, WIR BESCHRÄNKEN UNS AUF DAS FÜR DEN KAMPF NOTWENDIGE!
Ein Trugschluß, aus dieser zu klein gewordenen Welt flüchten zu können. Wohin? Ihr werdet früher oder später ausgehungert, biologisch ausgerottet! Substanzerhaltung geht nicht in kleinen Gruppen, alle germanischen Auswandererscharen waren lediglich Kulturdünger. Eliten erstehen nur aus großen in sich geschlossenen Gemeinschaften. SIE BRAUCHEN EIN UMFELD - "national befreite Zonen"!
Die Wende der Zeit wird aber nicht mehr national oder regional durchgeführt werden können, nur noch kontinental, global oder gar nicht! Wir brauchen GLOBAL Eliten für morgen, um nicht überrascht und unfähig vor neuen Gegebenheiten zu stehen. Der Liberalismus stirbt, was wir daraus machen, das liegt an uns.

Jeden Tag nur ein Gebet: Herrgott, laß mich auch heute wieder das Bestmögliche für Heimat, Volk, Rasse und Menschheit tun! Strafe mich für jede nutzlos verschwendete Sekunde!

 

 

Hauptthema: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Donnerstag, 06. Januar 2000 um 09:00:29 Uhr

Re: Re: Re: Re: MULTIKULTUR - das war es mit uns...

Ja, Du hast recht: Es geht nur global. Stellt Euch vor, einer Nation gelänge es, sich von den Plutokraten zu befreien! - Nicht auszudenken, wie dieses Volk dann vernichtet wird: erbarmunglos, chancenlos... Wir haben es gesehen, was passiert, wenn eine Nation sich nicht freiwillig unterwirft und einfügen läßt in die NWO (Serbien). Was, wenn eine Nation die Stirn hätte, aussteigen zu wollen?... - Unvorstellbar! Um dieses Vernichtungskriege zu verhindern, gleichzeitig aber den Kapitalismus nicht hinzunehmen (nur aus verständlicher Angst vor dem Krieg), kann es nur heißen: Gemeinsamer Kampf aller Völker gegen die NWO!
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

 

 

Hauptthema: Benzin abzocke

Angezeigter Beitrag ist von HiG und wurde übermittelt am Mittwoch, 05. Januar 2000 um 22:50:08 Uhr

Benzin abzocke

Ist es nicht eine Schweinerei, was das Benzin mittlerweile kostet`?

2 DM der Liter und mehr.
Und ungerecht is die Sache auch noch, weil Menschen, die im Osten leben, einfach kurz über die Grenze nach Polen, Tsch etc. düsen und sich da den Liter für 70 Pf holen.
Kein Wunder, daß die BRD da Polen in die EU haben will, weil damit dann auch Schluß ist und die BRD uns noch mehr abzocken kann.
Dann beschwert sich die BRD noch über die Mineralölpreise, die sich auf ca 30-50 PF belaufen und der Rest sind Steuern. Fragt sich da nur wie andere Länder das hinbekommen: Polen, USA, Rußland. Ich denke bald ist es billiger, sich nen Tankwagen zu mieten und da einzukaufen. Bis dann!

(Redax: Wie sehen denn die Preise in den Benelux-Ländern aus?)

 

 

Hauptthema: Benzin abzocke

Angezeigter Beitrag ist von Top und wurde übermittelt am Donnerstag, 06. Januar 2000 um 09:35:46 Uhr

Re: Benzin abzocke

Was ärgert Ihr Euch über den steigenden Dieselpreis. Fahrt doch auch künftig mit reinem Pflanzenöl. Das Dieselmotoren auch mit
Pflanzenöl fahren, wissen wir seit 1944 als das Deutsche Reich von den Ölfeldern in Rumänien abgeschnitten wurde und Hitlers Techniker die Panzermotoren umrüsten mußten. Elsbett war unter
den Technikern damals der Erfolgreichste und er verbesserte seine Motoren bis heute.
Eine preiswerte Alternative bietet Georg Lohmann aus München. Der Umbau kostet ca. 3500,- DM (Bausatz und Einbau). Bei meinen Taxen hat sich das in sechs Monaten amortisiert, denn das Pflanzenöl kostet ca. 85,- Pf je Liter (ich rede hier von purem Pflanzenöl und nicht etwa von RME = Biodiesel)
Mehr Infos auf meiner Seite: www.gut-fahren.de unter "Aktuell"

