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Grundsätzliches
Querfront
Einladung zum 1. Qerfront-Treffen am 25./26.11.00 November in Berlin
Es ist soweit: Das erste Querfront-Treffen findet - die meisten können es kaum noch erwarten - endlich statt!: am Wochenende 25./26. November 2000.
Herzlich eingeladen sind alle, die sich quer zur Front der Bürgerkrieger stellen, sich weder die eine, noch die andere Feldpostnummer verpassen lassen wollen, die sich weder in dem einen, noch dem anderen bekannten
Lager beheimatet fühlen, weil in denen der Geist nicht frei ist, die sich weder mit dem einen, noch dem anderen Lager identifizieren können und wollen, die frei denken und sich frei artikulieren wollen.
Gern gesehen sind auch die Gutwilligen, Neugierigen und Ablehner sinnloser Gewalt aus allen Lagern, denn wir Qler sind – im Unterschied zu den Kriegslüsternen, die sich in den konkurrierenden Lagern
konzentrieren – in alle Richtungen und auch diesen gegenüber offen und stets an Kommunikation interessiert. Kommu finden wir geil! Wir bieten Raum für jeden, der sein Gegenüber aus den Grabenkämpfen einmal
näher betrachten möchte.
Weniger gern gesehen und unerwünscht sind gewaltgeile Faschos, Antifaschos und Automaten aller Frakzionen. Wir sind gern bei der Einrichtung von GEPs behilflich, in denen die Extrempolitsportler ungestört und frontal
aufeinanderstoßen können, ohne Unbeteiligten Schaden zuzufügen.
Da Streß, Haue und unerbauliches Pseudo- & Endlosdiskutieren von Frontsoldaten, Deppen, Bestmenschen, Metaebenen- & Plenums-Junkies und Provokateuren ausfallen muß und kein Wert auf die Anwesenheit von
Mitarbeitern gewisser Dienste gelegt wird, ist das 1. Q-Treffen eine sog. geschlossene Veranstaltung. Das heißt, Ort & Zeit des Treffens werden nicht allgemein und öffentlich bekanntgegeben.
Wer Interesse an einer Teilnahme hat, wende sich an die Q-Koordinationsstelle (koordination@querfront.net) unter Nennung eines Bürgen. Erst nach Rückfrage
beim Bürgen werden dem Interessenten die genauen Koordinaten des Treffens bekanntgegeben, und zwar am 25. November über einen eigens eingerichteten Funkapparat (öffentlichen Fernsprecher benutzen). Es muß mit
Umwegen zum Veranstaltungsort zur Irreführung der Behörden gerechnet werden. Falsche Fährten führen direkt zum Ziel.
Im Zweifelsfalle hart selektionierende Bürgen (und Ansprechpartner) sind die einschlägig bekannten pogo-, tao-, bohèmo- & ethno-anarchistischen Querulanten und Q-Initiatoren als da u.a. wären: Aero, Ego, Tasso,
Flo, Beni, COD, Kali, Markus, Nagel, Töpfer und Zuffnik. (Selbstverständlich sind Nicht-Anarchisten nicht unwillkommen; Q ist kein Anarchistenverein!)
Wir Querfrontler, das sei betont, bedauern es sehr, wenn wir, ganz gegen unsere eigentümliche Art, aus den genannten Gründen keine offene und für jedermann zugängliche Veranstaltung durchführen können
und wenn ehrliche und interesssante Interessenten möglicherweise keinen Bürgen auftreiben und somit nicht teilnehmen können. (Kleiner Trost: Über das Q-Treffen wird nach selbigem auf www.querfront.net ausführlich berichtet.) Gerade diese Zustände, die uns zu solchen Vorsichtsmaßnahmen zwingen, wollen wir versuchen auszuräumen. Wir wollen dazu beitragen, ein Klima des friedlichen Umgangs miteinander zu schaffen. Denn wir glauben an den Frieden, auch wenn die Aussichten kaum zur Hoffnung Anlaß geben.
Beginn der Veranstaltung ist Sonnabend, 26.11., 15.00 Uhr. Die Koordinationsstelle versucht Mitfahrgelegenheiten zu vermitteln. Nach Berlin fahren gerade sonnabends von überall her Autos: siehe also auch www.mitfahrzentrale.de!
Am Abend geht die freundliche Unterhaltung in Party mit VoKü über, und am Sonntag wird das Treffen je nach Laune fortgesetzt (Après-Pogo, Vertiefung der gehabten Diskussionen, Kuschelrunde, Spontan-Demos vor diversen
Botschaften, Konsensbildung durch Radikale Männer & Frauen Therapie und Verabschiedung der Q-Dogmatik, Lagerfeuer (symbolische Lager-Abschaffung), Volxringen...)
Bei Eintritt wird für Getränke und Essen etwas Geld kassiert.
Übernachtungsmöglichkeiten bestehen; bitte Schlafsack und Isomatte mitbringen! Für verwöhnte oder ältere Kaliber üben sich reichshauptstädtische Kamernossen gern in Gastgeberschaft.
Q!
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