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Auseinander- und Zusammensetzung mit
der Reaktion
Wer glaubt, Anarchie und (extremer) Konservatismus hätten nichts gemein, könnten sich nicht verstehen, irrt. Ein Anarchist kann zum Beheben von Übeln tatkräftig dezisionistisch vorgehen, wenngleich er
nach vollendetem Werk freilich wieder zum besinnlichen Teil übergehen wird... Desgleichen ist der wahre Anarchist real frei, unabhängig, autonom und hat von daher ein unmittelbares Verhältnis zum Boden. Ernst Jünger
kommt einer Beschreibung des anarchistischen Nihilismus und einer Definition des Nationalanarchisten relativ nahe: ,,Der Anarchist in seiner reinen Form ist derjenige, dessen Erinnerung am weitesten zurückreicht: in
vorgeschichtliche, ja vormythische Zeiten, und er glaubt, daß der Mensch damals seine eigentliche Bestimmung erfüllt habe. (...) In diesem Sinne ist der Anarchist der Urkonservative, der Heil und Unheil der
Gesellschaft an der Wurzel sucht.”(zit. nach Karlheinz Weißmann, “Anarchie von rechts”, Criticón 158 – April/Mai/Juni 1998, S. 39, http://www.criticon.de) (Siehe - was das vorgeschichtliche und vormythische angeht - unseren (noch nicht nihilistischen) Text “Sucht, Gewalt & Lösung”)
Inhalt:
Der Katechon als Selbstbremse
Dieser Text ist eine Besprechung des Buches “‘Katechon‘ und ’Anarch‘. Carl Schmitts und Ernst Jüngers Reaktionen auf Max Stirner” von Bernd A. Laska. Es ist nicht nur
der erste Nichtverriß aus unserer Rezensentenfeder, sondern ein Loblied des “transnihilistischen Paraphilosophen” Bernd A. Laska und seiner Schrift. Wunderbar!
Zu Josef Kardinal Ratzingers Aufsatz “Freiheit und Wahrheit” in: Otto Scrinzi, Jürgen Schwab (Hrsg.): “1848 – Erbe und Auftrag”
– in Arbeit –
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