Nach Osteuropa fahren lohnt sich übrigens nicht mehr. In Polen kostet Diesel ca. 1,20 und in der Tschechei 1,40. Günstig ist nur die Ukraine und Rußland. Dafür kostet aber das Visa ca. 50,- DM und manchmal gibt es tagelang keinen Sprit. In ganz Osteuropa wird der Sprit für uns Deutsche dennoch immer teurer werden, denn die müssen das Öl in Dollar kaufen und orientieren ihre Landswährung am Dollar. Wir haben aber den Euro, der im Kurs zum Dollar in einem Jahr um 25 Prozent gefallen ist. Es ist absehbar, daß der Zloty oder die Krone eines Tages stabilere Währungen sein werden als unser Euro. Wäre nicht das Erste mal. Nach 1918 hat man in Oberschlesien auf dem Markt auch lieber Zloty genommen als Reichsmark.

 

 

Hauptthema: Benzin abzocke

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Sonnabend, 08. Januar 2000 um 12:32:05 Uhr

Re: Re: Benzin abzocke

Ich möchte darüber hinaus auf weitere, noch viel interessantere Techniken bzw. Forschungen hinweisen: Viktor Schauberger, der auch im Deutschland der 30er Jahre arbeitete, ging noch ganz andere Wege. Zum Beispiel sollte die Implosion anstelle der Explosion als motorische Kraft genutzt werden; auch Kräfte der Wirbelbewegung und die sog. "Antigravitation". Diese Technik ist wahrhaft als "im Einklang mit der Natur zu nennen" (ich gebe zu, daß die Forschungen nicht gerade große Fortschritte gemacht haben und kaum praktische Ergebnisse vorliegen, soweit ich das überblicke - drei mal dürft Ihr raten, warum wohl!...), was man von anderen alternativen Energietechniken nicht sagen kann, wo man es eher mit quantitaven, aber nicht qualitativen technischen Verbesserungen zu tun hat, die aber unterm Strich nicht viel bringen. Wir müssen eine radikale, revolutionäre Wende in der Energie- und Technikfrage herbeiführen!
Wer sich für das Thema interessiert, dem sei als Einstieg das Buch "Die Wiederentdeckung des Lebendigen" von Bernd Senf (Verlag Zweitausendeins) empfohlen. Von Bernd Senf liegen auch viele andere interessante Bücher aus ganz anderen Gebieten vor, z.B "Der Nebel um das Geld. Zinsproblematik, Währungssysteme, Wirschtaftskrisen" (Gauke-Verlag). Senf ist ein wahrhaft ganzheitlicher Denker. Zur Finanzproblematik hat Horst Mahler einen Bernd-Senf-Artikel ("Der reichste Dissident des Kapitalismus?", eine Rezension des letzten George-Soros-Buches "Die Krise des globalen Kapitalismus") auf die Heimatseite der "Werkstatt Neues Deutschland" aufgenommen: http://www.werkstatt-neues-deutschland.de/home1024.htm.
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

Hauptthema: Benzin abzocke

Angezeigter Beitrag ist von Codreanu und wurde übermittelt am Donnerstag, 06. Januar 2000 um 22:51:30 Uhr

Noch immer viiiiiel zu billig!

Was regen wir uns denn über SOWAS auf? Also, ICH habe anläßlich der allgemeinen Benzinpreiserhöhung ein Faß aufgemacht! Wann setzt sich in "unseren" Kreisen endlich die Erkenntnis durch, daß wir jede Maßnahme begrüßen müssen, die geeignet ist, den politischen Unmut und die Unzufriedenheit im Volk anzuheizen?

