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Swidur: Einsatz in Hannover

Der Nationale Widerstand ( die Herren in Schwarz ) beschlossen auf ihrem
Führerthing eine Demo in Hannover, anläßlich der
Anti-Wehrmachts-Ausstellung zu machen. Mobilisierungszeit eine
Woche!!!!!!!, so waren es nur wenig Leute, so ca. 100 Kameraden, vielleicht
waren es auch nur 88, die nach Hannover kamen. Demo war erlaubt, Marschrute
mitten durch die Innenstadt, und das am Sonnabend Mittag!
Vom Treffpunkt aus sind usere Kameraden mit der Straßenbahn Richtung
Innenstadt, ich aber nicht, denn ich hatte die ehrenvolle Aufgabe, den Lauti
( Lautsprecherwagen ) zu fahren. Erst hatte ich gar nicht so die rechte
Lust, weil ich lieber auf der Straße sein wollte, aber im nachhinein war es
das GEILSTE was mir passieren konnte. NUR KULT!!!!!!!!!!! Icke inna
Innenstadt, neben mir inna Kiste der "Tonmeister", hinten uffa Bank Steiner
( der Oberguru der freien Faschos ), daneben der schon etwas ältere
Anmelder der Aktion. Auf dem Platz angelangt, ham wa erst mal Marschmusik
vom Feinsten aus den Lautsprechern dröhnen lassen, die ebenfalls anwesenden
verblendeten Brüder von der anderen Feldpostnummer ham auch promt die
ersten Anfälle bekommen, was sich in Form von wahnsinnigen
Schreiereien (dein Kumpel Janov hätte mit Sicherheit seine Freude dran
gehabt, kollektiver Urschrei, nur leider ohne Erfolg, null Entspannung,
null Lockerheit, null nichts!! Schade, das heißt wohl, daß die Geschichte
doch nur übers Bewußtsein läuft, kannst das ja mal mit deinen Pychofreunden
besprechen, wie man aus so einer Hysterie nich doch was positives raus
holen kann)), Stein- und Eierwürfen bemerkbar machte, es sollte aber noch
viel besser kommen! Die Cops wollten uns erstmal verbieten, die schönen
schwarzen Fahnen auszurollen ( von wegen Schlagwaffe ), Worch der alte Held
haute kräftig auf den Putz, und wir durften die Fähnchen doch tragen ( nur
keine schwarz weiß roten, warum weiß nur der Wind (und warscheinlich nich
mal der)). Nu konnte sich der glorreiche Demozug in Bewegung setzen. In den
engen Straßen dröhnte es von Trillerpfeifen begleitet: FREI SOZIAL UND
NATIONAL auch HIER MARSCHIERT DER NATIONALE WIDERSTAND durfte natürlich
nicht fehlen, das hat so geschallt, GEIL³³!!! Die restlichen Parolen waren
auf das Demothema zugeschnitten: Unsre Väter waren keine Verbrecher, usw.
Nu aber zurück zu meinen persönlichen Kult. Ich nu in meinem
Lautsprechwagen von Bullen und Ordnern beschützt, trotzdem dem
unglaublichen HaSS der roten Brüder ausgesetzt.
Du mußt dir vorstellen, du sitzt in dem Auto und von überall böse Blicke,
Stein-, Flaschen- und Eierwürfe, dazu weiß ich wieviele Antifafotografen,
die versuchen, aus wirklich allen Positionen Bilder von dir zu machen. Dann
der erste Höhepunkt, die Zwischenkundgebung sollte stattfinden, die
Situation war nah am explodieren. Das Ziel der Antifas war immer wieder der
Lautsprecherwagen! In erster Linie, weil natürlich Steiner und Worch immer
im oder an diesem waren, und vom Wagen aus die Parolen durchs Mikro
vorgegeben haben. Um mich herum ein Ring von Grünen, dahinter die Roten,
unglaubliche Spannung, Angst und Aufgeregtheit! Ein Linker versucht
durchzubrechen und meinen schönen Lautsprecherwagen anzugreifen, WORCH
springt dazwischen und langt dem verdutzten Punker eine, Bullen springen
dazwischen, die Zecke verzieht sich, CHRISCHAN hat gesiegt. Die Kundgebung
konnte auf Grund der Situation nicht stattfinden, der Zug sollte sich
wieder in die andere Richtung bewegen. So mußte ich das Auto wenden, dabei
standen mir lauter Leute im weg. Ich nun etwas nervös, etwas mehr aufs Gas
gegangen und prompt einen Polizeimann mit dem Spiegel angefahren, der nu
völlig sauer mit seinem Prügel auf den Wagen eingeschlagen, auch seine
Kumpels, die sonst recht korrekt waren, wurden nu etwas sauer. Ich mich
erstmal entschuldigt und weiter! Der Rückweg verflief im Grunde genauso wie
der Hinweg, nur das ich mich langsam entspannte und begann, die ganze
Geschichte zu genießen. Ich fortan den Linken zugewunken und alle Leute
angegrinst, einige wurden noch saurer, andere fandens wohl ganz nett. Bei
der Abschlußkundgebung hielt erst Peter Naumann eine ganz hervorragende
Rede ( vielleicht kennst du ihn ja, zuletzt war er vor ca. 2 Jahren in den
Schlagzeilen, da wollte er den Kameraden verklickern, daß Gewaltanwendung
der falsche Weg ist. Um zu zeigen, wie ernst er es meint, hat er der
Polizei sämtliche Waffendepots, die er so all die Jahre aufgebaut hatte,
übergeben. Das ganze war ziemlich Medienwirksam und hat SEHR verschiedene
Reaktionen hervorgerufen.), er ist unter anderem auch darauf eingegangen,
daß seiner Meinung nach rechts und links ein Teil eines Körpers sind und
somit zusammengehören. Er hat auch gesagt, daß wir alle von den
Herrschenden nur gegeneinander aufgestachelt werden, usw. fand ich ziemlich
beachtlich, bei den Linken kam das überhaubt nicht gut an, und bei den
Rechten bedauerlicherweise auch nicht. Aber auch sonst wirklich eine sehr
gute Rede. Danach kam unser Chrischi in gewohnter Manier, ziemlich radikal,
rhetorisch sehr gut, ansonsten nicht so mein Fall. Die Aktion war nun
offiziel beendet, nun mußte ich unsere Kiste wieder heil aus der
"Gefahrenzone" herausfahren. Wir mit der gleichen Besatzung los, nur noch
ein Mann zur Verstärkung, durch die Polizeikette durch, auf die Straße. Nun
folgt wieder die absolute HORRORSHOW, Stoff gegeben bis zur Kreuzung, die
ersten Antifas springen auf die Straße und wollen die Türen aufreißen,
Steine fliegen, um die Scheiben zu schützen öffnen wir alle Fenster, dumpfe
Aufschläge am Metall, jeden Moment könnte ein Stein genau durchs Fenster
geflogen kommen, ich auf die nächste Kreuzung zu. Sie zeigt ROT, egal, ruff
auf die Hupe und los, der alte Mann auf der Rückbank ruft: " Doch bitte
nicht bei Rot!!!", hinter uns tobt der Mob, ich brüll ihn an: "Halt die
Schnauze du Idiot!", fahr mit durchdrehenden Reifen um die Kurve und wir
sind in Sicherheit.
Naumann, der auch mit dem Auto direkt in die Innenstadt gefahren ist, hat
einige Steineinschläge mehr im Auto, verletzt wurde sonst glücklicherweise
keiner.
Soviel dazu!!!!!!!!!!!!!!!!

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