Beim Geld hört der Spaß selbst beim staatstragendsten Spießbürger endgültig auf. Also, ich weiß nicht wie Ihr das seht - aber ICH zahle gerne auch 5 oder 10 Mark pro Liter! Dann fahre ich halt mehr mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln (und habe gleich noch was für unsere deutsche Umwelt getan). Selbst wenn ich durch eine solche Maßnahme bettelarm würde - wäre es das denn nicht wert, wenn sich im "Gegenzug" endlich auch im Volke eine revolutionäre Stimmung breitmachte (und sei es auch "nur" um des schnöden Mammons wegen)?

-COD.-

 

 

Hauptthema: Benzin abzocke

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Sonnabend, 08. Januar 2000 um 12:02:00 Uhr

Re: Noch immer viiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu billig!

Ich möchte Codreanu zustimmen. Ich möchte, daß so viel wie möglich Autos abgeschafft werden, weil sie mich ankotzen, mir die Luft verpesten und sinnlos Krach machen. Benzin kann gar nicht teuer genug sein!
Mit dem, was Codreanu über "politischen Unmut und die Unzufriedenheit im Volk" usw. sagt, kann ich allerdings nicht viel anfangen. Leute, die gern und gewissenlos die Welt verpesten, sind nicht meine Verbündeten. Was soll ich mit solchen Leuten, nach welcher "Revolution" auch immer? Die Leute ändern sich doch nicht durch irgendeine Revolution! Also ich habe kein Interesse an irgend so einer "revolutionäre Stimmung"! Womöglich wollen die dann nur Revolution machen, um die alten Benzinpreise wiederzukriegen! - Nein danke!
Peter
www.nationale-anarchie.de
 

 

 

 

Hauptthema: "Nationale Anarchie"

Angezeigter Beitrag ist von Ragnarök und wurde übermittelt am Donnerstag, 06. Januar 2000 um 01:51:31 Uhr

"Nationale Anarchie"

Seid gegrüßt!
Seit einiger Zeit werden immer wieder Themen wie z.B. "Nationale Anarchie" aufgeworfen. Dabei sind durchaus in meinen Augen einige interessante Gedanken geäußert worden. Ich frage mich aber immer, wie ist der Zwiespalt von Theorie und Praxis zu überbrücken: Also wie wollt Ihr einer 27 oder 37jährigen Arbeitnehmerin erklären, welchen Sinn eine z.B. sog. "Nationale Anarchie" haben sollte. Wie wollt Ihr den 35jährigen engagierten Facharbeiter gewinnen oder meinetwegen einen Projektmanager bei Siemens? Wenn schon immer weniger etwas mit Patriotismus und Nation anfangen können , dann doch erst nicht mit "Nationaler Anarchie".
Wenn Du mehr als 3,5 Minuten von einer der oben genannten Personen Aufmerksamkeit geschenkt bekommen solltest zu Deinen Ideen, dann nehme ich alles zurück!
Heilvolle Grüße,
Rag
 

 

Hauptthema: "Nationale Anarchie"

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Sonnabend, 08. Januar 2000 um 11:54:48 Uhr

Re: "Nationale Anarchie"

H(e)i(l) Rag!

Den Zwiespalt von Theorie & Praxis sehe ich eigentlich nicht. Vielleicht weil Theorie & Praxis für mich sowieso gar nicht auseinanderzuhalten sind, eigentlich gar nicht existieren. Ich mache weder explizit "Theorie", noch "praktiziere" ich explizit. Alle "Theorie" ist Praxis.
Ich will keiner "27 oder 37jährigen Arbeitnehmerin erklären, welchen Sinn eine z.B. sog. "Nationale Anarchie" haben sollte." Ich wüßte nicht, warum ich das tun soll. Wenn ich mir vorstelle, welche Art der Beziehung ich zu einer 37jährigen Arbeitnehmerin habe, fallen mir ganz andere Dinge ein. Wer weiß: Ist sie hübsch? Ist sie nicht so hübsch? Ist sie nett? Macht mir eine Unterhaltung mit ihr Spaß? Mehr? Der Weg zu einer möglicherweise gemeinsamen mehr oder weniger "politischen" Aktion (auf die Du vielleicht aus bist) ist doch sehr subtil und immer im Bereich des Pesönlichen, Menschlichen. Vielleicht hat sie ja diese oder jene Sorgen, die sie mit mir teilt; vielleicht auch nicht. Ich will auch keinen "35jährigen engagierten Facharbeiter gewinnen oder meinetwegen einen Projektmanager bei Siemens". Ich beabsichtige keine politische Überzeugungsarbeit. Politik ist ziemlich langweilig, ätzend. Alles, was ich will, ist, mich so auszudrücken, mich so darzustellen, wie ich bin, damit der andere oder die anderen mich zur Kenntnis nehmen, mich akzeptieren können als Teil einer Gemeinschaft (des Volkes). Ich will mich auf andere einstellen können, will wissen, was sie so denken und wie sie sich das Zusammenleben so vorstellen, damit ich mit ihnen umgehen kann, damit wir ein einigermaßen harmonisches und friedliches Zusammenleben hinkriegen. Und da ich weiß, daß ich das brauche (die Darstellung der anderen mit ihren Wünschen und Vorstellungen, um mich zu orientieren), nehme ich an, daß das andere auch brauchen und wissen wollen, daß sie sich auf mich bzw. eine Gruppe (sagen wir jetzt mal konkret die Gruppe von Anarchisten) einstellen können. Ich stelle mich also gern dar, weil das der Kommunikation und dem Gemeinschaftsleben gut tut. Und deswegen schreibe ich z.B. auch in diesem Forum mit und will damit sagen: Eh, ihr Nationalen (oder Gäste anderer Couleur), es gibt auch uns Anarchisten, die bei aller Verschiedenheit auch zur Volksgemeinschaft gehören wollen. Kämmt uns bitte nicht alle über einen Kamm!
Meine Herangehensweise ist also sehr viel bescheidener als Du sie vielleicht von mir erwartest. Ich möchte bloß, daß man uns Anarchisten auch wahrnimmt, akzeptiert und auch schätzt. Meine Herangehensweise hat nichts mit der "großen Politik" zu tun. Ich fühle mich nur als ein Einzelner in der großen Volksgemeinschaft, und die Anarchisten als sehr kleine Gruppe. Aber ich möchte schon gern, daß ich/wir anerkannter Teil dieser Volksgemeinschaft sind; daß wir durchaus auch unseren Vorstellungen ins Geschehen einfließen lassen, ohne auch nur daran zu denken, diese Volksgemeinschaft nach meiner Fasson zur Seligkeit bringen zu wollen. Alles, was ich will, ist, daß Leute mit den unterschiedlichsten soziopolitischen Vorstellungen sich gegenseitig als Teil der Gemeinschaft anerkennen, jenseits dieser konkreten (oft rein ideologischen) Vorstellungen. Das ist schon mal wichtig, dieses Anerkennen. Das scheint mir nämlich momentan überhaupt nicht gegeben. Im Gegenteil: Es herrscht (noch) Bürgerkriegsatmosphäre. (Aber bei dir scheine ich bereits Erfolg gehabt zu haben, schreibst du doch: "Dabei [beim Aufwerfen der Themen wie z.B. "Nationale Anarchie"] sind durchaus in meinen Augen einige interessante Gedanken geäußert worden." So scheinen wir uns gegenseitig anzuerkennen. Das ist ein kleiner Anfang, aber es wird hoffentlich von mehr und mehr gesellschaftlicher Relevanz sein, daß sich Leute mit ganz unterschiedlicher ideologischer Herkunft näherkommen.) Ich glaube, damit einen Beitrag zur Verwirklichung der Volxgemeinschaft zu leisten, jenseits aller Phrasen. Ich finde, die Idee der Volxgemeinschaft liegt viel zu sehr in den Händen von Leuten (z.B. auch neonationalen Sozialisten), die sie für sich und ihre Vorstellungen gepachtet zu haben glauben und die viel zu ideologisch geprägt ist. Manchmal hat man den Eindruck, diese Leute verwechseln Volxgemeinschaft mit Exerzierplatz. Volxgemeinschaft ist für mich aber vor allem etwas Schönes, etwas Lebendiges, etwas Buntes. Ich unterscheide mich als nationaler Anarchist von anderen Anarchisten dahingehend, daß das Volk für mich 1. überhaupt existiert (was viele Anarchisten abstreiten) und 2. etwas Gutes ist.
So, und zum Schluß darf ich Dich auffordern, "alles zurückzunehmen", denn ich habe von den "genannten Personen" (zwar nicht unbedingt dem "35jährigen engagierten Facharbeiter von Siemens" und der "37jährigen Arbeitnehmerin" konkret, aber von vergleichbaren Personen) "mehr als 3,5 Minuten Aufmerksamkeit geschenkt bekommen". Sogar viel mehr!

Heil Dir!

Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

Hauptthema: "Nationale Anarchie"

Angezeigter Beitrag ist von Ragnarök und wurde übermittelt am Sonnabend, 08. Januar 2000 um 17:20:44 Uhr

Re: Re: "Nationale Anarchie"

SEI GEGRÜSST PETER!
Du schreibst:
>>Ich beabsichtige keine politische Überzeugungsarbeit. Politik ist ziemlich langweilig, ätzend. Alles, was ich will, ist, mich so auszudrücken, mich so darzustellen, wie ich bin...Wenn ich mir vorstelle, welche Art der Beziehung ich zu einer 37jährigen Arbeitnehmerin habe, fallen mir ganz andere Dinge ein. Wer weiß: Ist sie hübsch? Ist sie nicht so hübsch? Ist sie nett? Macht mir eine Unterhaltung mit ihr Spaß? Mehr? Der Weg zu einer möglicherweise gemeinsamen mehr oder weniger "politischen" Aktion (auf die Du vielleicht aus bist) ist doch sehr subtil und immer im Bereich des Pesönlichen, Menschlichen
<<<<

Danke für Deine Klarstellung. Die persönliche Ebene ist nicht von der politischen zu trennen, dem stimme ich zu. Allerdings geht es mir um kein Nischendasein fortschrittlicher, rechter...Kräfte, sondern um eine entsprechende Breitenwirkung. Selbstverständlich akzeptiere ich Deine anarchopolitische Arbeit und habe mir auch mit grossen Interesse Deine/Eure SEITEN angesehen, die ich auch in Zukunft immer wieder ansteuern werde. Die Kernfrage bleibt für mich jedoch wie allgemein gesellschaftlich relevanter Einfluss von fortschrittlichen KRÄFTEN ausgeübt werden kann...
Hoffnungsvolle GRÜSSE
Rag

 

Hauptthema: "Nationale Anarchie"

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Sonntag, 09. Januar 2000 um 02:42:06 Uhr

Re: Re: Re: "Nationale Anarchie"

Hi Rag,
ein Nischendasein kannst Du mir weiß Gott nicht vorwerfen. Also insofern sind wir einer Meinung.
Banane.
Peter

 

 

 

 

Hauptthema: Weltgeschichtsformel

Angezeigter Beitrag ist von Ragnarök und wurde übermittelt am Freitag, 07. Januar 2000 um 15:32:32 Uhr

Weltgeschichtsformel

Seid gegrüßt. Wer diese Formel noch nich gekannt haben sollte, unter
http://www.deutschesreich.de/oberlercher/
index.html nachschauen.
Was haltet Ihr allgemein von den Ausführungen von Oberlercher, nicht nur zu der sog.: Weltgeschichtsformel...


Wer ist noch nicht wusste:

Nur einige Auszüge und Kostproben:

Die Formel der Weltgeschichte ist:

± (SMR(pq(X,Y)r) ±(abg)(g,t)).


Jede spezielle Form aller Gemeinschaften und jedes besondere Subjekt in allen Gesellschaften ist als Variante der Weltgeschichtsformel darstellbar. Wichtige Formel-Varianten sind die

Prähistorie (vorgeschichtlicher Zustand)

(1) -(SMR(pq(X,Y)r) ±(abg)(g,t))

und die Historie (geschichtlicher Zustand)

(2) SMR(pq(X,Y)r) ±(abg)(g,t),

die in eine Raumhistorie (z.B. Geopolitik)

(3) SMR(pq(X,Y)r) ±(abg)(g)

und in eine Zeithistorie

(4) SMR(pq(X,Y)r) ±(abg)(t)

zerfällt, die nicht mit der Geschichte der jüngsten Vergangenheit zu verwechseln ist. Der historische Zustand zerlegt sich in die beiden Momente seiner Bewegung, nämlich der Geschichte

(5) SMR(pq(X,Y)r) abg(g,t)

und der Gegengeschichte

(6) (1/ SMR(pq(X,Y)r) abg )(g,t)

oder

(6&#8217;) SMR(pq(X,Y)r) -(abg)(g,t).

Die Weltgeschichtsformel kann auch in die

Weltformel

(7) SMR(pqXr) abg(g,t)

und in die Verkehrsformel

(8) SMR(pqYr) abg

zerlegt werden. Die Verkehrsformel kann nicht ohne die Weltformel überhaupt gedacht werden, wohl aber die Weltformel ohne die Verkehrsformel. Die Weltformel verzeichnet alle menschlichen Naturalformen in Raum und Zeit, also alle Gemeinschaften aller Menschen und aller ihrer Artikel, wobei Raum und Zeit und damit das Universum selber Betrachtungsgegenstand jedes Einzelnen ist und folglich zu einem seiner Artikel wird.

 

 

Hauptthema: Weltgeschichtsformel

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Sonnabend, 08. Januar 2000 um 17:52:10 Uhr

Re: Weltgeschichtsformel

Ich mag Reinhold Oberlercher sehr (zumindest seine eine, nichthegelianische Seite); ich mag ihn als kompromißlosen, radikalen, abenteuerlichen, intelligenten, virtuosen und herzhaften Denker und Publizisten. Was mich (und wahrscheinlich auch ihn) nicht davon abhalten konnte zu schmunzeln, als die "Junge Feigheit" einmal - ebenfalls in Hinblick auf die Weltformel - schrieb, daß es sich bei "Reinhold Oberlercher" um ein Pseudonym von Helge Schneider handelt.
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

Hauptthema: Weltgeschichtsformel

Angezeigter Beitrag ist von Anarch und wurde übermittelt am Sonntag, 09. Januar 2000 um 11:17:14 Uhr

Re: Weltgeschichtsformel

Dr. Oberlercher macht sich Gedanken - leider versteht er es, diese stets so zu präsentieren, daß sie nicht mal von politisch und wirtschaftlich vorgebildeten Personen verstanden werden. Aus diesem Grunde ist es mir auch völlig unmöglich, irgendwas zu der dargestellten Formelsammlung zu sagen...

 

 

Hauptthema: Weltgeschichtsformel

Angezeigter Beitrag ist von Hyperboreer und wurde übermittelt am Sonntag, 09. Januar 2000 um 12:57:48 Uhr

Re: Weltgeschichtsformel

Ich glaube nicht, daß die Weltgeschichte in einer Formel darstellbar ist! Zumal, wenn die Vergangenheit in einer Formel darstellbar wäre, so müßte auch die Zukunft berechenbar werden.

Der Publizist - und vielleicht auch Philosoph -Oberlercher knüpft in solchen Darstellweisen tatsächlich an decadence-Philosophen wie Hegel an, die es - Entschuldigung, in ihrem Größenwahn - für wichtig hielten für alle Zustände eine Systematik zu entwickeln, etwas in Formeln zu fassen. Dies ist ein typisches Erkennungszeichen für sog. decadence-Philosphen!

Es grüßt Euch,
von den Gipfeln Spitzbergens,
ein Hyperboreer

 

 

 

 

Hauptthema: Verbot der Luxemburg-Demo - rechtens?

Angezeigter Beitrag ist von COD und wurde übermittelt am Dienstag, 11. Januar 2000 um 00:56:16 Uhr

Verbot der Luxemburg-Demo - rechtens?

85!

Aus den Medien war zu entnehmen, daß die für das vergangene Wochenende geplante traditionelle Demo für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in Berlin mit einer m.E. ziemlich fadenscheinigen Begründung verboten wurde. Ein per Haftbefehl gesuchter Gewalttäter soll damit gedroht haben, den Demonstrationszug mit MG-Salven aufhalten zu wollen.

Das Verbot wurde dann zwar letztlich nicht mit der Härte durchgesetzt, wie es bei "uns" mit Sicherheit der Fall gewesen wäre (2000!!! Leute marschierten trotzdem); allerdings stellt sich doch die Frage, inwiefern ein solches Verbot zu rechtfertigen ist. Wenn dieses Beispiel Schule machen sollte, ist die Versammlungsfreiheit de facto völlig hinfällig; jeder kann dann mit Schüssen o.ä. drohen und so jede ihm mißliebige Versammlung verhindern.

Dies ist wohl ein recht gutes Beispiel dafür, daß dieser Staat nicht nur nationale Menschen in ihren Grundrechten zu beschneiden versucht. Mich würde mal interessieren, wie das die Mitdiskutant/innen hier sehen; gleiches Recht für alle, oder ist es nur zu verurteilen, wenn die nationale Opposition der staatlichen Repression ausgesetzt ist? Oder wird eine solche Maßnahme in diesem Falle gar von Euch begrüßt, nach dem Motto: Auge um Auge, Zahn um...?

MsG

-COD.-

 

 

Hauptthema: Verbot der Luxemburg-Demo - rechtens?

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Mittwoch, 12. Januar 2000 um 06:28:40 Uhr

Re: Verbot der Luxemburg-Demo - rechtens?

Natürlich nicht! JEDER hat für das demonstrieren zu können, was er für wichtig hält. Ist doch wohl klar. Da gibt es doch überhaupt keine Frage.
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

 

 

Hauptthema: sekt oder selters?

Angezeigter Beitrag ist von Florian Suittenpointner und wurde übermittelt am Mittwoch, 12. Januar 2000 um 21:25:09 Uhr

sekt oder selters?

Hi, ich bin eine Zecke mit Wurzeln aus Bayern (da gibt es sowas tatsächlich ...).
Ich beschäftige mich jetzt schon ein Weile mit Leuten wie euch, aber was mich einfach immer wieder wundert, ist, daß so selten was konkretes dazu kommt, wie man das "System" knacken könnte, das wuchernde Pilzgeflecht der Geldwirtschaft, die Wachstumsfalle, das Aushungern des Gemeinwesens usw.
Ist das die Zurückhaltung des Realisten oder wärt ihr einfach schon glücklich, wenn die Ausländer draußen und die Anglizismen abgeschafft sind ...? Man hört ja immer viel vom anti-kapitalistischen Impuls des NW, aber wieviel davon kann man ernst nehmen?

(Redax: Ernst nehmen sollte man vor allem unsere Forums-Regeln! Die Groß- und Kleinschreibung ist zu beachten. Habe es diesmal noch selbst korrigiert. Die Bereitschaft dazu schwindet jedoch mit jedem Beitrag in Kleinschreibung!)

 

 

Hauptthema: sekt oder selters?

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Donnerstag, 13. Januar 2000 um 07:18:39 Uhr

Hammer oder Sichel?

Ich bin eine nationale Zecke und komme aus Berlin. (Ich finde es Scheiße von der Redax, daß sie hier so einen Hermann wegen ein paar kleiner Buchstaben macht. Die Diskussion mit Leuten wie Florian ist doch viel zu wichtig, als daß man sie an so nem Zeug scheitern läßt.) Ich beschäftige mich seit einer Weile mit Dir, Florian, und was mich immer wieder wundert, ist, daß Du immer nur herumkrittelst an den Leuten, anstatt endlich zu sehen, daß DU es bist, den wir (und das sind nicht die Nationalen und nicht die Zecken, sondern alle zusammen) mit seinem Wissen und seinen Ideen brauchen. Einbringen!
Point. Suite follows.
Peter
www.nationale-anarchie.de

 

 

Hauptthema: sekt oder selters?

Angezeigter Beitrag ist von Peter Töpfer und wurde übermittelt am Donnerstag, 13. Januar 2000 um 07:47:36 Uhr

Schild oder Speer?

Tschuldigung, ich gleich noch mal: Ich finde, Du unterschätzt das Geistige. Wir hatten ja neulich schon mal die Diskussion über Idealismus/Materialismus. Das Geistige verstehe ich als die Energie, die erst einmal die Dinge zum Laufen bringt, also Materialität ist. Nun magst Du durchaus der richtigen Meinung sein, daß die Nationalen in einem bestimmten Saft schmoren. Aber zur Zeit laufen doch die Verhandlungen, daß Zecken ... - nicht "zu uns" stoßen, aber: - sich mit Nationalen auf halber Strecke treffen. Und nun hat jeder seines dazu zu tun. Daß das aber stattfinden kann, dazu bedarf es - noch - der geistigen Beschnupperung, Öffnung, Annäherung. Damit sich materiell was tut, gilt es jetzt erst einmal, die Mißverständnisse so gründlich wie möglich abzubauen. Und natürlich auch zur Sache vorzustoßen, das ist richtig. Und genau das tust Du eben nicht, wenn Du nur den Enttäuschten raushängen läßt, anstatt meinetwegen mal einen Kurzbeitrag über Knochengeld oder Kreuzer (Gemeindegeld) zu schreiben, die Nationalen aufzuhetzen, sich an alternativen Handelsketten o.drgl. zu beteiligen, die in der Tat dankenswerterweise von Zecken initiiert, aber an denen sich Faschos weiserweise auch beteiligen, was dann allerdings (auch von Dir?) als "Unterwanderung" gewertet wird. Ich kenne Nazis, die die Initiative der Zecken und deren Vorsprung im wirtschaftlichen Konkreten neidvoll anerkennen, lernen und sich beteiligen wollen. Du könntest doch bestimmt geistige Zündkraft entwickeln, um Nazis für antikapitalistische Projekte jenseits des Verbalen zu begeistern und zu gewinnen. Und wenn Du denkst, bei den Nazis ist eh nichts mehr zu retten, dann zieh doch ein paar Leute rüber zu den Zecken, wenn dort gute Sachen gemacht werden. Da würden etliche kommen; Ihr Zecken müßt nur sagen, wann und wo übergelaufen werden kann.

 

 

Hauptthema: sekt oder selters?

Angezeigter Beitrag ist von Wotan und wurde übermittelt am Freitag, 14. Januar 2000 um 18:10:17 Uhr

Re: sekt oder selters?

Trotz vieler Gemeinsamkeiten bezweifle ich, daß Linke und Rechte sich auf den Kampf für ein und dasselbe Projekt einigen können.

Ich stelle mal so etwas wie meine Minimalforderungen auf, dann kannst Du Deine dagegensetzen und wir finden heraus, ob die Summe unserer Forderungen ein System ergibt, für das es sich zu kämpfen lohnt:

Reduzierung des Auländeranteils in Deutschland auf 1%, befristete Aufenthaltserlaubnisse für alle Ausländer. Versuch der Besetzung von Werten durch die deutsche Regierung: Abkehr vom Materialismus ( in diesem Zusammenhang Abkehr vom amerikanischen Wertesystem ), Bekenntnis zur staatlichen Gemeinschaft, Bekenntnis zur Tradition deutschen Geistes ( nicht zur Tradition deutschen Ungeistes ), Bekenntnis zum europäischen Geist.
Selbstbewußte Vertretung deutscher bzw. europäischer Interessen in der Außenpolitik.
Soviel für den Augenblick - was fällt Dir dazu ein ?